Hühner-Graupen-Eintopf

Hühner-Graupen-Eintopf
Fertig in 

Für den Hühner-Graupen-Eintopf braucht man Folgendes:

Zutaten für 10-12 Portionen:

  • 1 großes Suppenhuhn
  • 500 g Perlgraupen
  • 2 große Dosen Pilze a 800 g
  • 1 große Tüte Tiefkühlgemüse nach Geschmack (750 g)
  • 350 g chinesische Suppennudeln
  • 5-6 Brühwürfel
  • 3 EL rote Currypaste
  • 125 ml Zitronensaft
  • Cilisauce

1 -12 Portionen

Ich koche gerne Hühnersuppe auf Vorrat und da ich nur für mich koche, bin ich nicht an Konventionen, sondern nur an den eigenen Geschmack gebunden. Bei meinem letzten Versuch hab ich zum ersten mal Graupen verwendet, mit dem sehr gut schmeckenden Ergebnis, dass aus der geplanten Suppe ein dicker Eintopf wurde:

Zubereitung

  1. Das Suppenhuhn (meins wog diesmal satte 2,5 kg) in einem sehr großen gerade mal so eben mit Wasser bedecken. Ich nutze dafür einen 14-l-Topf. Wenn man das Huhn in 2 Hälften teilt, taucht es nicht mehr freiwillig auf. Das Ganze auf den Herd und ohne weitere Gewürze zum Kochen bringen. Temperatur runterdrehen und die nächsten 2 -2,5 Stunden vergessen. Soweit ich gelesen hab, wird das Huhn aufgrund besserer Osmose effektiver ausgekocht, wenn man es ohne Gewürze aufsetzt.
  2. Nach den 2,5 Stunden, Huhn zum Auskühlen aus dem Topf und das Gemüse und die Graupen stattdessen rein. Ich kenne die klassischen Rezepte mit Sellerie, Möhren, Lauch und Zwiebeln. Aber ich bin auf meine alten Tage ziemlich bequem geworden und nehm stattdessen eine tiefgekühlte Gemüsefertigmischung. Im aktuellen Fall war es Wok-Gemüse. Aber das variiert bei mir nach Lust und Laune.
  3. Die Graupen brauchten bei mir 30 - 40 Minuten, bis sie schön gar waren. Ich weiß, dass Graupen in der klassischen Graupensuppe ausgewaschen werden, aber meine Mutter hat das nicht getan und der - nennen wir ihn mal cremigen Geschmack - gehört zu den schönsten Erinnerungen meiner Kindheit.
  4. Die Suppennudeln zerkrümel ich im trockenen Zustand, damit ich sie später nicht wie Spaghetti schlürfen muss. Sie kommen ganz zum Schluss rein, denn sie brauchen nur ein paar Minuten.
  5. Während die Graupen und das Gemüse vor sich hinkocht und das Huhn weiter abkühlt, fange ich an zu würzen. Da ich gerne sehr scharf esse, nutze ich die Currypaste und eine von diesen tierisch scharfen Chilisaucen, die man von bestimmten Currywurstbuden kennt. Die Suppenwürfel kommen rein um das Ganze ein Stück salziger zu machen.
  6. Huhn entfleischen, Fleisch klein schneiden und in die Suppe rein. Die Haut verwende ich nicht in der Suppe. Die wird dort ziemlich zäh. Stattdessen brate ich sie scharf an, würze sie mir nach Geschmack und esse sie gesondert. Zum Schluss mit Zitronensaft abschmecken. Ich mag in meiner Suppe/Eintopf einen leicht säuerlichen Geschmack und finde den Zitronensaft als echte Bereicherung.
  7. Das Ganze ergab bei mir 10 große Portionen für meinen TK-Schrank + 1 die ich direkt gegessen habe.
  8. Das Ganze ist natürlich auf meinem persönlichen Geschmack ausgerichtet. Die meisten werden es weniger scharf mögen. Die sollten dann auf die Chilisauce verzichten.

Weniger fettig wird es, wenn man vom Huhn vor dem Kochen, das sichtbare Fett und die Haut entfernt. Nach dem Auskochen kann man die Suppe noch zusätzlich entfetten, zum Beispiel in dem man das Fett an der Oberfläche mit Küchenkrepp aufsaugt.

Wer lieber gerne frisches Gemüse nimmt, sollte das auf jeden Fall tun!

Ich könnte mir vorstellen, dass die Suppe auch einen feineren Geschmack bekommt, wenn man Ingwer mit auskocht und anstelle des Zitronensaftes, Zitronengras nutzt. Auch die Suppenwürfel sind alles andere als in Stein gemeißelt.

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