Stressfreies Silvester für deinen Hund und die Familie

Stressfreies Silvester für deinen Hund und die Familie

Silvester bedeutet für viele Hunde (auch Katzen) Stress, weil sie auf den teilweise enormen Lärmpegel durch Böller und Feuerwerksraketen mit lautem Heulen, bellen oder auch Winseln reagieren. Manche unserer vierbeinigen Freunde verkriechen sich und sind auch einen Tag später noch sehr verstört.

Um dem vorzubeugen, haben wir unseren Hund vom ersten Tag an, an alle Umgebungsgeräusche gewöhnt. Wir sind durch große Baustellengelände mit ihm gelaufen, ohne mit ihm zu sprechen.

Video-Empfehlung:

Wenn er ängstlich war, haben wir ihn kurz gestreichelt und sind weiter. Polizei- oder Feuerwehrsirenen sind nie kommentiert worden. Notarztwagen nicht beachtet, auch wenn sie in unmittelbarer Nähe waren.

Zum ersten Silvester wurde er zwar im Laufe des Tages unruhig, aber er hat sich weder versteckt, noch hat er gejault oder gebellt.

Er hat mit der Zeit so großes Vertrauen zu uns aufgebaut, dass er sich sicher gefühlt hat und keine Angst bei ihm aufkam.

In der Nachbarschaft gab es da ganz andere Szenarien. Wenn die Basis zwischen Hund und Frauchen/Herrchen stimmt, dann kann man mit Geduld und Einfühlungsvermögen, durchaus auch zu Silvester, einen entspannten Abend oder eine schöne Silvesterparty haben.

Durch ruhiges und selbstbewusstes Verhalten wird auch der Hund bestärkt, und wenn wir schön Silvester feiern, sollte das unser vierbeiniger Freund doch ohne Stress mit uns tun.

