Kalbsragout "Amelie"

Kalbsragout "Amelie"
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Nachdem ich beim türkischen Metzger meines Vertrauens ein wunderbares Stück Kalbsbraten gekauft hatte, ist mir ein selbst kreiertes Gericht eingefallen, welches ich nach meiner Enkelin Amelie benannt habe. Sie mag sehr gern die Gerichte, welche die Oma kocht und vor allem, weil diese immer ganz besonders lecker schmecken ... sagt sie mir zumindest immer! Natürlich freue ich mich über ihr Lob und deshalb habe ich diesem Ragout ihren Namen gegeben.

Das heutige Mittagessen war sehr gut gelungen und ich empfehle es wirklich guten Gewissens weiter. Die Rahmsoße habe ich u. a. auch unter Verwendung von Weißwein hergestellt.

Wer darauf verzichten möchte, weil die Kinder, die mit am Tisch sitzen, noch zu klein sind oder weil generell kein Alkohol im Essen gemocht wird, kann diesen auch durch einen weißen Traubensaft ersetzen. Dann sollte es allerdings nicht zu viel davon sein, denn Traubensaft ist allgemein recht süß. Es kann stattdessen auch nur Kalbsfond für die Soße verwendet werden.

Zur Ergänzung gab es Kräuter-Kartoffelplätzchen zum Ragout. Das Püree hierfür hatte ich bereits am Vortag gekocht und mit der Kräutermischung vorbereitet, so dass ich es nur noch endfertigen und die Kartoffelplätzchen braten musste.

Ein Tomatensalat mit einem leckeren Kräuterdressing rundete dieses sehr leckere Sonntagsessen geschmackvoll ab und ich kann nur raten, es einmal nachzukochen. Es lohnt sich wirklich.

Zutaten

Für 3 - 4 Personen:

  • 500 g Kalbsbraten, in Würfel geschnitten
  • 150 g frische Spargelabschnitte mit Spitzen
  • 150 g frische Champignons
  • 1/2 Glas Kalbsfond
  • 200 ml trockener Weißwein
  • 200 ml Sahne
  • 2 EL Creme fraiche
  • Pfeffer, Salz
  • Butterschmalz zum Braten
  • glatte, gehackte Petersilie zum Bestreuen

Beilage:

  • Kartoffelpüree für 3 bis 4 Personen (am Vortag gekocht und fein durchgepresst)
  • 1 Ei
  • 2 - 3 EL Speisestärke
  • 1/2 Pckg. TK Kräutermischung, wahlweise frische Kräuter nach Wunsch

Salat:

  • 500 g Roma- oder Dattel-Tomaten
  • Olivenöl
  • weißer Balsamico-Essig
  • 1 Knoblauchzehe
  • Pfeffer, Salz, Rest der TK-Kräutermischung
  • etwas frisches Basilikum
  • glatte, gehackte Petersilie

Zubereitung

  1. Zuerst habe ich das am Vortag bereits mit wenig Butter und Milch gekochte und durchgepresste Kartoffelpüree mit dem Ei, der Speisestärke und den gemischten TK-Kräutern gut vermengt, mit dem Eisportionierer Kugeln abgemessen und diese sodann bis zur Verarbeitung in den gestellt.
  2. Für das Ragout kam nun ein ausreichend großer Topf mit Butterschmalz auf den Herd. Nachdem dieses sehr heiß war, habe ich das Fleisch portionsweise angebraten, dass es eine nur hellbraune Färbung erhielt. Nachdem alles Fleisch so vorbereitet war, wurde es mit einem Schaumlöffel aus dem Topf genommen. Jetzt waren die grob gewürfelte Zwiebel und die geviertelten Champignons an der Reihe, ins Bratfett zu wandern und dort leicht anzuschmurgeln. Ist das geschehen, kommt das Fleisch wieder hinzu, es wird mit Pfeffer und Salz gewürzt und alles wird mit dem Weißwein und dem Kalbsfond angegossen. Nun kommt der Deckel auf den Topf und das Fleisch kann bei mittlerer Hitze ca. 45 Minuten weiterbraten. Immer mal nachschauen, ob sich noch genug Flüssigkeit im Topf befindet, kann keinesfalls schaden. ggs. noch etwas Kalbsfond oder ein wenig Wasser nachgießen.
  3. Die Spargelabschnitte koche ich extra für ca. 10 Minuten in gesalzenem und mit einem TL Zucker versehenen Wasser und stelle sie sodann zur Seite. Sie werden erst kurz vor Ende der Garzeit des Ragouts zu demselben gegeben, damit sie nicht zerfallen.
  4. Als nächstes habe ich die Tomaten für den Salat gewaschen, auf Scheiben geschnitten und in einer Schüssel zur Seite gestellt.
  5. Das Dressing habe ich vorgerichtet mit der zweiten Hälfte der TK-Kräuter, glatter, gehackter Petersilie, einer klein gewürfelten Knoblauchzehe, ein paar gehackten Balsamico-Blättchen, Pfeffer, Salz, einer Prise Zucker sowie weißem Balsamico-Essig und Olivenöl. Das Dressing kommt kurz vor dem Anrichten über die Tomaten, damit diese nicht zu sehr zermatschen.
  6. Auch die Kartoffel-Plätzchen werden nun geformt und ein wenig platt gedrückt, damit sie beim Braten in Butterschmalz gut durchgewärmt werden. Hierfür wird Butterschmalz in einer Pfanne bei starker Hitze zerlassen und die Kartoffelplätzchen werden auf beiden Seiten hellbraun und knusprig gebraten. Die Hitze sodann herunterschalten und die Kartoffelplätzchen bis zum Anrichten warmhalten.
  7. Zu guter Letzt wird dem Ragout nun noch die Sahne und die Creme fraiche zugegeben und falls notwendig, sollte die Soße noch mit ein wenig angerührter Speisestärke angedickt werden. Nun noch ein letztes Abschmecken und das Gericht kann zum Servieren angerichtet werden. Die Tomaten bekommen noch ihr Dressing und werden ebenfalls auf Tellern angerichtet und es darf von Herzen geschlemmt werden.

Ich wünsche allen einen guten Appetit!

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