"Gestovtes" Gemüse - Zubereitung ohne Mehlschwitze

Mein Mann mag gern "gestovtes" Gemüse. Ich wollte aber mal endlich von der Mehlschwitze weg! Vor ein paar Tagen habe ich mal wieder eine Zwiebelsuppe gemacht. Da werden Zwiebeln angeschwitzt, und dann mit Mehl bestäubt.

Und da habe ich etwas ausprobiert, und es hat wunderbar geklappt!

Vorgestern gab es bei mir Frikadellen mit Karottengemüse. Ich habe die Karotten gegart. Das Kochwasser dann in einen Behälter gegossen. Auf die Karotten ca. 1 1/2 EL Mehl gestreut, und geschwenkt.

Anschließend mit dem Kochwasser nach und nach aufgegossen, bis ich die Konsistenz hatte, die ich haben wollte. Einen kleinen "Stich" Butter und einen kleinen Schuss Sahne dran (kann, muss aber nicht), und es war besser, als mit dieser kalorienreichen Mehlschwitze!

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12 Kommentare

So mache ich das auch sehr oft, auch prima anstatt ein "Teiglein" anzurühren zum Binden von Saucen, Eintöpfen...
Man kann auch eine rohe Kartoffel reinreiben oder, wenn' ganz schnell gehen muss, ein paar Kartoffelpüreeflocken dazu geben.
Ich mache das auch wie @zumselchen , ich finde das ist schmackhafter als mit Mehl , und mit rohen Kartoffeln ist es auch noch kalorienarmer.
Ich dicke Saucen gern mit etwas angerührtem Stärkemehl an. Das dickt an ohne die unselige Verbindung von Fett und Mehl. Hat also auch nicht so viele Kalorien.
Reste kann man sogar weiterverwerten indem man das in einer Tasse angerührte Wasse/Stärkegemisch einfach stehenlässt bis das Wasser verdunstet ist , und dann kann man das Stärkemehl weiterverwenden.
Woher kommt der Name "gestoftes" Gemüse? Hört sich seltsam an, oder ist es ein Schreibfehler?
@blümelein:
Es ist kein Schreibfehler. Das scheint hier im Norddeutschen Raum ein gebräuchliches Wort zu sein. wo es herkommt, weiß ich nicht. Kenne es seit meiner Kindheit so.
@blümelein!

Es hat sich doch ein Schreibfehler eingeschlichen! Es heist GESTOVT und nicht GESTOFT! Es bedeutet : Gemüse mit Mehlschwitze.
In meiner Kindheit wurde es immer zu Frikadellen, Kotelett oder Schnitzel gemacht, damit man für die Kartoffeln eine Soße hatte.
sorry, falls ich mich zu wenig auskenne, aber wo ist der wesentliche Unterschied zur mehlschwitze?
@ralfs:
Eine Mehlschwitze besteht meistens aus 20 g Mehl, 20 g Butter/Margarine, und wird dann aufgefüllt mit Brühe und Sahne/Milch. Sie wird extra gemacht, und dann wird das Gemüse dazu gegeben.

Ich brauche aber bei dieser Art der Zubereitung auf ca. 500 g Gemüse nur 1 1/2 Tl Mehl und höchsten 1 Tl Butter/Margarine! Ausserdem kann ich dadurch die Konsistenz der Soße und Menge besser bestimmen! Und ausserdem brauche ich nur einen Topf statt zwei! Bedeutet weniger Abwasch und ein wenig Stromersparnis!
Trotz der Antwort möchte ich auch ralfs Frage wiederholen: Wo ist der Unterschied zur Mehlschwitze, außer, dass das Mehl nicht angeschwitzt wird und man insgesamt weniger macht (man könnte ja auch eine Mehlschwitze aus einem TL Mehl und einem TL Butter machen. Reicht auch für die Menge Gemüse). Die bestandteile sind doch ansonsten die gleichen.
@DirkNB:
Richtig lesen müsste man können! Das Mehl wird angeschwitzt mit dem Gemüse !
@wollmaus: Und trotzdem sind die Bestandteile doch die gleichen, nur die Herstellung ist einfacher!
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