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Wer Tiere hat, sollte grundsätzlich auf die Knallerei verzichten .
Leider nimmt das von Jahr zu Jahr zu und gerade für Tiere ist das der reinste Horror. Ich selbst habe schon einen Dobermann im Gartenzaun eines Hauses hängen sehen, der sich in der Sylversternach bei der Flucht aus Angst stranguliert hat. Mein kleiner Dackel, sonst lieb und harmlos gewesen, ging bei der Knallerei auf meine hochschwangere Tochter los und wollte beißen. Bei uns wurde nie Feuerwerk benutzt, früher nicht und heute auch nicht.
Meine Enkelhündin ist da zum Glück auch sehr entspannt, sie steht mit ihren Zweibeinern am Fenster und beobachtet das Feuerwerk.
Allerdings würden die Kinder selber kein Feuerwerk zünden, denn dann müsste sie mit raus, weil sie sich im Haus nicht wieder einkriegen würde, wenn auch nur einer von ihrem Rudel nicht im Zimmer ist.
@Upsi: #1
Es geht doch nicht darum, wie Tiere sich allgemein verhalten.Ich möchte zeigen, was man tun kann, damit solche Situationen eben nicht entstehen..
@Kampfente:
Wir zünden selbst auch kein Feuerwerk.Aber dadurch, dass unser Hund von klein an, an diese ganzen Geräusche gewöhnt ist, macht er eben keinen Alarm und verhält sich ganz ruhig.
Ich glaube, mein Tipp wird hier nicht richtig gelesen, sorry!
Unser Hund ist aus dem Tierschutz und hat schlechte Erfahrungen mit Silvester.
Da hilft auch unsere Bindung und Souveränität nichts.
Der Hund hat totale Angst.
Wir geben ihm die Möglichkeiten sich zu verstecken, oder sich ganz nah bei uns aufzuhalten. Die Angst werden wir ihm aber nicht nehmen können.
@Ashanti: es wird nicht viel helfen. Wenn ein Tier schlechte Erfahrungen gemacht hat mit Sylvester, wird er immer in Panik verfallen wenn es knallt. Ich hatte 30 Jahre Hunde, alles versucht, aber Feuerwerk mochte keiner, selbst nicht unter der Bettdecke.
@Upsi: #6
Da gebe ich dir recht, aber ich habe ja davon geschrieben, wie man einen jungen Hund daran gewöhnen kann.
Wenn ein Hund bereits schlechte Erfahrungen hat, ist es natürlich sehr schwierig oder funktioniert eben gar nicht.Aber davon habe ich nicht geschrieben.Es geht um einen jungen Hund, der an alle möglichen Geräusche gewöhnt wurde und aus dem Grund keine Ängste vor Böllern, Raketen, Sirenen oder anderen Alarmgeräuschen hat.
@hexe: #5
Wenn er bereits schlechte Erfahrungen gemacht hat, ist das natürlich für Euch und ihn nicht schön.Aber ich beziehe mich in meinem Tipp auf einen Hund, der eben noch keine schlechten Erfahrungen kennt und alles in Ruhe kennenlernt, ohne ihn dabei negativ zu beeinflussen.
Schön, dass Ihr Eurem Hund die Möglichkeiten zur Verfügung stellt, seine Angst besser zu verarbeiten, durch verstecken oder Aufenthalt in Eurer Nähe.Vielleicht ändert sich das im Laufe der Zeit noch zum positiven 😊
@Ashanti: Das Wichtigste an deinem Tipp ist, dass das Herrchen/Frauchen selber ungewöhnliche Geräusche ignorieren muss. So lernt der Hund/dieKatze, dass dieser Lärm nicht gefährlich ist.
Wer aber nur zu Silvester sein Haustier bei jedem Knall "betüdelt", der bringt ihm bei: Solche Geräusche sind so bedrohlich, dass sie umgehend Zuwendung und Trost erfordern.
@Jeannie: Genau das ist der Punkt.Mit dem Rest deines Kommentares stimme ich dir zu.Was bestärkt wird, erregt entweder positive oder negative Aufmerksamkeit.Wenn Geräusche bestärkt werden, wie mit "Oh je, gleich ist es vorbei,Gar nicht schlimm.Komm zu Frauchen/Herrchen, gleich ist alles gut!"
Blödsinn! Von Anfang an zeigen, dass nichts passiert und keine Kommentare abgeben.
@ashanti
Es ist schön wenn deine Tipps auf deine Hunde zutreffen , aber es gibt eben auch andere bei denen auch die tolle perfekte Bindung nichts daran ändert , dass sie schreckhaft und ängstlich sind und es gibt auch die Hunde die bei Angst getröstet werden müssen indem man einfach bei ihnen sitzt .
Meine Meinung .
@Ashanti: das mag alles für deinen Hund zutreffen, aber auch Hunde haben unterschiedlichen Charakter und Erfahrungen und jeder möchte für sein Tier nur das Beste.
