Christstollen nach Dresdner Art

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:4 g
Kohlenhydrate:35 g
Fette:14 g
Kalorien:304 kcal
Zu den Zutaten
Ein Christstollen liegt auf einem Papier, mit Puderzucker bestäubt, umgeben von Tannenzweigen und Tannenzapfen.

Achtung, das wird wirklich ein Riesenfamilienstollen. Aber nur so schmeckt der so gut!

Zutaten

20 Portionen
  • 250 g Sultaninen
  • 50 g Zitronat
  • 50 g gehackte Mandeln
  • 200 ml Rum
  • etwas Zitronenschale
  • ½ Vanilleschote

Teig 1

  • 400 g Weizenmehl
  • 250 g Butter
  • 50 g Zucker
  • 50 g Rohmarzipan
  • 3 g Kardamom
  • 3 g Mazisblüte (Alternativ Muskatnuss)

Teig 2

  • 50 ml Wasser
  • 20 g Hefe
  • 100 g Weizenmehl
  • 1 Prise(n) Salz
  • etwas Butter (zum Bestreichen)
  • etwas Zucker (zum Bestreuen)
  • etwas Puderzucker

Zubereitung

Vorbereitung

Sultanienen

  1. Sultanienen, Zitronat, gehackte Mandeln in Rum einweichen, etwas Zitronenschale von gewaschenen unbehandelten Zitronen oder Limetten darüberhobeln und eine halbe Vanilleschote ausschaben und dazugeben.
  2. Das Ganze an einem warmen Ort etwa einen Tag stehen lassen. Die Rosinen (Sultaninen) ziehen den Rum in sich hinein.

Teig 1

  1. Weizenmehl und Butter mit Zucker, Rohmarzipan, Kardamom und Mazisblüte (alternativ Muskatnuss; dabei aber sehr vorsichtig sein; schmeckt sehr vor) verkneten zu einem flockigen Teig. Achtung, Teig nicht ganz zu Ende kneten. Er kann ruhig noch etwas streuselig sein. Warm stehen lassen.

Teig 2

  1. Aus Wasser, Hefe und Weizenmehl einen Vorteig kneten und stehen lassen, bis er richtig gut aufgegangen ist.

Christstollen nach Dresdner Art

  1. In einer großen Schüssel Teig 1 und Teig 2 unter Zugabe einer kleinen Prise Salz tüchtig verkneten. Das kann ruhig auf die Arme gehen ;-)
  2. Dann die Rosinen, das Zitronat und die ganzen restlichen Zutaten reingeben und jetzt vorsichtig und geduldig miteinander verkneten (mit der sauber gewaschenen Hand und nicht mit nem Kochlöffel; nur so hast du das Gefühl für den Teig und dessen Konsistenz)!
    Video-Empfehlung:
  3. Wenn du den Teig glatt geknetet hast (Rosinen und Teig sind gleichmäßig verteilt), einfach eine Rolle daraus machen, etwa eine Viertelstunde liegen lassen und einmal längs, leicht einschneiden.
  4. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
  5. Den Stollen auf das gefettete Backblech setzen und ab gehts in den Ofen. Etwa eine Stunde bei der Temperatur stehen lassen. Wer ein Küchenthermometer hat, kann prüfen, ob der Stollen durch ist. Einfach reinpieken und wenns auf etwa 75 -80 °C kommt, ist der Stollen fertig. Ansonsten sollte der Stollen nach dieser Zeit durch sein. (Ich garantiere aber nicht dafür ;-))

Fertigstellung

  1. Etwas Butter flüssig machen und mit einem Pinsel auf den heißen Stollen auftragen. Ruhig üppig nachfetten. Die Butter zieht nach und nach in den Stollen ein.

Sofort mit Zucker bestreuen. Der haftet dann prima an. Wer's mag, kann nach dem Zuckern nochmal Butter nachträufeln und nochmal Zuckern. Den Stollen sollte man eigentlich dann 2-3 Tage ruhen lassen. Die Butter zieht dann erst richtig durch und die in Rum eingelegten Sultaninen geben erst nach und nach ihre Aromen wieder zurück in den Stollen. Er wird saftig. 1-2 Tage reichen aber auch. 

Den Stollen mit Puderzucker kräftig abpudern und fertig.

Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen.

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5 Kommentare

Wahnsinn! Danke!
Meine Oma ist vor drei Jahren gestorben und seitdem müssen wir ohne Stollen auskommen; bis jetzt!
It´s cool Man.
Hört sich super an - werde ich alsbald ausprobieren. Eine Frage: Wie lagere ich den Stollen am besten?