Manchmal überfällt mich die Lust einen Kuchen zu backen, egal zu welcher Tageszeit, wenn es in den Fingern kribbelt, muss ich backen. So entstand dieser Mohn-Apfelkuchen.
Leider hatte ich nicht mehr jede Menge Zutaten im Haus, aber man kann ja aus allem etwas machen, und wenn es daneben geht, ist man um eine Erfahrung reicher. Schnell ein paar Äpfel aufgesammelt und die Schubladen durchwühlt. Ach, ein Päckchen Mohnmasse liegt da auch noch herum und die vier Eier im Kühlschrank müssen reichen. Alles, was so ungefähr zusammenpasst auf ein Häufchen gelegt und Schüssel sowie Rührmaschine raus. Jetzt geht es los.
Zutaten und Zubereitung
Grundteig für den Kuchen
- 300 g Mehl
- 200 g Zucker
- 250 g Öl
- 4 Eier (fünf wären besser, hatte aber nicht )
- 1 Backpulver
- 2 Vanillezucker
Das alles schön cremig rühren und auf einer Fettpfanne oder Blech mit Rand verteilen.
Ca. 8 normal große Äpfel schälen und in nussgroße Stücke schnippeln (Größe der Stücke sind eigentlich wurscht).
Die Äpfel habe ich mit einer Handvoll Kokosraspeln vermischt und auf dem Teig verteilt.
Für den Belag
- 1 Pck. Backmohn (den fertig gemahlenen)
- 1 Vanillepudding
- 2 Becher Schmand
- etwas Zucker nach Geschmack (ich mache dann immer die Fingerableckprobe)
- (wer hat, noch zwei Eier)
Diese Zutaten vermischen und auf den Äpfeln verteilen.
Alles zusammen für ca. 35 Minuten bei 170 Grad Umluft. (Bitte Garprobe machen, mit einem Holzstäbchen, bitte nicht den Finger hineinstecken :-))
Ich war doch überrascht, wie lecker der Mohn-Apfelkuchen geworden ist, trotz Abstriche bei den Zutaten. Sehr saftig und der Mohn gibt den letzten Pfiff.