Ein Kind würde man auch nicht in die Gefahr und Bedrohung laufen lassen wenn es Angst zeigt. Zwang und Hartnäckigkeit wie du gehst und gewöhnst dich gefälligst dran, kann man bei Polizeihunden machen, die sind aber nach ein paar Jahren kaputt. Meine Hunde sind sehr alt geworden und ich habe sie aus Dingen vor denen sie Panik hatten herausgehalten. Mein Terrier ist vor Wasser geflüchtet sein Leben lang, der Dackel hat Wasser geliebt. Warum sollte ich mein Tier ins Wasser zwingen? So ist es mit den Raketen zu Sylvester. Die meisten Tiere haben Angst, schon, weil ihre Ohren viel empfindlicher sind als bei uns Menschen. Der Knall verursacht Schmerzen beim Tier sagte mir der Tierarzt. Also gibts bei uns nie Feuerwerk auch wenn hier nur die Nachbarn Hunde haben, ich nehme da Rücksicht.
@dogzilla: #11
Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden.Sicher hat auch unser Hund Momente, in denen er schreckhaft und ängstlich ist und dann auch unsere Nähe sucht und von uns liebevoll umsorgt wird.Ich bin ja kein Monster, dass seinen Hund in gefährliche Situationen zwingt und gar nicht auf seine Bedürfnisse achtet.Da er aber von klein auf an diverse Geräusche gewohnt ist und damit nichts negatives verbindet, bleibt er eben in vielen Situationen ruhig.
An Silvester bleibe ich mit ihm immer im Haus, damit er dem Geräuschpegel und auch dem
Qualm durch Böller und Raketen nicht ausgesetzt ist.
@Upsi: #12
Unser Hund wurde und wird nicht in Situationen gezwungen.So möchte ich das aber auch hier nicht stehen lassen - Bei unserem Hund wurde nie Zwang angewendet und er ist mittlerweile knapp 11 Jahre alt.
Bei uns gibt es zu Silvester auch keine Böller oder Raketen und ich bleibe immer drin, damit er merkt, dass alles ok ist, da er die meiste Zeit mit mir verbringt.
Ich möchte hier nicht als rücksichtsloses Hundefrauchen wahrgenommen werden, denn das bin ich sicher nicht.Ich liebe unseren Hund, genau wie mein Mann und mein Sohn und wir würden ihm nie irgend einem Zwang aussetzen.
Anscheinend kommt hier das ein oder andere anders an. als es eigentlich gedacht war.
Dir und deinen Hunden einen schönen 2.Advent.
@Ashanti: danke, wünsche ich dir und den deinen auch. Es kam teilweise wirklich so rüber als ob du eine militärisch strenge Hundemutti bist. Gut, das du es aufgeklärt hast, somit ist ja alles gut und dein Hundi wird geliebt wie ich es bei meinen auch getan habe. Leider habe ich keinen Hund mehr, aus Altersgründen und wir dürfen hier keine Hunde halten. Ich habe aber ab und zu Pflegehunde wenn jemand ins Krankenhaus muss oder in Urlaub fährt. Das erlaubt unser Vermieter zum Glück.
@Upsi: #15
Da bin ich echt froh, dass das jetzt richtig rüber gekommen ist.
Es tut mir leid, dass deine Hunde nicht mehr bei dir sind,Das mag ich mir gar nicht vorstellen.Ich bin froh, dass du erkannt hast, dass ich unseren Hund liebe, wie mein Sohn und Mann.
Freut mich wirklich.Wieso erlaubt der Vermieter einen Pflegehund und keine dauerhafte Hundehaltung? Das finde ich sehr schade, denn was für einen Unterschied gibt es zwischen kurzfristiger und dauerhafter Haltung?
@Ashanti: lach, weil ich dem Vermieter so ein wenig veräppele. Er denkt so ein zweimal im Jahr kommt ein Pflegehundchen.
Selber möchte ich nicht mehr, ich werd 70 und hätte Angst das ein Tier dann zurückbleibt. Ich hatte dreißig Jahre Hunde, großes Haus und großen Garten. Jetzt auf 55 m2 will ich mir und keinem Tier das antun.
Gerade wurde auf VOX in Hundkatzemaus genau dieses Thema behandelt.
Man sollte den ängstlichen Hund bei lauten Geräuschen auf keinen Fall ignorieren, da sich der Hund darauf verlässt, dass der "Rudelführer" in beschützt. Werden Geräusche und die Angst des Hundes ignoriert, fühlt er sich allein gelassen..........
Wen es interessiert, der kann sich die Sendung ja noch 2 Wochen lang in der Mediathek anschauen. War ganz interessant.
meine Meinung, so isses einfach 👍
Hund Katze Maus hab ich auch grad gesehen
So ein Zufall bei FM und VOX das gleiche tierische Thema
Ashanti ich Habs nicht böse gemeint du bist bestimmt eine ganz prima Hundemama
Schönen 2.Adventssonntag euch allen
Bei meinen Eltern hatten wir immer Hunde, manche hatten Angst, wenn es knallte. Andere nicht. Scheint schon auch was mit der Persönlichkeit zu tun haben. Ich kenne das auch nur so wie Ashanti sagt, nämlich dass man so tun soll, als wäre alles wie immer. Und auf VOX würde jetzt das Gegenteil gesagt? Da wüsste ich mal gerne, wer nun recht hat.

