Kuchentasche aus Geschirrtüchern selber nähen

Kuchentasche aus Geschirrtüchern selber nähen
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Es ist schon eine echte Herausforderung für ein Geburtstagskind, wenn es Kuchen für fast 30 Grundschulkinder in die Schule transportieren muss. Die Tasche aus zwei alten Geschirrtüchern ist ideal für diesen Zweck. Ranzen auf den Rücken, eine Kuchentasche rechts, eine links und los geht's.

Noch dazu werden die alten Geschirrtücher wiederverwertet und innerhalb von knapp zwei Stunden ist so eine Tasche zum Transport von Kuchen schnell genäht.

Video-Empfehlung:

Das wird gebraucht:

  • 2 alte Geschirrtücher (Maße: 65 x 48 cm)
  • Eine Schere
  • Maßband
  • Stecknadeln
  • Nähmaschine

Gebraucht werden 2 alte Geschirrtücher (Maße: 65 x 48 cm), eine Schere, ein Maßband, Stecknadeln und eine Nähmaschine.

Die Geschirrtücher sollten die Maße 65 x 48 cm haben. Sie werden dann auf die Maße 65 x 40 cm zugeschnitten, d.h. von beiden Tüchern wird an der langen Seite einfach ein 8 cm breiter Streifen abgeschnitten. Aus diesen Streifen werden die Henkel (22 cm lang und 8 cm breit) der Tasche. Einfach aus dem abgeschnittenen 8 cm breiten Streifen zwei 22 cm lange Stoffstücke abschneiden. Die Griffe werden vor dem Annähen gebügelt. Die langen Außenkanten bis zur Mitte nach innen falten, bügeln, dann übereinanderlegen, wieder bügeln und an der Außenkante zusammennähen.

Von beiden Tüchern wird an der langen Seite einfach ein 8 cm breiter Streifen abgeschnitten und als Henkel weiterverwendet.Die beiden Geschirrtücher werden aufeinandergelegt, jeweils mit der schönen Seite nach innen (rechts auf rechts). Noch vorhandene Waschzettel oder Handtuchaufhängungen werden abgeschnitten.

Trageriemen einfassen

Die beiden Geschirrtücher aufeinanderlegen, jeweils mit der schönen Seite nach innen (rechts auf rechts). Noch vorhandene Waschzettel oder Handtuchaufhängungen abschneiden. Die Tücher werden gemeinsam mit den Taschengriffen, bis auf eine kleine Öffnung (entweder unten links oder unten rechts), zusammengenäht und anschließend gewendet. Die Trageriemen an beiden Seiten noch zu einer Ecke einklappen und zum zusammennähen innen auf das Geschirrtuch legen, dass als Innenfutter dienen soll. Zuerst die Tücher an den Seiten mit den Riemen zusammennähen. Dann ist leichter zu prüfen, ob die Henkel richtig zusammengenäht sind. Im Anschluss eine lange Seitennaht schließen. Die letzte Naht wird nicht ganz geschlossen, damit die Tasche gewendet werden kann. Ich habe an der rechten unteren Seite eine Öffnung gelassen und dann die Tasche von innen nach außen gewendet. Dabei die Ecken gut ausstülpen und mit dem Bügeleisen glätten.

 Die Tücher werden gemeinsam mit den Taschengriffen, bis auf eine kleine Öffnung, zusammengenäht.Die Trageriemen an beiden Seiten noch zu einer Ecke einklappen und zum zusammennähen innen auf das Geschirrtuch legen, das als Innenfutter dienen soll.

Die Seiten mit den Griffen werden dann nach oben geklappt, sodass sie ca. 13 cm breit über dem Innenfutter liegen. Die Tasche hat dann insgesamt eine Breite von 37 cm und eine Höhe von 38 cm. Jetzt werden die eingeschlagenen Seiten festgenäht. Dadurch wird automatisch auch die Öffnung für das Wenden des Stoffes geschlossen.

Die letzte Naht wird nicht ganz geschlossen, damit die Tasche gewendet werden kann.Die Seiten mit den Griffen werden dann nach oben geklappt, sodass sie ca. 13 cm breit über dem Innenfutter liegen. Die Tasche hat dann insgesamt eine Breite von 37 cm und eine Höhe von 38 cm. Jetzt werden die eingeschlagenen Seiten festgenäht.

