Zwetschgendatschi mit Mürbeteig à la Omi

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:5 g
Kohlenhydrate:41 g
Fette:21 g
Kalorien:368 kcal
Zu den Zutaten
Ein Zwetschgendatschi mit glänzenden Zwetschgenhälften ist in einer weißen Backform auf einem Rost im Ofen.

Oma konnte einfach backen. Zwetschgendatschi bei Oma, das war immer ein Highlight. Ich mag Hefeteig nicht, der oft verwendet wird, daher hier Omas köstlicher Datschi mit Mürbeteig. Knuspriger Teig, säuerliche Zwetschgen aus dem eigenen Garten, etwas Zimt und ein ordentlicher Klatsch frisch geschlagene Sahne – Herz, was willst Du mehr?

Zutaten

Für den Mürbeteig

  • 250 g Mehl
  • 125 g Butter
  • 90 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise(n) Salz
  • ½ TL Zitronenabrieb
  • 1 Pck. Sahnesteif
  • 2 EL gemahlene Mandeln/Haselnüsse
  • etwas Butter/Margarine zum Einfetten

Für den Belag

  • 800 g Zwetschgen
  • 2 EL Zimtzucker
  • 2 EL Aprikosenmarmelade

Zum Servieren

  • 200 g Sahne

Benötigte Küchenutensilien

  • 1 Backpapierbogen
  • 1 Springform 26 cm
  • 1 Pinsel
  • 1 Zucker-Zimt-Streuer/feines Sieb

Zubereitung

Mürbteig kneten

  1. Als ersten Schritt den Teig zubereiten, der muss noch min. 30 min. im Kühlschrank ruhen. Dafür Mehl, Zucker, Vanillinzucker, Ei, 1 Prise Salz, den Zitronenabrieb und kalte Butter in kleinen Stücken zügig zu einem geschmeidigen Teig kneten, dazu braucht es weder Maschine noch Handmixer, gute alte Handarbeit.
  2. Den fertigen Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingeschlagen für 30 min. (oder länger) in den Kühlschrank geben. Man kann den Teig auch am Tag zuvor problemlos zubereiten und im Kühlschrank lagern.

Vorbereitungen

  1. In der Wartezeit die Zwetschgen vorbereiten. Zwetschgen waschen, halbieren, Kern entfernen und die Hälften nochmal halbieren, also Zwetschgenviertel machen.
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  2. Backofen (Ober-/Unterhitze) auf 180 Grad vorheizen.
  3. Springform vorbereiten, ich spanne immer einen Bogen Backpapier, den ich über den Boden lege und mit dem Rand fixiere, ein, das erspart das Einfetten und erleichtert später das Heben des Kuchens auf eine Tortenplatte. 
  4. Den Rand mit etwas Butter/Margarine/Pflanzenfett einfetten.

Zwetschgendatschi fertigstellen

  1. Nun den Mürbeteig gleichmäßig in der Springform verteilen und einen kleinen Rand hochziehen, darauf achten, dass der Teig nicht zu dick ist. Sollte es zu viel Teig sein, dann kann man den Rest mit etwas Zimtzucker nochmal vermengen und Streusel daraus machen (optional).
  2. Mit einer Gabel den Teig einstechen und das Päckchen Sahnesteif über den Boden pudern. Wer will, kann noch eine feine Schicht gemahlene Nüsse (Mandeln, Haselnüsse, gemischt) darüber streuen oder auch 1-2 EL Semmelbrösel/Paniermehl natur. Sahnesteif und Nüsse/Semmelbrösel verhindern, dass der Mürbeteig zu schnell durchfeuchtet.
  3. Nun die Zwetschgenviertel dachziegelartig auf dem Boden verteilen, schön dicht, am äußeren Rand beginnen und kreisförmig nach innen.
  4. Mit Zimtzucker bestreuen und in den vorgeheizten Backofen schieben.

Backzeit: Ja hier gibt es keine genaue Angabe, nur das Wissen meiner Oma und das ist Gold wert. Da Zwetschgen unterschiedlich groß und auch unterschiedlich reif sein können, muss man den Kuchen überwachen. Und nein, das ist nicht aufwendig.

Der Teig selbst ist hier nicht das Problem. Zunächst stelle ich 25 min. Backzeit ein und dann heißt es überprüfen, denn der Zwetschgendatschi ist fertig, wenn die Zwetschgen anfangen zu saften. Nicht zu wenig, nicht zu viel (sonst matscht der Teig wieder zu schnell). Ich gehe also ab hier in 5 Min.-Schritten vor und prüfe auch mal mit einem Zahnstocher die Weichheit der Zwetschgen (es gibt auch solche, die recht wenig saften, weich müssen sie sein).

Zwetschgenkuchen finalisieren

  1. Wenn man den Kuchen für gut befunden hat, dann aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
  2. Finish: 2 EL Aprikosenmarmelade (ohne Stücke) mit einem Schuss Wasser in Deiner kleinen Schüssel verrühren und mit einem Pinsel die Zwetschgen damit bestreichen. Zu Omas Zeiten war das der natürliche Tortenguss (klappt bei allen Steinobstsorten, aber auch bei Apfeltarte). Die Aprikosenmarmelade ist nicht schmeckbar, verleiht dem Obstbelag einen schönen Glanz und schützt vor Austrocknung.
  3. Zum Servieren noch Sahne steif schlagen, optional kann noch etwas Vanillinzucker oder auch Zimt in die Sahne gegeben werden, ich persönlich brauche das nicht, ich liebe die Säure der Zwetschgen und mag es nicht so süß (vom Gesundheitsaspekt mal ganz zu schweigen, Zucker und Salz maximal raus wo es geht).

Lasst es Euch schmecken!

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4 Kommentare – diskutiere mit!Kommentare

Herzlichen Dank für das unkomplizierte tolle Rezept. Wird demnächst ausprobiert, wenn wir ernten. Liebe Grüße aus Österreich, Uschi
Danke für das Feedback. Unkompliziert macht immer Freude, Omi war da hinreißend gut und so hat es auch immer gut geschmeckt bei ihr.
Auch ich sage, danke schön LG von der fahrradmaus

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