Buntes Paprikagemüse hat vor allem zwischen Juli und November Hochsaison. Dann schrauben die Markthändler und Supermärkte ihre Bestände nach oben, und uns strahlen vor allem grüne, gelbe und rote Paprika an. Neben der Farbe unterscheiden sie sich vor allem im Geschmack, im Reifegrad und im Preis.
Geschmacklich kann man zumindest die Farbe der grünen und roten Paprika mit verbundenen Augen unterscheiden. Während die grüne Schote, in ihrer Eigenschaft als unreif geltend, einen eindeutig herben Geschmack auf der Zunge hinterlässt, schmeckt die ausgereifte, rote Paprika mild und süß; die gelbe findet sich zwischen den beiden. Im Preis unterscheiden sich die Farben, für die rote muss man etwas tiefer in den Geldbeutel greifen. Das hat einen einfachen Grund: Sie hängt länger am Strauch, bis sie geerntet werden kann, braucht also mehr Pflege und kann nicht so rasch wieder angebaut werden. Dafür kann man mit dem Samen der roten Paprika versuchen, Nachwuchs zu züchten. Bei ihr ist der Samen keimfähig, bei der grünen noch nicht.
Viel Vitamin C in der roten Paprika
Neben Kalium, Magnesium, Zink und Calcium hat die Paprika vor allem eines aufzuweisen: Vitamin C. Und das ist bei der roten um einiges höher als bei ihrer unreifen, grünen Verwandten. Wenig schenken tun sich die unterschiedlichen Farbtöne bei den Kalorien. Bei im Schnitt 25 kcal pro einhundert Gramm liegt die Überlegung nahe, ob die beim Kauen schon verbraucht werden und es sich dabei um ein Nullsummenspiel handelt.
Wie kommen die Farbtöne zustande?
In der Paprika sind so genannte Carotinoide enthalten. Sie sind für die Färbung zuständig und kommen auch in der Tierwelt vor, zum Beispiel beim Lachs oder den Flamingos. Dabei reicht die Farbtafel von gelb bis rot mit all ihren Abstufungen dazwischen. Für uns Menschen werden diese Farbstoffe im Körper zu Vitamin A
mama1977