Mein Mann und ich haben immer Katzen. Da wir ausschließlich „gebrauchte“ 😊 Tiere aus dem Tierheim holen, haben die alle schon eine Einstellung zu Silvester, meistens haben sie fürchterliche Angst und verkriechen sich an ihren Angststellen hinterm Bett oder in einem Karton. Wir tun dann auch immer so, als wäre alles ganz normal, getröstet wird ausdrücklich nicht, auch nicht beim Tierarzt. Leider ist es hier in der Nachbarschaft üblich, zwei Feuerwerke zu veranstalten: eins um 17 Uhr „für die Kinder“ und eins um 0:00 Uhr. Und da vorher getestet und an Neujahr noch tagsüber die nicht hochgegangenen Reste gezündet werden, sind das zwei absolute Stresstage für die Tiere hier. Ist denen aber egal, Hauptsache die Kinder haben ihren Spaß. Ich finds total blöd, aber mich fragt ja keiner 😊 Das Hauptfeuerwerk finde ich schon okay, aber dieses ständige Vorher und Hinterher finde ich total unnötig.
Hallo miteinander.
Wir haben 3 ältere Hunde (10 1/2, bald 12 und bald 13), wobei die 2 älteren erst seit 2 Jahren bei uns sind. Und gerade Emmily (bald 12,) hat bei Gewitter und Feuerwerk immer fürchterlich gelitten. Sie wurde völlig panisch und hat beinahe hyperventiliert. Und auch die Jüngste, Annabelle, hatte etwas Mühe. Darum habe ich mich an eine Tierärztin gewendet, die auf Homöopathie für Tiere spezialisiert ist. Sie hat uns ein Mittel gegeben, welches wir mittels Pipette direkt den Hunden ins Maul geben, sobald wir merken, dass sie unruhig werden. Dies wird nach 15 Min wiederholt und bei Bedarf in weiteren Abständen. Wenn man aber früh genug reagiert, reichen 2 Verabreichungen meist. Die Hunde beruhigen sich, entspannen und werden schläfrig. Und bei Emmily hatte das Ganze einen wundervollen Erfolg: dadurch, dass wir diesen Sommer sehr viele Gewitter hatten, hat sie etwa nach der 4 Behandlung mit den Tropfen ihre Angst verloren. Und wir mussten ihr keine Tropfen mehr geben. Sie hat wohl verstanden, dass ihr nichts passiert und sie bei uns sicher ist. Und sollte es sich doch wieder ändern, haben wir die Tropfen nich.
Auch Tiere sind verschieden. Sogar ausgesprochene Jagdhunde. Unser erster Hund Branco -Kl. Münsterländer- hatte nie Angst vor Feuerwerk Gewitter etc. Er ging mit auf die Terrasse und beobachtete das Feuerwerk. Unser jetziger Hund Alta -Deutsch Drahthaar- ist leider nicht „schussfest“ und kam deshalb über den Tierschutz zu uns, da drei Jäger sie nicht zur Jagdtauglichkeit bringen konnten - mit dem Ergebnis, dass sie eine Handscheue hatte und aggressiv wurde. Sie hat Angst vor Gewitter, Feuerwerk und allen schussähnlichen Geräuschen. Am Anfang musste ich mich bei Gewitter mit ihr in einem Zimmer mit geschlossenen Rolläden verbarrikadieren, damit sie nicht vor Angst durchs ganze Haus galoppiert. Sie ging die glatten Wände hoch, suchte Möglichkeiten zum Verstecken hinter Regalen, auf der Fensterbank etc. Mit viel Geduld und Zuwendung hat Alta es in den 8 Jahren bei uns geschafft, ruhiger zu werden und in unserem Beisein Feuerwerk und Gewitter zu ignorieren...bis etwa gegen 23:30 an Silvester. Da darf sie dann in „ihren“ Schrank, wo sie die extreme Knallerei in diesem geschütztem Raum -ihrer Höhle- verbringt. Dieses Refugium haben wir vor ein paar Jahren entdeckt als Alternative zur Intensivbetreuung. Zusätzlich bekommt sie um Silvester (und in anderen Stresssituationen) mehrmals Rescuetropfen von Bachblüten... Schlimm finde ich auch die Knallerei für die Wildtiere im Feld. Diese verkriechen sich stets bis zum 2. Januar, erst dann kann man diese wieder beobachten.
Jedes Tier ist anders. Unsere erste Goldie hat sich immer verzogen und ist ab dem ersten Geräusch nicht mehr rausgegangen. Um 0 Uhr Silvester gab's immer eine Pfütze in die Küche und erst am 2.1. ging sie wieder ängstlich raus.
Jetzt haben wir wieder ne Goldie und die würde sich am liebsten an die Rakete hängen und mitfliegen.
Sie ist jetzt 7 und zu Mitternacht lassen wir sie lieber im Haus, damit sie sich bei dem vielen Spaß nicht verletzt.
Wir machen extra für sie ein Hundfeuerwerk mit vielen Farben und Glitter. Sie ist immer begeistert.

