Ei, ei, ei, was fehlt denn da? Du hast dir einen ganz besonderen Leckerbissen auf den Teller gezaubert, aber deine Geschmacksknospen tanzen noch keinen Tango? Dann brauchst du vielleicht nur noch einen kleinen Hauch Umami, um deinem Gericht die nötige Würze zu verleihen. Hier kommt die Geheimwaffe in puncto geschmackliche Tiefe – gebeiztes Eigelb.
Zutaten
- 90 g Salz
- 30 g Zucker
- 1 Ei
Zubereitung
- Eigelb vom Eiweiß trennen. Schmeiß das Eiweiß nicht weg, daraus kannst du noch leckere Desserts und Kuchen zaubern.
- Jetzt mischst du Salz und Zucker und gibst 2/3 davon in eine kleine Schüssel. Für noch mehr Aroma kannst du Zitronenabrieb, Knoblauchpulver oder deine Lieblingskräuter zur Zucker-Salz-Mischung geben.
- Drück einen kleinen Landeplatz für das Eigelb hinein. Darin bettest du den Dotter und deckst ihn mit der restlichen Salz-Zucker-Mischung komplett zu.
- Jetzt darf das Ei in seinem Salz-Zucker-Bett 5 Tage ruhen. In dieser Zeit wird dem Eigelb das Wasser entzogen. Dadurch wird es nicht nur länger haltbar, auch der Geschmack wird intensiver und das Ei bekommt eine wachsartige Konsistenz. Perfekt, um es über eine Küchenreibe zu schieben.
- Nach der Bettruhe kannst du das Eigelb kurz abwaschen, trocken tupfen und auf einem Butterbrot- oder Backpapier nochmal ein paar Tage an der Luft trocknen lassen. Du kannst es aber auch sofort verwenden.
Wenn deine Gerichte nach mehr Würze verlangen, raspelst du einfach etwas von dem Eigelb drüber. Aber Vorsicht, da das Eigelb nun sehr salzig ist, solltest du dich mit dem Würzen ein bisschen zurückhalten.
Video-Anleitung: Eigelb selber beizen – so geht's
Zu welchen Gerichten passt gebeiztes Eigelb am besten?
Salaten verleiht es einen Umami-Kick. Überall, wo du auch Parmesan darüber geben würdest, sorgt das Eigelb für eine kleine Geschmacksexplosion. Besonders bei Pasta und Risotto macht sich der natürliche Geschmacksverstärker hervorragend. Aber auch Fleisch und Fisch bekommen ein ganz besonderes Aroma damit. Probiers doch auch mal über einem Süppchen aus.
Lagerung und Haltbarkeit
Wenn du das Eigelb nicht sofort über deine Gerichte raspelst, solltest du es unbedingt trocknen lassen. Danach hält es dir in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank etwa zwei bis drei Wochen.
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exzessiv genußsüchtig
übrigens - für die Mulden einfach die Eier(schale) als Stempel verwenden, dann haben sie die perfekte Größe