Blanchieren von Gemüse vor dem Einfrieren oft unnötig

Blanchieren von Gemüse vor dem Einfrieren oft unnötig

Immer liest man, dass man die meisten Gemüsesorten vor dem Einfrieren blanchieren muss, d.h. ca. 2 Minuten in kochendes Wasser legen. So soll gewährleistet werden, dass das Gemüse nach dem Auftauen knackig weiterverarbeitet werden kann, und vor allem auch die Farbe behält.

Meine Erfahrung zeigt jedoch, dass dies oft völlig unnötig ist! Gerade wieder festgestellt, als ich eine größere Menge Gemüsepeperoni hatte, die ich nicht auf einmal aufbrauchen konnte.

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Da ich damit bisher noch keine Erfahrungen gemacht habe, hab ich im Internet nachgesucht und auf jeder Seite immer nur gelesen, ich müsse die Gemüsepeperoni vor dem Einfrieren unbedingt blanchieren. Doch warum?

Ich hab dann das Gemüse in kleine Röllchen geschnitten und einfach so eingefroren. Ergebnis: super.

Jetzt entnehme ich immer eine kleine Portion z.B. für Hackfleischsoßen und die tiefgekühlten Peperoni sehen aus und schmecken wie frische, ganz ohne vorheriges Blanchieren.

Das Gleiche funktioniert ohne blanchieren auch sehr gut mit: Wirsingkohl, Chinakohl, Möhren, Porree, Sellerie, Broccoli, Blumenkohl.

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11 Kommentare

Also mit Möhren hat es bei mir überhaupt nicht funktioniert - waren total weich nach dem auftauen.
Kann ich voll und ganz bestätigen, ich habe noch nie blangiert, zur Zeit liegt wieder Rosenkohl in der Truhe.
Möhren hatte ich noch nie eingefroren, die halten sich auch so , oder werden weggeschnupst( geschält und in den Mund gesteckt).Kann mir aber schon vorstellen, da sie sehr wasserhaltig sind, dass sie nach dem Auftauen nicht in Form bleiben und sich auch sehr schwer schneiden lassen.
Wenn du sie zuvor geputzt und geschippelt hast, mag das gutgehen.
@ansonsten: Das wird Dir mit jedem wasserreichen Gemüse passieren, da ändert aber auch blanchieren nichts.

Da hilft nur: Gebrauchsfertig machen (schälen, etc.) und dann einfrieren.
ich friere auch nur ohne blanchieren ein, wegen Platzmangel bisher nur Porree, Champions und Peperoni und eine passende Portion gestiftelte Möhren für den Brotteig, ansonsten halten sich Möhren sehr gut im Kühli oder gesäuert.
Habe ich vergessen: das Gemüse, wie Peggy schon geschrieben hatte, Wäsche und schneide ich vorher schon klein, dann klappts auch mit den Möhrchen :-)
Bei mir ist es nicht oft unnötig, sondern immer. Das sind so Küchen"gesetze", die immer wieder nachgebetet werden, so wie "Pilze nicht aufwärmen" etc. etc.
möhrchen habe ich oft eingefroren zusammen mit erbsen, kleingeschnippelt und in portionsgröße, schon seit vierzig jahren. schnell hatte man eine portion mischgemüse zur hand und es war immer wie frisch.
Ich mach es auch so! Aber, ich taue das Gemüse nicht auf, wenn ich es verwenden will! Ich habe mal grüne Bohnen aufgetaut, und dann gegart. Die Bohnen schmeckten wie Gummi! Aber gefroren ist heisses Wasser gegeben, waren sie wunderbar!!!
Und Kartoffeln ? .Hab Kartoffel gekocht , gepellt und in Würfel geschnitten .
Kann ich sie einfach so einfrieren ?
Wird Gemüse vor dem einfrieren blanchiert, so wird die Aktivität
derjenigen Enzyme reduziert, die für die Zersetzung der Struktur, der
Aromen sowie der Vitamine im Gemüse verantwortlich sind.Sollte man wissen !
Hab das auch schon mit Grünen Bohnen so gemacht. Ging bestens! Konsistenz, Farbe und Aroma waren einwandfrei: knackig frisch und grün.
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