Wie ich schon mal geschrieben habe, fischen wir gerne und essen fast ausschließlich selbst gefangenen Fisch. Den fangen wir in Norwegen, in Deutschland gehen wir so gut wie nie angeln.
Etwas ganz Besonderes ist für uns die Seezunge. Wirklich selten und ein Exemplar nahmen wir mit nach Hause, im tiefgekühltem Zustand.
Die haben wir am Wochenende zubereitet, ganz klassisch und einfach mit Salz, Pfeffer, leicht meliert in der Pfanne gebraten. Alles andere überdeckt meiner Meinung nach den feinen, leicht nussartigen Geschmack des Plattfisches und das wäre schade. Jedoch ist das Ansichtssache- im Net finden sich auch andere Arten der Zubereitung.
Zutaten
- 1 Seezunge
- Salz
- Pfeffer
- Mehl
- Fett zum Braten (am besten neutrale Margarine oder Butterschmalz)
Zubereitung
- Die Seezunge auftauen lassen, trocken tupfen und dann ausnehmen.
- Dann entferne ich die dunkle Hautseite, das geht ganz leicht. Die helle lasse ich am Fisch. Anschließend mit einem sehr scharfen Filiermesser filieren.
- Die Filets leicht salzen (z. B. Fleur de Sel), pfeffern und dann in Mehl leicht melieren, das überschüssige Mehl abklopfen.
- Das Fett in eine Pfanne geben, schmelzen lassen und dann die Filets ins heiße Fett geben.
- Jede Seite ca. 3 Minuten bei mäßiger Hitze braten.
Dazu gab es bei uns Petersilien-Kartoffelstampf und Gurkensalat mit viel Dill. Zum Abschluss ein Gläschen „Dild Auquavit“ aus Dänemark;;-)