Diese Buchhüllen habe ich für lesebegeisterte Zwillingsmädchen genäht und dazu vorher bei der Mutter die jeweilige Lieblingsfarbe, sowie das Lieblingstier in Erfahrung gebracht. Auf keinen Fall sollte die Buchhülle für ein bestimmtes Buch nach dessen Maßen gefertigt werden, sondern so, dass man Bücher ungefähr gleicher Höhe, aber durchaus unterschiedlicher Dicke “behütend” lesen und verwahren kann.
Eine Anleitung für dieses Vorhaben habe ich im Blog von pattydoo gefunden: https://www.pattydoo.de/blog/2013/12/buchhuelle-naehen-anleitung/, von dem aus man zum Freebie und zum Video gelangt.
Das Besondere an dieser Buchhülle ist nicht die vorgegebene Breite der aufgeschlagenen Buchhülle, sondern die Tatsache, dass das Buch zwar am linken Rand in den fest verarbeiteten Einschlag hineingeschoben wird, aber an der rechten Seite in ein breites Stück Stoff geschoben wird, dessen Weite unter einer senkrecht gearbeiteten Lasche veränderbar ist: Hier passt sich die Buchhülle quasi von selbst der Breite = Dicke des jeweilig gelesenen Buches an!
Die vorgegebenen Maße habe ich auf das Format der von den Mädchen meistgelesenen Taschenbücher abgestimmt. Mit den Motivstoffen wurde ich im Internet schnell fündig. Als (auch) Patchworkerin wurde die Cover-Vorderseite in puncto Motiv und Farbe natürlich ein Muss für das patchworken.
Ein aufgesticktes Monogramm rundete die Individualität ab, ebenso die Lesezeichen, die die Hauptfarbe wieder aufnehmen bzw. ergänzen.
Den Übergang in der Senkrechten von Hüllen-Vorderseite zur durchgehend einfarbigen Rückseite habe ich bewusst 2cm weiter Richtung Vorderseite gelegt, um so Ähnlichkeiten mit einem Buchrücken vorzutäuschen.
Alle Stoffe habe ich vorher gewaschen, damit die fertige Hülle ebenso nach vielem Gebrauch doch mal in der Waschmaschine landen kann (wie tatsächlich aufgrund unverzichtbaren Gebrauchs erforderlich).
Die Stoff-Außenseite ist mit Vlieseline verstärkt.
Vorgeschlagen ist von pattydoo, noch ein Band einzuarbeiten, mit dem man das Buch verschließen kann. Hierauf habe ich verzichtet, weil mir das für junge Mädchen dann doch zu konservativ erschien.
Vollblutmami