Ich glaube, dass es in der Natur liegt und mit Erziehung kann man ein wenig helfen, falls das Feuerwerk immer wieder Angst macht.
@Sissi118: ich danke dir, dass du Eure Hündin aus dem Tierschutz geholt hast. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was der Hund mitgemacht haben muss, wenn ihn drei Jäger schussfest machen wollten. Wenn Jäger schussfeste Hunde wollen, sollten sie die vielleicht von einem seriösen Züchter erwerben, der die Welpen frühzeitig an leichte Knallgeräusche heranführt. Ist ein Hund dann immer noch schreckhaft, ist er halt als Jaghund nicht geeignet. Ein Hund ist kein Jagdgerät.
@HörAufDeinHerz: Damit hast du vollkommen recht: ein Hund ist kein Jagdgerät, wenngleich es sehr viele Jäger so sehen. Nee, man mag es sich nicht vorstellen, was Alta alles ertragen/erleiden musste...Teletack ist nur eine Qual... Wir wissen leider (oder zum Glück) nur wenig bzw können nur erahnen - noch heute ist sie Fremden (vor allem Männern) gegenüber sehr misstrauisch! Noch heute zuckt sie, wenn man sie an den Schultern anfasst. Nach Frankreich können wir nicht, weil sie mit ihren Peinigern in den Hochsavoyen lebte...und auf die französische Sprache sehr negativ reagiert und Angst zeigt... Inzwischen hat sie Probleme mit den Lendenwirbeln; da haben wir vor zwei Jahren durch Röntgen festgestellt, dass man ihr die Schwanzwurzel wohl zertrümmert hatte, was total verwachsen ist. Ein Wunder, dass Alta inzwischen „normal“ ist. Es gibt keine Probleme mit unserem Enkel, im Gegenteil... Bei uns darf sie einfach nur Hund sein, natürlich mit Grenzen. Aber das ist ja auch normal.
Danke an Euch alle für große Tierliebe!👍
Bei manchen Kommentaren kommen mir die Tränen.........
@HörAufDeinHerz: #21
Das Davor und Danach finde ich auch total unnötig.Am Neujahrstag werden ja auch noch die "Reste" noch verpulvert. Brauchen wir auch nicht, auch nicht unser Hund oder unser Kater,
Ich finde es toll, dass Ihr Katzen aus dem Tierheim (Tierschutz) zu Euch geholt habt.Käme für uns auch immer wieder in Frage.Eine schöne neue Woche für dich! 😊
@Sissi118: #26
"Einfach nur Hund sein" - Schöner hättest du es nicht sagen können.Freue mich, wenn ich lese, dass es doch noch Menschen gibt, die für ihre Tiere da sind und sie nicht als Sache behandeln.
Ich komme mit dir :)
Bei uns fängt die Knallerei schon früher an , das spürte meine Katze ,
wurde unruhig und dann hab ich alle Fenster geschlossen , und eine
Ecke in meinem Schrank - Schiebetüren -
mit ihrer Lieblings-decke ausgelegt , Ihre Futter und Trinknäpfe
davor gestellt und wenn es zu laut wurde , ist meine Süße darin verschwunden. und wenn es
morgens ruhiger wurde ,ist sie aufs Klo und kam zum kuscheln 😄😄
Ja wenn das nur so leicht wäre, ein junges Tier daran zu gewöhnen. Unseren Hund hatten wir ohne jeden Hintergedanken mitgenommen zu einem St. Martins-Zug. In dem Moment, in dem der Trommelspieler auf die "dicke Trumm" schlug, war Feierabend. Da half auch kein Streicheln, kein beruhigendes Zusprechen - es herrschte nur noch Panik, und im Schweinsgalopp ging's nach Hause. Karneval und Silvester ist die Hölle, da braucht nur in weiter Ferne ein Kind mit seiner Knallplättchenpistole zu spielen, da ist Schluß - und sofort geht es unter das nächsterreichbare Bett. Das einzige was wir machen können, daß wir ihm dann ein Schlafzimmer geöffnet halten mit einem "hochbeinigen" Bett. Denn bei den ersten Malen mußten wir ein niedriges Bett erst mal abbauen, weil er darunter eingeklemmt war und nicht mehr herauskam. Ich befürchte, daß es Hunde gibt, die man einfach nicht an die Ballerei "gewöhnen" kann.
@Boetie: ich kenne das auch, meine Hexe, ein kleiner Terrier hat beim Gassi gehen einen Böller von weitem gehört, rückwärts den Kopf gezogen, raus aus dem Halsband und wie ein geölter Blitz weg. Das schlimme war, er ist auf ein Militärgelände der Russen geflüchtet und da war für uns am Zaun Schluß. Nach zwei Tagen konnten wir ihn dann mit ein paar Schachteln Zigaretten und ner Pulle Wodka wieder abholen. Die Angst ist bei dem Tier geblieben bis zu seinem Tod.
Das kann ich 100%ig bestätigen.
Exakt so haben wir das bei allen unseren sechs Hunden gemacht.

