Vogeldreck am Futterplatz auffangen

Vogeldreck am Futterplatz auffangen

Um meine Nachbarn unter mir weitestgehend vom Vogeldreck zu verschonen habe ich mir einen kleinen Trick überlegt, wie der meiste Dreck am Futterplatz aufzufangen ist.

Aus dem Sommer hatte ich noch eine Blumenschale übrig. Die alte Erde habe ich entsorgt. Dann habe ich das Vogelhaus mittig über der Blumenschale angesetzt und das Bändsel des Vogelhauses mit der Kette der Blumenschale so verbunden, dass es hält. Beides zusammen habe ich dann an einem Haken versetzt vom Balkon angebracht.

Drauf achten, dass es ein Vogelfutterhaus mit Silo ist, weil man dann nur das Dächle hochnehmen muss, wenn man es neu befüllen will.

An der Schale selbst befestige ich noch die Knödelnetze.

Wenn sich genug Dreck gesammelt hat, leere ich die Schale einfach aus.

Man kann auch die Erde belassen und nicht entsorgen und z. B. etwas Grassaat ausstreuen in der Schale, sofern die Piepmätze diese nicht vertilgen, haben sie eine grüne Wiese unter ihrem Häuschen. Theoretisch kann man das schon im Sommer ansetzen, vielleicht unter einer Folie bis der Rasen sprießt.

Seit dem ich das so händel, habe ich weniger Dreck auf dem Balkon und meine Nachbarn sind mucksmäuschenstill geworden.

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9 Kommentare

Hmm, die Idee klingt schon gut. Aber wie man auf dem Foto sieht, sitzen die Piepmätze auch gerne auf dem Rand der Auffangschale - und werden vermutlich ihren Popo nicht immer artig nach innen halten, wenn sie ein Geschäftchen fallen lassen. Vergößert die Schale dann nicht eher den "Streuradius der Hinterlassenschaften"?
Nein, ist weniger geworden. Es geht auch um den Dreck der Spliesen, also des Restefutters. Nicht alles wird gefressen und verstreut sich durch die Landschaft, bzw. landete bei den Leuten auf den Terrassen und Gärten. Das tut es jetzt nicht mehr.

Die Kötelchen waren gar nicht so das Problem, sondern das Vogelfutter an sich. Obschon ich nach Möglichkeit schon schalenloses Futter nehme. Nur das kann ich nicht immer, es ist sehr teuer gegenüber anderer Futtersorten.
@Goldpiranha: Stimmt, die Schalenreste machen auch ordentlich Dreck. Wir hatten es daher auch mal mit geschälten Sonnenblumenkernen versucht, aber das Fastfood mochten die Vögel nicht.
Seither füttern wir wieder die billigen Sonnenblumenkerne mit Schale und parken unterm Vogelhäuschen einen abgeblühten Blumenkasten, den die Vögel über den Winter düngen und "bestellen". Wenn die Füttersaison rum ist, füllen wir auf die alte Erde und den Unrat neue Erde obenauf - und dann wachsen dort wie verrückt Sonnenblumen :)
Torja, das hast Du sehr nett beschrieben. Mein Nachbar, der Polizist ist, stand diesen Sommer auch staunend vor unseren Hanfpflanzen :-) die aber nur aus dem Vogelfutter stammen. Durch die Vogeldüngung wuchsen die ganz außerordentlich gut.
Gute Idee! Ich bin auch so ein "Opfer", das quasi unter einem Futterplatz wohnt. Die Spelzen werden im Frühjahr echt lästig, weil es ewig liederlich aussieht. Aber die Sonnenblumen sind dann ein netter Dank für die viele Kehrerei.Mein Futterhäuschen hängt über dem Blumenbeet, so dass ich damit keine Not habe. Sieht aber hübsch aus, ich werde das mit den Meisenknödeln auch noch so machen.
Die Idee ist ganz nett, aber wenn Du UNTER die "Auffangschale" nochmal Futterknödel hängst, kacken die Vögel doch trotzdem wieder dem Nachbarn den Balkon voll..?
Zum Futterhäuschen noch eine nette Geschichte.
Wir hatten auch ein Futterhäuschen im Winter draußen und ich habe es vergessen, nach dem füttern wieder weg zu nehmen.
Prompt hat sich eine Amsel dieses Häuschen als Nistplatz auserkoren und zog darin ihre Jungen groß.
Da war dann richtig Dreck auf dem Balkon.
Deinen Tipp finde ich gut. Erde in der Schale drin lasen und sehen, was dann wächst.
Als ich meine alten Blumenkästen noch hatte, habe ich sie mal einen Sommer nicht bepflanzen brauchen. Was da alles wuchs, war schon urkomisch. Unter anderem eine dicke, gut genährte Rapspflanze, die sehr dominant war. So sehr, dass sie mir den gesamten Kasten aus der Verankerung hob und vornüber in den Garten darunter flog. Glück im Unglück es war Mitternacht und meine Nachbarin im Bett!

@Torja und HörAufDeinHerz: Ähnliches habe ich auch schon erlebt, insbesonder der EU-Futterhanf macht sich hübsch. :-))
@Nachtfalke: Das Scheisserchen war nie das Problem, ist spätestens beim nächsten Regen wieder weg oder bisserl Erde rüber oder es hängt in irgendeinem Busch. Das Futter selbst ist das Problem. Weizenkörner essen Waldvögel in der Regel nicht und meine Nachbarn konnten im Sommer fast schon pflügen... :-)
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