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43 Kommentare

Hm, ich weiß nicht, ob man sein Kind damit zur “Lachnummer“ macht, denn bekanntermaßen sind Kinder grausam?
Allerdings als Notlösung mag es gehen, wenn man keine Kuchen/Tortencontainer oder Backbleche mit Deckel und Tragegriffen, hat.
@Alicia54: @Alicia54: Bist du bissig?? Tut mir leid für dich, dass dir die Idee dermassen quer kommt!!

@ilka1: Nein, ich bin absolut nicht bissig, nur selber Mutter von 6 Kindern und von daher ziemlich gut weiß, wie Mitschüler sein können.
Insofern ist Dein “Mitleid“ fehl am Platze?
Im Übrigen ist mir die Idee nicht “quergekommen“, sonst hätte ich nicht geschrieben, als Notlösung mag es gehen, wenn man keine Transportbehältnisse mit Tragegriffen hat.?
Aber wenn Du mir schon etwas unterstellen willst, was ich so nicht gesagt habe, dann kannst Du davon ausgehen, daß ich meine Kinder in so einem Fall mit dem Auto zur Schule fahren oder Jemand bitten würde, das zu übernehmen. Im Auto kann man Bleche oder Backformen mit Folie abgedeckt wunderbar transportieren.
Das habe ich nicht mal im Kommentar angemerkt, weil ich weiß, daß nicht Jeder die Möglichkeit hat seine Kinder zur Schule zu fahren.
ich kann zwar nicht nähen , aber die Idee ist nicht schlecht . Könnte ich mir gut mit anderen Motivmustern vorstellen im Rosenstil oder ganz weiß mit etwas häkelspitze , dann wärs für mich hübscher in einem Vintagelook . Idee aber gut
Ziemlich genau diese Anleitung gab es im ARD-Buffet am 18.05.2018.
Da wäre eventuell das Copyright zu klären.
Link dazu habe ich gepostet, wird aber wohl noch, wie üblich, überprüft.
Diese Idee ist keineswegs zu verachten, sondern sehr sinnvoll. In unserer Zeit - wo wir fast im Plastik ersticken und unsere Umwelt damit kaputt machen, ist dies eine Möglichkeit - anders zu handeln als wie vorgegeben. Ich denke, dass der Transport von selbstgebackenem Kuchen o.ä. in solchen Behältern eine sehr liebevolle Art von Zuwendung ist für Kinder und keineswegs Anlass für Mobbing von seiten der Kinder sein sollte.
Man könnte nämlch auch irgendwelche Kekse, Kuchen, etc. im Supermarkt kaufen und sich nicht die Mühe machen, selber etwas herzustellen. Durch das Herstellen von eigenen Produkten, etc. wird doch Wertschätzung übermittelt!! Darauf kommt es an!!
Ich bin immer sehr für kreative Idee und Upcycling.
Das Resultat hier wirkt aber leider nicht sehr zweckmäßig. Die Tasche ist doch oben offen. Da kann Staub, Regen oder sonst etwas auf den Kuchen fallen. Zwei solche Taschen nebst Ranzen auf dem Rücken tragen zu müssen, stelle ich mir für ein Geburtstagskind auch nicht gerade angenehm vor. Meine Kinder habe ich zum Geburtstag oder zum Kuchenbasar zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Schule begleitet und Kuchen in leichter transportierbaren Formen gebacken. z.B. in Muffinformen aus Papier oder Miniamerikaner, die man in einem Karton stapeln kann. Dann sind die Kuchenstücke gleich portioniert.
Die Idee der Abdeckhaube aus Stoff aus dem ARD-Buffet finde ich besser. Meine Geschirrtücher benutze ich sehr lange. Einige haben auch schon Löcher. Daraus könnte ich nichts Schönes mehr herstellen, aber das Geschirr wird damit trotzdem noch trocken.
Ich finde die Idee gut.
Da ich keine Kinder habe kann ich auch nicht beurteilen ob das für die Kinder gut ist.
Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen sowas aus alten Baumwollbeuteln zu machen. Da sind die Tragegriffe schon dran.
Ich warte auf den Link, denn das interessiert mich.
Ich finde die Idee auch gut. Schoen, dass du sie weitergegeben hast.
Was mich stoert, ist, dass ihr selbstgebackenen Kuchen mit in die Schule bringt und anderen Kindern anbietet. Hier bei uns ist das total unerwuenscht und wird in den Klassen meiner Enkel auch nicht praktiziert. Zu viele Kinder sind allergisch und bei selbstgebackenem Kuchen weiss der Andere nicht, was genau drin ist. Moegen es Nuesse oder Eier oder auch bestimmt Fruechte sein, fuer manche Kinder kann das zum Verhaengnis werden. Ich spreche hier aus Erfahrung, denn mein Enkel war lange Zeit gegen Eier allergisch. Zu unser aller Glueck ist er aus dieser Allergie "rausgewachsen."
Das ist keine Kritik oder irgendein "Runterputzen", nur ein Anstoss zum Nachdenken.
Ich bin , was Nadel und Faden angeht , völlig talentfrei und deshalb gilt mein Lob hier der Handarbeit , weniger dem Tipp als solchen.
Ich find's nicht wirklich praktisch .