Nicht einer der Hunde hatte je Angst oder war aufgeregt.

In diesem Sinne ein entspanntes Silvesterfest
für Mensch und Tier.

Nicole aus Hamburg
Sorry, aber ich habe hier selten etwas Dümmeres gelesen, als diesen "Tip". Konfrontiere dein Tier mit seinen Ängsten um ihn dran zu gewöhnen, damit die Familie ihre Ruhe hat. Darauf läuft es doch heraus. Genauso könnte ich Dir raten, Deine kleine Tochter zweimal am Tag zu verhauen, damit sie sich später als verheiratete Frau nicht beschwert, wenn sie von ihrem Mann eine geknallt bekommt. Genau wie die Gewöhnung an Lärm oder Schmerz führen alle ständigen Konfrontationen mit negativen Erlebnissen zu einer Abstumpfung der Seele.
Wir kümmern uns an Sylvester lieber liebevoll um unsere Katzen, streicheln und beruhigen sie, wenn sie aufschrecken, als ihnen instinktive Ängste zu nehmen, die im normalen Leben oft lebensnotwendig sind.
Daher kann ich den Kommentar von Sylvi50 nur gutheißen.
Guten Rutsch
@Ashanti: Dein Typ ist gut für Hundebesitzer die einen jungen Hund haben. Ich habe einen Dackel der ist 12 Jahre alt. Sylvester ist die Hölle für ihn. Ich mache schon in jedem Raum Licht und mache das Radio oder Fernsehen etwas lauter an.
@XXL: #35: ich denke schon, dass es Sinn macht, junge Hunde und Katzen sukzessive an eventuell auftretende Umgebungsgeräusche zu gewöhnen. Ein guter Züchter macht das jedenfalls. Das heißt ja nicht, dass man mit dem Staubsauger oder einer Trommel nah hingeht und urplötzlich einschaltet oder lostrommelt, sondern dass man sie langsam und erstmal von Ferne daran gewöhnt, um im Verlauf von Tagen oder Wochen damit näher zu kommen. Wie Menschen müssen auch junge Tiere lernen, was tatsächlich Gefahr bedeutet und was nicht.

