Butter-Rosinen-Stollen

Butter-Rosinen-Stollen
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Nun habe ich schnell noch ein Stollenrezept für euch. Ich habe lange daran getüftelt und dieses Jahr ist er endlich perfekt. Nach zwei Wochen kann man ihn schon anschneiden. Sollte also noch rechtzeitig klappen bis Heiligabend. Aber, je länger er liegt, umso besser.

Wer auf Diät ist, scrollt am besten gleich weiter. Der Stollen soll schmecken und das Geheimnis dabei ist Butter und Zucker auf dem fertig gebackenen Stollen. Viel flüssige Butter auf dem heißen Stollen verteilen. Danach Zucker und das mehrmals im Wechsel. Je mehr, um so besser. Die Butter zieht in den heißen Stollen ein und macht ihn so richtig saftig.

Zutaten

  • 100 g Mandeln
  • 400 g Rosinen
  • 100 ml Rum
  • 1/4 L Milch
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 40 g frische Hefe
  • 600 g Dinkelmehl (plus 100-150 g extra zum Kneten, nicht direkt dazugeben!)
  • 300 g Butter
  • 1 ml Bittermandelöl
  • 100 g Zitronat
  • 50 g Orangeat
  • 200 g flüssige, warme Butter
  • 250 g Puderzucker
  • 2 Pck. Vanillezucker

Zubereitung

  1. Am Abend vorher bitte alle Zutaten in die Küche stellen. Wichtig ist, dass alle Zutaten die gleiche Temperatur haben.
  2. Die Mandeln mit kochendem Wasser übergießen und von der Haut befreien. Bis zum anderen Morgen trocknen lassen. Am Morgen dann fein mahlen. Alternativ kann man schon gemahlene Mandeln kaufen.
  3. Die Rosinen im Rum einweichen.
  4. Am Morgen zuerst die Rosinen in ein Sieb geben und abtropfen lassen, falls der ganze Rum nicht sowieso schon aufgesaugt wurde.
  5. Die Hefe in der Zuckermilch auflösen. Das darf gerne etwas warm sein. Allerdings nicht über 37 Grad, sonst geht die Hefe kaputt. 10-15 min stehenlassen. Jetzt fängt die Hefe an zu arbeiten.
  6. Alles zur Hefemilch geben, gemahlene Mandeln dazu und zu einem glatten Teig verkneten. Die Teigkugel in eine Schüssel legen und in den bei eingeschalteter Lampe stellen. Jetzt ruhen lassen, bis die Kugel sichtbar größer ist. Das kann 1-2 Stunden dauern.
  7. Danach den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche gleiten lassen und etwas breit drücken. Auf den Teig die eingelegte Rosinen geben, sowie das Zitronat und das Orangeat.
  8. Nun den Teig vom Rand her zur Mitte kneten, damit alles gut im Teig verteilt wird. Notfalls etwas vom Extramehl dazugeben. Den Teig gut durchkneten. Er darf nicht kleben. Wenn er klebt, immer noch ein wenig Mehl dazu. Er soll elastisch und geschmeidig sein. Wenn alles gut vermischt ist, die Teigkugel zurück in die Schüssel und wieder in den Backofen zur Lampe. Bitte nicht wärmer stellen! Nun wieder 1-2 Stunden warten, bis der Teig größer ist.
  9. Jetzt einen Stollenlaib formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Mittig ca. 0,5 cm tief längs einschneiden. Den Stollen 15-20 min ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 150 Grad O/U vorheizen. Den Stollen in die mittlere Schiene in den Backofen schieben und 45 min backen. Der Stollen wird breit und bekommt einen schönen Riss. Das ist gut und muss so sein, denn da wird die Butter gut aufgenommen, womit er eingestrichen wird. Nach den 45 min eine Stäbchenprobe machen. Bleibt nichts kleben, ist er fertig. Wenn nicht, noch in 5 min Schritten nachbacken. Nur nicht zu lange. Der Stollen darf keine dicke Kruste bekommen.
  10. Je mehr Kruste, desto schlechter nimmt er die Butter auf und er wird einfach zu trocken. Nun geht es ans Einstreichen. Ein sehr wichtiger Teil!
  11. Die flüssige Butter mit einem Pinsel auftragen. Sofort ein Päckchen Vanillezucker darüberstreuen und mit Puderzucker besieben. Warten! Dann wieder mit Butter einstreichen und mit Vanillezucker und Puderzucker besieben. Dann wieder warten! Mit Butter und Puderzucker so fortfahren, bis eins von Beidem aufgebraucht ist. Je mehr Schichten, um so leckerer. Wer es mit weniger Butter-Zucker mag, nimmt halt weniger. Der Geschmack wird aber leiden. Entscheidet selber. 😉
  12. Nun den Stollen über Nacht richtig auskühlen lassen. Dann mit dem Backpapier zusammen in Alufolie einpacken und in eine Plastiktüte legen. Kühl lagern. Am besten im Keller. Mindestens zwei Wochen mit dem Anschnitt warten. Je länger, desto besser.

Ich habe ihn leider erst jetzt kurz vor knapp so perfekt hinbekommen. Sonst hätte ich das Rezept früher eingestellt. Bis Weihnachten schafft ihr es aber noch. Und im Januar schmeckt er auch noch lecker. Gutes Gelingen!

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