Blackbird1111 # 9 :
Muß man an eurer Schule nicht auch schon bei Schulantritt Allergien und dergleichen angeben ? Bei uns wird das routinemässig erhoben , wie in Kindergärten auch .
@Blackbird1111: Bei uns an den Schulen ist es so dass man keinen Kuchen sondern andere Süßigkeiten mitbringt. (z.B. Haribo oder Negerküsse o.ä.) So war das früher, als ich noch zur Schule ging, zumindest.
@DaCapo: Ja, natürlich muss man das angeben und die Kinder müssen auch einen Epipen bei sich haben.
Aber das nutzt alles nichts, wenn sie sich von einem Geburtstagskuchen verleiten lassen.

@Orgafrau: So machen sie es hier auch. Meine Enkel kommen manchmal mit Lutschern oder Schokoriegeln vom Geburtstagskind nach Hause.
@Blackbird1111: der Tipp ist doch eine „Kuchentragetasche zu schaffen“, nicht „Kuchen an Kinder zu verteilen“. Kuchen am Geburtstag in die Schule mitzunehmen, ist ja nur ein Beispiel für den Einsatz der Kuchentragetasche. Da bin ich mir sicher, dass sich die Tippgeberin an die in der Schule des Kindes aufgestellten Regeln hält. Auf Elternabenden wird gesagt, was erwünscht oder erlaubt ist. Zum Beispiel, dass alles an die Lehrerin abgegeben wird und sie die Verteilung übernimmt.
Die meisten werden doch schon einmal Kuchen für irgendeinen Anlass transportiert haben und können deswegen auch ohne Kinder beurteilen, ob eine oben offene Tasche geeignet ist. Auch wenn das eine optisch schöne Näharbeit ist und gut erklärt, finde ich das Ergebnis zum Kuchentransport unpraktisch.

