Graved-Lachs durch regulären Lachs mit Dill-Senfsauce ersetzen - warum sollte man? Darauf gekommen bin ich, weil ich konventionellen Lachs nicht mehr kaufe, sondern nur Bio-Lachs. Zu lange und zuviel habe ich über Antibiotika im Lachs gehört und sagen wir einfach, es verdirbt mir einfach den Appetit.
Trotzdem esse ich Graved Lachs unheimlich gerne. Ein Konflikt also. Die Lösung kam mir unlängst beim Einkaufen. Einfach Graved-Soße extra kaufen und dann auf den Biolachs drauf. Im Senf sind Antibiotika wohl eher weniger zu erwarten.
Gesagt, getan, leider war es nicht sehr einfach, Graved-Soße zu finden. Ich wollte fast schon ergebnislos abziehen und mir dabei einreden, dass ich irgendwann ein brauchbares Rezept für Graved aus dem Internet ziehen würde, als ich die ganzen Senfsorten noch einmal durchging. Da fiel mir die Dill-Senfsauce auf, und ich sagte, gut, probier ich einfach, weil selbst wenn ich Graved-Soße finde und dann fehlt beim einfachen (Bio-)Lachs immerhin noch der Dill, der an den Rändern ist.
Und Volltreffer, zu Hause stellte ich dann fest, dass es genau der Geschmack ist, den ich so lange vermisst hatte. Zudem musste ich nicht mehr mit diesen öligen Aluverpackungen kämpfen, wo stets entweder zuwenig drin ist, oder etwas fehlt, und eine halbe Packung immer so umständlich aufzubewahren ist.
Die Dill-Senf-Sauce steht jetzt bei mir im Kühlschrank und wartet auf den nächsten Einsatz.
Den Bio-Lachs gönne ich mir trotz des höheren Preises und weniger Inhalt, dafür gibt es halt nicht jeden Tag mehrmals Lachsbrot. Es soll einfach etwas Besonderes bleiben. Aber auch mit konventionellem normalem Salmo Salar dürfte es funktionieren. Beim Graved-Lachs ist normalerweise weniger drin, und er ist teurer. Vielleicht wegen dem Dill, aber der ist dann schon in der Soße drin, ätsch.
... ohne jetzt Werbung im Eigentlichen betreiben zu wollen, sondern eher eine Art Wegbeschreibung geben möchte, nenne ich noch den Hersteller Händlmaier und den SM Kaufland, damit nicht die Sucher- & Lauferei entsteht, wie man es finden kann. Wenn jemand andere Quellen auftut, soll er diese gerne auch kundtun.