Chutney nach Art H.-J. Lecker

Die Grillzeit hat ja schon lange angefangen. Ich mag am Liebsten zu gegrilltem oder kurzgebratenem Fleisch ein Chutney. Aber wie immer nichts Fertiges, das können wir alle besser machen.

Die Zutaten können variieren, ich nehme, was ich günstig bekommen kann oder was im Garten wächst. Und so steht es bei mir auf'm :

Im passenden Topf 2-3 EL Zucker schmelzen. Wenn der Zucker flüssig ist, mit einem nicht zu trockenen Weißwein ablöschen. Es kann je nach gewünschter Menge ruhig eine halbe Flasche sein. Richtig aufkochen und einreduzieren lassen. Das nennt man auch eine Weißweinreduktion. In diese Reduktion etwas frischen kleingehackten Ingwer geben. Das können so um die 50 g sein - je nach Geschmack.

Mit etwas Wasser auffüllen. Bitte nicht gleich kritisieren, da könnte man ja gleich den Wein nur ankochen, das ist nicht dasselbe. Eine kleingeschnittene Zwiebel (oder auch mehr) und je nach Geschmack 2-4 kleingehackte Knoblauchzehen dazugeben.

Mit Deckel etwas kochen lassen. Dann kommen die Hauptzutaten dran. Eine rote, eine gelbe Paprikaschote, ein paar kleingeschnittene Tomaten (müssen nicht unbedingt abgezogen sein; wer's mag, kann's natürlich tun), ein paar blaue Pflaumen (hatte ich gerade da), einige Stangen Rhabarber, abgezogen und kleingeschnitten. Die abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone (die sind nicht gewachst). Ein guter Löffel Essig (ich hab selbstgemachten Thymianessig genommen, geht natürlich jeder andere gute Essig).

Je nach Gemüseanteil noch etwas Wasser zugeben und erst mal leicht köcheln lassen. Dann wird das gemacht, was Johann immer sagt: "Ich sag nur einen Satz: "würzen". Ein oder zwei kleingeschnittene Chilies kommen rein, Salz, Pfeffer, etwas Currypulver und Paprikarosen. Nochmal abschmecken mit Zucker.

Ich habe dann noch etwas Thai-Currypaste reingetan. Auch ein Löffelchen Sambal Oelek tut's da. Nur: immer abschmecken, sonst kann's zu scharf werden. Wer's mag, soll's tun, wer nicht, sollte vorsichtiger sein. Und nun muss das Ganze kochen. So lange, bis es eine marmeladenähnliche Konsistenz hat.

Dann abfüllen in Schraubgläser. Hält sich im Kühlschrank so eine Woche, man kann's aber auch im Herd bei 130°C halbes Stündchen sterilisieren. Lecker? Ich denke ja. Wer andere, bessere Vorschläge hat, soll's hier kundtun.

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