In gekauften Süßigkeiten sind doch auch Allergene enthalten, meist noch mehr, als in selbstgebackenem Kuchen. Was ist denn an Schokoriegeln oder Lutschern besser?
@Mafalda: Ich finde den Tipp an sich gut und ich werde das vielleicht nachmachen, weil es auch größere Kinder gibt, die gerne Überbleibsel einer Feier sicher nach Hause transportieren wollen.
Ich weiß, in dem Tipp geht es nicht um Allergien, aber wenn ich ganz zu Beginn lese, dass Kuchen in die Schule getragen werden soll,dann sehe ich rot.
Auch kleinere Kinder mit Allergien wissen meist sehr gut Bescheid, was sie essen können und was nicht und sehen das an der Verpackung. Oder der Lehrer kann es lesen. Bei selbstgebackenem Kuchen gibt es keine Liste der Inhaltsstoffe.
@Blackbird1111: Ob es eine Liste der Zutaten gibt oder nicht, ist nicht gesagt. Die kann bei gekauften Produkten genauso fehlen, wie sie bei selbstgemachten Kuchen verlangt werden kann. Es ist einfach eine Sache, die vorher besprochen werden muss.
Wenn man in der Klasse etwas mitbringt, hat man sich ganz bestimmt vorher über eventuelle Allergien informiert, meist kommt so etwas eh bei den Elternabenden zur Sprache. Und wenn mein Kind hochallergisch auf etwas ist, wüsste das jede Klassenmutti, davon darfst du ausgehen! Ich kenne es von einer Freundin, dort wurde eine Allergenliste verteilt (ohne Namen der Brtroffenen), die nicht benutzt werden dürfen. So kann man sich prima daran halten und jedes Kind kann davon essen, was mitgebracht wird.
Ich schließe mich #1 an. An sich keine schlechte Idee, aber ich würde mein Kind nicht mit 2 Geschirrtüchern losschicken.
Entweder ich habe Zeit, mein Kind inkl. Kuchen, zu fahren, oder es gibt nur Süßigkeiten mit in den Ranzen/Rucksack.
Soviele Kinder mit Allergien gibt es in einer Klasse nicht, und wenn, wissen sie es sehr genau.
Allergien sind ja bei Erwachsenen eine Trendsportart. Ganz furchtbar.
@Arjenjoris: Trendsportart? Wenn du einmal dein Kind im Arm hältst und es nicht mehr reagieren kann, weil es sich in einem anaphylaktischen Schock befindet, dann redest du nicht mehr von Sport, dann betest du nur noch, dass der Krankenwagen ganz schnell kommt ..
Davon rede ich gar nicht. Ich sagte, bei Erwachsenen. Frag mal in Hotels
und Restaurant nach, wieviele angeblich Lactose oder
Glutenunverträglichkeit haben. Das wird erst ganz laut rausposaunt und
dann doch ganz munter Essen mit eben jenen Zutaten bestellt.
Alles Wichtigtuerei, bei den Meisten.
Blackbird und genau DAS hatte ich eben ja auch gesagt: wenn mein Kind so hochallergisch auf etwas reagiert, dann weiß es jeder in der Klasse, ob Lehrer oder Eltern und die Klassenkameraden. Und dann kann man als Eltern entsprechend agieren. Schweige ich aber einfach, nun dann ist man es eigenltich selbst Schuld (und nein, ich wünsche das keinem, denn es ist schrecklich).


Aber Arjenjoris hat auch recht, es ist inzwischen "in" bei Erwachsenen, eine Allergie zu haben, macht sich doch gut, wenn man sagt ich darf dieses nicht, jenes nicht, "ups, da ist das drin, nein dann darf ich das nicht essen".Man bekommt ja soooo viel Aufmerksamkeit...
Arjenjoris, ich gestehe, im Flieger bin ich auch 'Allergiker', aber nur, weil ich dann meist ein mir besser schmeckendes Essen bekomme, denn die meisten Flugessen mag ich nicht. Das ist aber der einzige Grund und der einzige Ort, an dem ich eine Allergie angebe. Meine echte Allergie kann ich gut selbst eingrenzen, da muss ich nicht groß vorher was ankündigen (zum Glück).

