Hühnerbrühpaste selber machen

Hühnerbrühpaste selber machen
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Vor einiger Zeit hatte hier jemand nach meiner Brühpaste gefragt. Nun habe ich wieder frische Paste gemacht und möchte sie mit euch teilen. Was muss man sich darunter vorstellen? Jeder kennt sicher die gekörnte Brühe im Glas aus dem Supermarkt. Wozu also selber machen? Bei einem Blick auf die Zutatenliste erübrigt sich die Frage. Hier bekommt ihr ein Rezept, welches ihr mit frischen Zutaten auf Vorrat machen könnt. Das Fleisch vom Suppenhuhn ist wichtig, da dieses Geschmacksintensiver ist, als z. B. Hähnchenbrustfilet.

Die Brühpaste hält sich im mehrere Monate. Es sei denn, sie ist vorher alle. Verwendet wird sie genauso, wie die aus dem Supermarktregal. Je nach Geschmack die Menge an euer Essen geben. Oder an kalten Tagen einfach einen Teelöffel voll mit kochendem Wasser in einer Brühetasse aufgießen. Wer mag, gibt dann noch frische Kräuter dazu oder ein rohes Ei

Zutaten

  • 300 g Fleisch vom Suppenhuhn (Keule und Brust) ohne Knochen und Sehnen
  • 200 g Zwiebel, Blumenkohl, Sellerie, Porree, Kohlrabi, Karotte, Knoblauch
  • je 1 Stängel Petersilie, Thymian, Liebstöckel, Currykraut, Rosmarin oder was ihr halt gerne mögt
  • 150 g Himalaya Salz (ganz normales geht auch)
  • 100 ml Weißwein
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Nelke
  • 5 Korianderkörner

Zubereitung

Fleisch, Kräuter und Gemüse sehr klein schneiden. Mit den übrigen Zutaten in einem Topf mit Deckel etwa 30 Minuten köcheln lassen. Bitte nicht wie irre kochen lassen, sondern leise vor sich hinsimmern lassen. Danach wird der komplette Topfinhalt in einer Küchenmaschine oder mit dem Fleischwolf zerkleinert. 

Abgefüllt in saubere Gläser hält sich die Hühnerbrühpaste mehrere Monate.

Abgefüllt in saubere Schraubgläser hält sich diese Brühpaste mehrere Monate, falls sie nicht vorher alle wird.

Verwendet wird die Brühpaste genauso, wie ein Brühwürfel oder die gekörnte Brühe als Fertigprodukt. Man rechnet etwa einen Teelöffel pro 250 ml.

Vorteil: ihr habt wirklich ein leckeres natürliches Produkt frei von Zusätzen.

Ich werde demnächst noch eine Fleischbrühpaste machen und auch hier vorstellen. Der Vorgang ist ähnlich, die Zutaten etwas anders. 

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6 Kommentare

Meinst du bei den Zutaten je 200 g Zwiebel, Blumenkohl, Sellerie … ? Kann man den Weißwein auch durch was anderes ersetzen? Das hört sich aber ganz interessant an.
@Orgafrau: nein, nicht je gemüse 200 g. Das wird ja viel zu viel 😉. Insgesamt 200 g. Kann sich jeder nach geschmack und vorliebe mischen. Ich hätte sonst auch ein "je" davor gesetzt 😉
Der Wein wird zur aromatisierung rein gegeben,muß aber nicht sein,ich kenne ähnliche Rezepte ohne Wein.
Aber ich mache,wenn, eine getrocknete Brühe im Dörrautomat.Wir haben aber auch verschiedene Brühen in Eiswürfelform um andere Gerichte damit zu verfeinern.

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