Ein leckeres Rezept für eine typisch bayerische Mahlzeit. In Bayern isst man Kasseler gern mit Sauerkraut und den Gwichsten Knödeln (Mehlknödel). Gwichste, wie wir sie in Bayern nennen, macht man normalerweise mit Roggenmehl, ich benutze aber gern normales Weizenmehl dafür, schmeckt genauso gut.
Sie sind einfach herzustellen und schmecken besonders gut zu Gerichten mit Sauerkraut und geräuchertem Fleisch, da sie nur wenig Eigengeschmack haben, dafür hat es aber das Geräucherte, ist ja schon meist sehr salzig. Manche essen sie auch zu Schweinebraten.
Zutaten Knödel
(ca. 5 mittelgroße Knödel)
- ca 400 g Mehl
- etwas Salz
- 3/4 Tasse lauwarmes Wasser
Das Mehl wird in eine Schüssel gegeben, dann kommt etwas Salz hinzu und wird mit dem Wasser gut zusammen verknetet, falls der Teig noch etwas klebrig sein sollte, einfach noch Mehl dazu. Nach dem Verkneten werden daraus die Knödel geformt und in kochendes Salzwasser ca. 20 Minuten gekocht.
Für die Kasseler wird benötigt:
- Kasseler
- eine große Dose Sauerkraut oder etwas mehr
- 3 Stk Lorbeerblätter
- einige Wacholderbeeren
- etwas Kümmel
- 2 Stk Brühwürfel
Zubereitung
- Das Sauerkraut wird in einen großen Topf gegeben, dazu kommen die Wacholderbeeren, die Lorbeerblätter, Brühwürfel, Kümmel und am Schluss kommt ca. 1 Liter Wasser dazu, oder etwas mehr.
- Dann wird alles gut mit einem Löffel verrührt und der Herd auf mittlere Stufe eingeschaltet, die Kasseler legt man mit rein in den Topf, am besten etwas unter das Sauerkraut mischen.
- Deckel drauf und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Man sollte sehen, dass Knödel und Kasseler um etwa die gleiche Zeit fertig werden. Nach dem Anrichten auf dem Teller kommt noch etwas der angefallenen Flüssigkeit dazu, sonst werden die Knödel zu trocken.
Guten Appetit!
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An das Sauerkraut braucht man ja eigentlich keine Brühwürfel geben, denn das hat doch schon eigenen Geschmack. Der Kassler gibt ja auch noch Geschmack bzw. Salz an das Sauerkraut ab.
Das finde ich übrigens sehr gut, die Kasslerscheiben gleich im Sauerkraut zu garen.