*******************************************************
Nachtrag zu meinem vorigen Kommentar: wenn man um Allergiekinder in der Klasse weiß, kann man notfalls für diese auch gekaufte Süßigkeiten mitbringen oder deren Eltern fragen, ob sie das mitgebrachte mitessen können. Man muss halt nur reden...
In dem Tipp geht es hauptsächlich um die Stofftasche und nicht um den Kuchen und irgendwelchen Allergien
es gibt für wenig Geld wunderschön gemusterte Geschirrtücher zu kaufen, daraus kann man wunderbar hübsche Sachen nähen oder wenn man - so wie ich - handwerklich total unbegabt ist - Geschenke darin verpacken
@Alicia : Du glaubst doch nicht im Ernst das irgendjemand ( gerade Kinder) daran Anstoß nehmen!
Total albern deine Aussage ! Die Kinder freuen sich eher über den Inhalt!
# 19 @Arjenjoris: Meine Enkelin hat auch eine Lactoseunverträglichkeit, aber wenn sie zu mir kommt, sage ich immer vorher, sie soll die Lactosetabletten mitbringen.
Dann klappt es auch mit dem Essen ihrer Lieblingstorte.
Ich weiß, Tessa. Ich hatte eine Kollegin, die hat auch eine Tablette genommen, wenn sie Appetit auf Joghurt hatte.
Jetzt sind wir immer noch vom Thema ab.😜
MajaMaja: Oh doch,, es ist mein vollster Ernst und nicht albern. Meine Kinder hätten sich geweigert in solchen Transporttaschen Kuchenbleche zur Schule mitzunehmen und lieber auf ein selbstgebackenes Mitbringsel für die Klassenkameraden verzichtet. Ich habe gestern einem meiner meiner jüngeren Söhne diesen Tipp gezeigt, gefragt, ob er damit in die Schule gegangen wäre und sein Kommentar war:“ Mama, nee bestimmt nicht, noch nicht mal als I-Männchen!“ Du siehst also meine Aussage ist keineswegs albern. Aber jede Mutter muß selber wissen, wie ihre Kinder “ticken“ oder reagieren. Gerade in der heutigen Zeit, werden Kinder, aus viel geringeren Gründen “gemobbt“ und ausgegrenzt. Als meine Kinder noch zur Schule gingen, gab es den Begriff “Schülermobbing“ noch gar nicht und trotzdem hätte ich sie nicht mit solchen Tragetaschen zur Schule geschickt. Wie bereits angemerkt, daß muß das jede Mutter selber wissen/entscheiden.
Alicia54 :
Ich gebe dir völlig recht . Es ist leider so. Kinder können da gegenseitig oftmals "beinhart" sein und wissen daher ganz genau , womit sie sich beinahe schon garantiert zum "Kaspar" bei den Mitschülern machen würden .

Allgemein :
Ist zwar auch am Thema vorbei , aber es wäre schön , wenn auch die (Super)mütter etwas toleranter wären und nicht immer und grundsätzlich Selbstgebackenes für die Schule erwarten würden .
Ich habe die Erfahrung gemacht , daß Mütter das Backen für diverse schulische Anlässe als absolute Pflicht und zum Teil schon als "olympische Disziplin" ansehen .
Gibt man den eigenen Sprösslingen mal "nur" was Gekauftes mit , erntet man schnell betretene Blicke . Als müßte man sich da profilieren .
Aber gut , ich bin wahrscheinlich kein Maßstab . Ansammlungen von Müttern lösen bei mir immer schon eine Art "Fluchtreflex" aus ?.....
Ich kenne es noch so, dass zum Geburtstag in den Kindergarten oder die Schule handliche Muffins + Servietten mitgenommen wurden, damit keine Kuchenstücke geschnitten werden mussten und keine Teller nötig waren. Es gab niemals ein Problem. Die gemeinsame Feier mit den anderen Kindern dort war immer etwas Besonderes und wurde besonders im Kindergarten an einer langen Tafel gefeiert.

