Vorbereitung für einen Hund als neues Familienmitglied

Vorbereitung für einen Hund als neues Familienmitglied
6

Heute möchte ich mich damit beschäftigen, welche Vorbereitungen zu treffen sind, hat man sich dafür entschieden, einen Hund als neues Familienmitglied zu adoptieren und meine Erfahrungen berichten und den ein oder anderen Tipp geben. Besonders ist dieser für komplette Hundeneulinge, die zum ersten Mal einen bellenden Vierbeiner adoptieren, gedacht. Schon mal viel Spaß dabei. 

Das gibt es zu beachten

Bevor man einen Hund adoptiert, sollte man sich in jedem Falle ein wenig Gedanken über die Rasse machen und nicht nur nach optischen Aspekten gehen. Wir haben zum Beispiel ein Kangal-Schäferhund Mädchen aus der Tötung adoptiert, allerdings ist diese Rasse ein klassischer Hütehund und es gibt einiges zu beachten, was eben nicht so leicht ist, wie bei einem Mischling. Das können bestimmte Charaktereigenschaften sein, aber auch Futter oder Bewegungshäufigkeit. 

Video-Empfehlung:

Daher sollte man sich klar sein, ob man genügend Zeit hat und ob alle Familienmitglieder einig sind und helfen. Ein Husky beispielsweise braucht um einiges mehr Auslauf und Beschäftigung, als ein Mischlingssenior. Kleine Hunde brauchen in der Regel auch öfter kleine Gassirunden als große Hunde. Auch sollte man darüber nachdenken, was sich alles ändert. Hier denke ich zum Beispiel an Urlaube, aber auch spontane Kurztrips, Krankenhausaufenthalte oder ähnliches. Eine Hundepension in der Nähe oder besser noch ein Netzwerk von anderen Hundebesitzern ist daher absolut hilfreich und empfehlenswert. 

Die Ausstattung

Bei der Ausrüstung reden wir im Groben von folgenden Basics:

  • Näpfe für Wasser, Trocken- und oder Nassfutter
  • Leine (Flexileine), normale Leine
  • Sicherheitsgeschirr, Geschirr und Halsband
  • Körbchen
  • verschiedenes Spielzeug
  • Futter und Leckerli
  • Sicherheitsgurt oder Box für Fahrten mit dem
  • Zeckenzange, Flohpulver, Krallenschere, alte Handtücher, evtl. Regenmantel oder Kleidung mit Reflektoren für den Winter und die Gassirunden im Dunkeln
  • Näpfe für unterwegs im Sommer
  • Kackibeutel, wenn es keine kostenlosen in der Nähe gibt

Hier sollte man sich auf ein paar Basics, die notwendig und Größentechnisch flexibel sind beschränken, denn es kommt immer wieder was dazu. Fast jeder Hundebesitzer hat im Laufe der Zeit mehr als eine Leine, mehr als ein Geschirr und auch einige Halsbänder und wahrscheinlich eine eigene kleine Notfallapotheke. Ebenso wichtig ist ein Tierarzt des Vertrauens, dem ich meinen Neuling auch direkt nach der Ankunft bei mir vorstellen würde. 

Vorbereitungen Zuhause

Vorsichtshalber sollte man alles, was einem heilig ist, gut verstauen. Anfangs sind Hunde oft nicht stubenrein und einige fangen, wenn sie Stress oder Angst haben, an alles Mögliche zu zerlegen und anzuknabbern. Auch sollte man Bewegungsmelder, einen Staubsaugerroboter oder Dinge, die dem Hund Angst machen könnten, zunächst nicht nutzen, zumindest, bis der neue Mitbewohner sich eingelebt hat. Ausreichend Bewegung und genügend Zeit zum Kennenlernen sollte man sich ebenfalls nehmen und dem Hund diese Zeit auch lassen. 

Beachtet man all diese Dinge, steht einem glücklichen Zusammenleben wenig im Wege und alle werden sich sicherlich schnell aneinander gewöhnen und sich schnell in Herz schließen. 

Unser Tipp:
Hundespielzeug Unzerstörbar Tauziehen direkt bei Amazon entdecken! [Anzeige]

Wie findest du diesen Tipp?

Voriger Tipp
Schnüffelspiel für drinnen für Hunde selber machen aus alten Handtüchern
Nächster Tipp
Frikandeln - Hundekekse aus Holland
Profilbild
Tipp erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Vergib ein bis fünf Sterne:

5 von 5 Sternen
auf der Grundlage von
3 Kommentare

Hallo, grundsätzlich stimmt es, das man einiges beachten muss, aber nicht alles muss so teuer sein. Einen Schlafplatz kann man, aus einem alten Weidenkorb und Decken gestalten (kommt auf die Größe des Tieres an). Näpfe können auch ausrangierten Schüsseln sein und Spielzeug kann man selber herstellen.
Insofern ist es auf jeden Fall richtig, dass man sich informiert über eine bestimmte Rasse, wenn es denn unbedingt eine Rasse sein muss und man einen Züchter oder illegalen Welpenhandel unterstützen möchte.Ich habe nur adoptierte Hunde und muss aber einiges dazu sagen. Bei der Ausrüstung würde ich niemals ein Halsband empfehlen, man weiß, wie es sich gesundheitlich auswirken kann, wenn ein Hund zieht. Auch ist eine Flexileine nicht das Beste, da der Hund permanent unter einer Art Druck steht, zudem kann, wie mir ganz früher passiert ist, eine Flexileine unterwegs kaputt gehen, und das kann situationsbedingt sehr gefährlich werden. Schleppleine ist die beste Alternative. Auch diese Julius Geschirre hatte ich früher benutzt, was ich nicht mehr tun würde, da es mittlerweile bekannt ist, dass die Einschränkung des Schulterblattes zu Arthrose führen kann. Ich habe mein ganzes Leben lang Hunde und lerne auch immer wieder dazu. Und wie schon erwähnt, sollte man die Augen aufhalten bei der Wahl. Ein Hütehund möchte hüten, also ist er am besten aufgehoben, wo er das auch tun kann, ebenso ein Jagdhund oder Herdenschutzhund und eben auch Huskys. Manche Rassen dürften überhaupt nicht in die Hände von Menschen gegeben werden, die den Hunden nicht das bieten können, was sie auch wirklich benötigen.
@Huyana: Ja, Du hast recht. Ich nutze auch nur sehr ungerne die Flexileine, habe sie aber damals angeschafft. Püppi, eine meiner beiden Hündinnen, schlüpft auch problemlos aus einem Angst- und Panikgeschirr, was doppelt unter dem Bauch gesichert ist und am Hals, hinaus. Seit sie ein Zug-Stopp-Halsband hat, geht sie viel angenehmer Gassi und zappelt nicht mehr hin und her, weil es sie ein paar Mal ordentlich gestört hat und dieses Halsband ist tatsächlich ausbruchssicher. Sicher ist aber eins: Nicht immer das Teuerste muss das Beste sein und jeder hat sicher auch seine eigenen Präferenzen. Sowohl Hund, als auch Mensch. :-)
Tipp online aufrufen
Hol dir unsere besten Tipps als PDF / eBook!

Du druckst gerne unsere Tipps und Rezepte aus? Unter www.frag-mutti.de/ebooks findest du unsere besten Tipps und Rezepte zum Abspeichern und Ausdrucken. Nur 2,90 €!