Macht der Züchter das nicht, läuft der spätere Besitzer Gefahr, dass der Hund panisch reagiert, wenn er draußen mit unvorhergesehenen Geräuschen konfrontiert wird, wir am Beispiel mit dem St.-Martinszug zu sehen ist. Ich würde aber auch ganz langsam anfangen und nicht gleich über eine Riesenbaustelle laufen oder mit dem Silvesterfeuerwerk starten. Sondern Wochen vorher. Die Frage stellt sich bei mir aber nicht wirklich, weil ich keine Tiere mehr vom Züchter kaufen würde, sondern immer ins Tierheim gehe. Geschweige denn von einem Vermehrer kaufen würde.
@Upsi: Hallöchen, und wie ist es mit Katzen ? unsere wird verrückt..rennt durchaus und weiß er nicht wo er sich (Kater) verstecken soll ?
@hexe: Mein Hund - Friede seiner Asche - stammte auch aus dem Tierschutz und hatte die ersten Jahre seines Lebens keine Angst vor der Knallerei -- bis zum Tag, an dem ein Mofa direkt neben ihm eine Fehlzündung hatte. Da drehte er sich auf dem Absatz um und ging nach Hause. Da war es auch Sylvester vorbei. Die extreme Angst musste er nur das erste Jahr erleiden; danach wurde er mit Medikamenten ( von TÄin verordnet ) ruhiggestellt.
Ich habe hier noch eine Ergänzung zu dem Tipp und den Kommentaren.
Vielleicht hilft diese Zusammenstellung der einen oder anderen eurer Fellnasen, sich bei Silvesterknallern oder Gewitter wenigstens etwas zu entspannen:
https://pagewizz.com/wie-sie-ihren-hund-bei-gewitter-und-silvesterfeuerwerk-36942/

Allen tierlieben Usern und euren Vierbeinern einen angenehmen Jahreswechsel!
Ich habe jetzt hier nicht alles aus der Fülle von Beiträgen durchgelesen, aber da heute Silvester ist, möchte ich mal etwas dazu sagen: Es gibt, wie auch bei uns Menschen, bei allen Tieren unterschiedliche Charaktäre! Ich hatte mal einen Papagei, der während des Silvesterfeuerwerks nicht einmal zuckte. Was ist so schlimm daran, wenn man einem überängstlichen Tier an Silvester ein (natürlich vom Tierarzt verschriebenes) Beruhigungsmittel gibt? Ich war auch mal an Silvester krank, da hab ich mir auch eine Schlaftablette reingepfiffen und gut wars. Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen, ich mag Tiere durchaus gerne, aber die Knallerei findet doch nur einmal im Jahr statt und nicht jeden Tag!
Ich habe meine Meinung zu der Knallerei im ersten Kommentar hier 2017 geäußert und dazu stehe ich noch heute.
Sylvesterknallerei müsste nicht nur heute, sondern auf Dauer verboten werden zum Schutz der Gesundheit, der Tiere und auch der Umwelt.
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