Wenn ich selber mal einen Kuchen in einer Springform transportieren muss, nehme ich einen extrabreiten Stoffbeutel (den man auch leicht selber nähen kann), in den eine Springform waagerecht hineingestellt werden kann oder eine dieser breiteren Kunststoff-Tragetaschen, die es inzwischen in allen Lebensmittelläden gibt. Oft haben sie kurze und lange Henkel.
Außerdem ist der Inhalt darin geschützter als im Tipp, der aber Anerkennung verdient wegen der Mühe und Gedanken, die die Tippgeberin sich gemacht hat.
Ich habe mir jetzt noch mal die Anleitung aus dem Fernsehen und auf der Seite "Was Eigenes" angesehen und bin sicher, es ist nur eine Frage, welchen Stoff man wählt, damit diese Tasche nett aussieht. Und wenn man dann noch die Kuchenhaube dafür näht, kann der Kuchen auch nicht schmutzig werden.
Ich habe selbst drei Kinder, die allerdings inzwischen schon groß sind, aber ich arbeite auch an einer (weiterführenden) Schule. Ich habe nie erlebt, dass man sich über ein Kind lustig gemacht hat, das in irgendeiner merkwürdigen Transporttasche Kuchen mitgebracht hat. Die Kinder freuen sich üblicherweise sehr, wenn sie etwas Selbstgebackenes bekommen und fragen nicht, wie das transportiert wurde. Und die Glutenallergiker, Nussallergiker, Diabeteskranken usw. wissen immer sehr genau, ob sie mitessen dürfen oder nicht. Meist betrifft es ja doch nur ein oder zwei Kinder in einer Klasse, für die man, wenn man es weiß, ja einen verträglichen Snack dabei haben kann.
Insgesamt wundere ich mich, dass der Tipp hier so zerrissen wurde. Ob einem nun diese Handtücher gefallen oder nicht, ist es doch eine Möglichkeit, Plastik zu vermeiden. Zudem lassen sich diese Transporttaschen platzsparend aufbewahren, während diese riesigen Transportboxen von T....r u.ä. viel Platz im Schrank wegnehmen. Das ist doch eigentlich wirklich prima.
Und was die Vorbehalte gegen selbstgebackenen Kuchen angeht: Klar, wenn die Schule oder der KiGa es nicht gestatten, muss man sich dran halten. Ansonsten ist es doch eine nette Geste, die ja z.B. auch in fast jedem Büro gern akzeptiert wird. Ein selbstgebackener Kuchen zeigt, dass der Spender sich Mühe gemacht hat und schmeckt in der Regel besser als gekaufter. Als bleibt doch mal ein bisschen locker an dieser Stelle.
@Baerbel-die-Gute: Ich stimme Dir in allen Deinen Argumenten voll zu, auch, weil ich es in jahrzehntelanger, eigener Schulpraxis nicht anders beobachtet habe. An meiner (ehemaligen) Schule wurde einmal im Halbjahr mit den Kindern der Klassen 5 bis 7 ein gemeinsames Frühstück veranstaltet. Jedes Kind brachte einen Beitrag dazu von zuhause mit. Es gab bestimmte Vorgaben, welche Zutaten möglichst nicht enthalten sein sollten (wegen der muslimischen Kinder und der Allergiker), oder, wenn doch enthalten, gekennzeichnet werden sollten. Einige Kinder brachten gekaufes Süßes mit, viele selbstgemachte Speisen aus Mamas Küche. Zuerst leergefuttert waren immer die selbstgemachten Speisen, die Kinder mit dem gekauften Süßkram konnten ihre Sachen oft wieder mit nach Hause nehmen. So viel zum Thema Akzeptanz von "Selbstgemachtem"! In welchen Behältern, Taschen, Tüten die Speisen in die Schule transportiert worden waren, interessierte kein Kind!

