Kürbisbaguette mit Kürbiskernen

Kürbisbaguette mit Kürbiskernen
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Herbstzeit ist Kürbiszeit! Allein die "Indian Summer" Farbe bringt schon Wärme. Warum nicht mal ein Brot backen, das dieses wohlige Gefühl gleich mehrfach vermittelt.

Das Ganze entpuppte sich dann als Fehlplanung. Die Menge sollte für 3-4 Tage reichen, um dem grauen, trüben Wetter beim Essen zu entfliehen. Ihr könnt froh sein, dass die Brote gerade noch so lange überlebt haben, bis die Fotos gemacht waren, sonst gäbe es hier nur Text.

Zutaten

  • 500 g Mehl
  • 450 g Kürbispüree
  • 2 EL Öl
  • 15 g Salz
  • ½ oder 1 Tütchen Trockenhefe
  • 1 Prise Zucker
  • 75 ml Wasser
  • 1 TL gem. Fenchel
  • 1 TL gem. Kümmel
  • 1 TL gem. Koriander
  • 1 TL Beta Carotin / Kurkuma und Curry
  • 50 g Kürbiskerne

Zubereitung

1. Von dem Mehl 1 TL abnehmen und mit 50 ml Wasser in einem kleinen verrühren, unter Rühren aufkochen und 2-3 Minuten gut auskochen lassen, so bekommt ihr einen klebrigen Mehlbrei, der das Brot später sehr saftig hält. (Lust auf Klugscheißerei? Bei den Profis heißt das "Kochstück"). Den Mehlbrei dann lauwarm abkühlen lassen.

2. Parallel die Hefe in 25 ml Wasser mit einer Prise Zucker quellen lassen. Wenn das Kochstück genügend abgekühlt ist, miteinander verrühren. 

Kleines Extra: Wenn ihr mit Curry ein bisschen Pfiff hereinbringen wollt, dann etwas von dem Öl in eine Pfanne geben und das Curry kurz darin anschwitzen, es entfaltet dadurch sein Aroma besonders fein.

3. Bis auf die Kürbiskerne alle Zutaten in eine große Schüssel geben und wirklich lange auf niedriger Stufe kneten (das dauert gut und gern 15 Minuten). Nur dadurch entwickelt das Mehl zusammen mit der Hefe seine Klebeeigenschaften. Man sieht es, wenn der Teig sich komplett von den Schüsselwänden löst und die Schüssel sozusagen total sauber wird.

4. Die Kürbiskerne zufügen, dann noch 2-3 Minuten weiter auf höchster Stufe laufen lassen.

5. Jetzt den Backofen auf nur Unterhitze 250 °C vorheizen (natürlich nur für diejenigen, die gleich backen wollen. Die anderen, bevor sie den Teig aus dem Kühlschrank holen).

Den Teig gehen lassen

Entweder jetzt ab in den Kühlschrank - mein Favorit - das Brot wird noch mal besser. Oder nicht im Kühlschrank so lange, bis der Teig sein Volumen mindestens verdoppelt hat.

Den Teig gehen lassen: Entweder ab in den Kühlschrank oder außen so lange, bis der Teig sein Volumen mindestens verdoppelt hat.

6. Anschließend 2 Baguettes formen und auf ein Backblech legen.

Nachdem sich das Volumen mindestens verdoppelt hat, 2 Baguettes formen und auf ein Backblech legen.

7. Mit einem Tuch bedecken und nochmals gehen lassen, bis sie doppelt so dick sind.

8. Mit etwas Wasser bestreichen, ab in den Ofen und sofort die Hitze umschalten auf Umluft, 175 °C.

Die Baguettes mit etwas Wasser bestreichen, ab in den Ofen und sofort die Hitze herunterschalten auf Umluft, 175 °C.

9. Das Brot braucht nur ungefähr 20-25 Minuten. Zum Testen mit einem Tuch herausnehmen und auf der Unterseite "anklopfen". Klingt es hohl, ist es fertig.

Guten Appetit.

Extra-Tipp:

Mit diesem Teig, aber ohne die Kürbiskerne, (zumindest nicht als Ganze – nicht zu fein gemahlen funktioniert es) könnt ihr "richtige" Kürbisbrötchen backen.

Eine witzige Idee für Halloween oder für ein tolles Buffet.

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6 Kommentare

Das klingt ja lecker. Werde ich auf jeden fall ausprobieren. Ein kürbis vk brot habe ich auch noch im repertoire. Muss ich mal backen und hochlanden 😉. Wir lieben kùrbis. Nächste woche mache ich einen gefüllten kùrbis 😊
@kessi21: ...kriegst du den denn im Ganzen in den Ofen 😂😇
@Tortenhummelchen: hatte ich auch schon. Aber diesmal ist es ein kleiner hokkaido. Der kommt in die heißluftfritteuse 😉

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