Dieser Tipp zeigt eine Möglichkeit auf, wie man das Lernverhalten bei Kindern beobachten und sehr gut unterstützen kann.
Ich erinnere mich noch an meine eigene Schulzeit und das Lernen von Vokablen. Bei mir klappte es einfach nicht, wie bei den meisten anderen, indem ich alle Vokabeln lese und dann eine Seite zudecke und mich dann selbst abfrage. Vokabeln lernen war für mich immer der blanke Horror. Stattdessen konnte ich komischerweise alle Vokabeln, wenn der Lehrer uns in der Klasse laut nacheinander abgefragt hat und ich nicht gerade das Pech hatte, als Erste dran zu sein, sondern vorher schon andere Mitschüler dran waren und ich dort einfach zuhören konnte.
Bei meinem Sohnemann habe ich festgestellt, dass er ein ähnliches Problem hat und es ihm viel leichter fällt, Vokablen zu lernen, wenn er ein Bild zum Wort, was er lernen soll sieht und sich super gut Sachen merken kann, die in direktem Zusammenhang stehen. Auch mit Synonymen kommt er total gut zurecht.
Nun sind wir also dazu übergegangen, ihm oftmals beim Vokabeln lernen mit Bildern oder sogar Bildwörterbüchern zu helfen und geben ihm - sofern wir können - zu einer Vokabel auch direkt und im Prinzip schon vorab, das Synonym oder andere Wörter, die im direkten Zusammenhang mit der zu lernenden Vokabel stehen.
So etwas wie hot und cold, fast und slow oder eben sehr simpel: Television, movie, cinema, actor... usw. Natürlich so, dass es nicht zu viel wird. Mit diesen Wortgruppen machen wir dann oft auch kleine Karteikarten, damit er auch das Wort gleich richtig schreiben lernt. Ihm macht das total großen Spaß und er freut sich immer, dass er den anderen Kindern dann vielleicht schon eine Vokabel voraus ist und gute Noten in den Vokabeltests schreibt.
Als Beispiel hänge ich mal Bildwörterbücher die wir nutzen und Bilder der Wortgruppen die wir bilden an.