@ Alicia54. Wie Kinder mit Mitmenschen und deren Verhalten umgehen, ist sehr stark vom Elternhaus mitbestimmt: Oft werden in diesem Zeichen gesetzt und Meinungen bei den Kindern geprägt, die diese dann nach außen weitergeben, ohne eigentlich zu wissen, weswegen sie das tun. Konkret: Hält ein Elternteil nicht viel von Selbstgemachtem, dafür um so mehr von Gekauftem, dann wird das meist auch den Kindern durch Wort und Tat im Elternhaus so vermittelt. Die wissen das auch bei anderen Kindern nicht zu schätzen und neigen dazu, sie zu mobben. Sich selber stärker und größer zu fühlen, ist recht einfach, wenn man andere niedermacht! Deswegen zur Rede gestellt, kommt oft heraus, dass diese Kinder einfach nur neidisch sind auf die Kinder, deren Eltern selbst basteln, nähen etc. - oft unter Einbeziehung ihrer KInder.
Erzieht man seine Kinder von klein an dazu, vor dem Verhalten, dem Charakter, dem Wissen oder Können anderer Menschen unabhängig von Materiellem Respekt und Achtung zu empfinden, dann wird ein Kind anderen gegenüber auch nicht verächtlich reagieren. Weder wegen einer selbstgebastelten Kuchen-Stofftragetasche noch als Erwachsener wegen Religion, Nationalität und Hautfarbe eines anderen Menschen.
Mobbing ist Ausdruck von Persönlichkeitsschwäche des Mobbenden. Fühlt ein Kind sich gemobbt, dann fehlt ihm ebenfalls Selbstwertgefühl, was natürlich in der Kindheit und vor allem der Pubertät kein seltener Zustand ist. Vordergründige Sachzuwendungen von Seiten der Eltern bilden bei den Heranwachsenden dann den Eindruck, dass man sich nur genug Käufliches leisten können muss, um anerkannt zu werden.
Diesen Tipp finde ganz hervorragend und ebenso toll ausgeführt. Nicht jeder hat die Möglichkeit seine Kinder mit dem Auto zur Schule zu fahren und es bleibt ja immer noch der Weg über den Schulhof bis ins Klassenzimmer. Außerdem kann man diese Tortentasche ja auch zum Piknik nutzen, auch für eine flache Salatschüssel. Ich finde es prima wenn sich heutzutage Mütter noch so viel Gedanken machen und sich mit so viel Liebe die Mühe machen Ideen zu verwirklichen. 5 Sterne dafür von mir.
Super ? Idee. Weiter so schöne Ideen.
Im Juli/August 2018 - Heft von "Mein schönes Land" findet man auch eine Anleitung für diese Kuchentaschen aus 2 Geschirrtüchern. Zusätzlich noch eine Anleitung für eine Kastenform-Tasche, aus 1 Geschirrtuch hergestellt.
Gehören Deine Kinder zu den armen Wesen, die keinerlei Süßigkeiten essen dürfen, oder besuchen sie eine Waldorfschule? Sorry, aber wenn Dir sonst kein Kommentar zu diesem Thema einfällt, hört es sich so an!
@Opernfreundin: Nachtrag: Mein vorheriger Beitrag war an die Orgagrau gerichtet.
@RitaH. : Es gibt für verhältnismäßig wenig Geld auch einen Tortenträger zu kaufen! Bei Aldi , LIdl und Co.gibt es sie oft im Angebot! Das ist hygienischer und man geht auch nicht das Risiko ein, daß man ausgelacht wird.
@Opernfreundin:
- Die gekauften Tortenträger sind aus Plastik - als ob von dem nicht inzwischen genug im Umlauf wäre!
- In Puncto Hygiene kann ich dem nicht zustimmen; den Stoff kann man gut waschen, falls er mit Kuchen oder Torte in Berührung gekommen ist.
- Zum Ausgelacht-Werden gehören zwei: einer, der auslacht, und einer, der ausgelacht wird. Lässt man sich nicht auslachen, weil man selbstbewusst genug ist, dann ist der Auslacher der Geblaumeierte!

Ich sehe einen weiteren Vorteil der Kuchentragetasche darin, dass sie klein zusammenfaltbar ist, sobald sie nicht mehr benötigt wird, und damit weit weniger Platz wegnimmt als die Plastiktortenträger.
Ich finde alles besser, was Plastik vermeidet. Respekt, du hast die richtige Einstellung.
@Upsi: Das mit dem Vermeiden von Plastik ist ja völlig ok, aber man kann mit dieser Tasche einen Kuchen einfach nicht hygienisch transportieren ! Überleg doch bitte mal, wenn man so in einen Bus einsteigen würde, da wird drauf gehustet, geniesst und es fliegt auch so genug in der Luft herum . Nein danke, irgendwo hört es auch mal auf ! Im übrigen kann man einen Tortenträger jahrelang benutzen, wenn man ihn ordentlich behandelt. Irgendwo gibt es einfach mal Handarbeiten, die kein sinnvoller Ersatz sind.
@Opernfreundin: ich glaube nicht, das die Tippgeberin den Kuchen so offen transportiert. Sicher ist er noch zusätzlich abgedeckt. Ich freue mich über jeden Tipp, der hilft, unserem Planeten nicht noch mehr zu zerstören. Auch wenn es nur Kleinigkeiten wie selbst genähte Behälter oder der Verzicht auf umweltzerstörende Reiniger oder Weichspüler. Ja, ich bin auch so eine "Ökotante" die ihren Nachkommen nicht ihren Dreck hinterlassen möchte. Nimms bitte nicht persönlich, aber diese Seite hier sollte Vorbildwirkung haben.
@Upsi: Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, wieso diese Seite eine Vorbildfunktion habe sollte, es ist ein Forum mit Tips und Ratschlägen. Ich wollte auch mal die Welt retten, hab nur noch Naturkosmetik benutzt und den Weichspüler weggelassen! Leider habe ich den Eindruck gewonnen, das die Kleinigkeiten nichts bewirken, solange grosse Firmen ihren Abfall ins Meer leiten oder giftige Dämpfe in die Luft jagen!
@Opernfreundin: okay
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