Rehrücken auf meine Art

Heute mal ein Rezept für ein ganz besonderes Schmankerl - nicht billig, aber gut!

Vom ausgelösten und bestens abparierten Rehrücken - es sollte aber auch gar kein Fuselchen Fett mehr vorhanden sein(!) - nehmen wir zwei ca. 4 cm dicke Scheiben.

Dazu brauchen wir noch:

  • Olivenöl
  • Butter
  • 2 Tassen rote Grütze
  • Piment
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Cayennepffer
  • etwas Zucker ( wenn vorhanden braunen )
  • 2 cl Kirschwasser
  • ca. 2 EL gehackte Petersilie
  • ca. 250 g Austernpilze

Zubereitung:

  1. Wir suchen uns zuerst eine Pfanne mit passendem Deckel. In dieser braten wir die Rehsteaks beidseitig in gutem Olivenöl mit ein bissel Butter an.
  2. Dann die Flamme zurückschalten, Deckel darauf und die Steaks ca. 6 bis 8 Minuten - je nachdem wie sehr sie durchgebraten sein sollen - ziehen lassen. Am besten schmecken sie wenn sie einen rosa Kern noch haben.
  3. In einer Kasserolle (oder 2. Pfanne) lassen wir die rote Grütze mit Pimet, Zucker, Salz und Pfeffer schmurgeln. Dann das Kirschwasser dazugeben, abschmecken und mit Cayennepfeffer den erforderlichen Pfiff dazugeben.
  4. Nebenbei die Austernpilze in Olivenöl mit ein bissel Salz und Provencalkräutern anbraten- (ca. 2 Minuten)
  5. Deckel von den Steaks nehmen, den Saft aus dieser Pfanne zu der Soße der roten Grütze gießen, die Steaks nocheinmal kurz bei voller Temperatur knusprig braten. Das dauert höchsten 1 Minute pro Seite.
  6. Die Steaks auf je einen Teller geben, die Soße darüber drapieren, die Austernpilze daneben, über alles die gehackte Petersilie streuen und dazu Spätzle oder auch böhmische Knödel.

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6 Kommentare

Ich habe mal vorsichtig den Daumen hoch gedrückt, denn dieses Rezept klingt sehr verheißungsvoll.

Süße Soßen sind ja nicht jedermanns Geschmack. Meiner schon, denn ich bin diesen Geschmack aus Skandinavien gewöhnt. Wild und Kirschen - verfeinert mit Kirschwasser - das muss herrlich schmecken. Dazu das leichte Röstaroma des Zuckers - das gibt den richtigen Kick. Was ich allerdings ganz weglassen würde, ist der Cayennepfeffer. Den würde ich durch einen guten, frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer ersetzen. Der bringt das (für meinen Geschmack) passendere Aroma mit. Das verträgt sich auch mit den Pilzen besser.

Olivenöl würde ich auch nicht nehmen, dann lieber ein geschmacksneutrales. Und die provencalischen Kräuter würde ich - eben, um dem Geschmack des Nordens zu folgen - eher Petersilie und Dill zum Würzen nehmen. So machen es die Schweden. Das mag sich zwar ungewöhnlich lesen, aber das harmoniert ganz wunderbar.

Und nun zur Information: Mein Beitrag soll keine Kritik sein, sondern nur meinen eigenen Geschmack wiedergeben, denn das obige Rezept kann man so, wie es ist, nur weiterempfehlen.
Boah, das kling soo lecker, das habe ich gleich kopiert und werde es am WE nachkochen.
Vielen Dank!!!
mmhhh, das stell ich mir äußerst lecker vor... tolle Kombination (nur die Kräuter der Provence würde ich auch weglassen), das wird auf jeden Fall ausprobiert! Vielen Dank für das Rezept :-)

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