Lange Abende und Herbstzeit sind bei uns auch immer Zeit zum Backen und für allerlei etwas aufwändigere Dinge. Weil wir schon ewig keinen selbstgemachten Hefezopf mehr hatten, haben wir am Wochenende einen zubereitet – einen Hefezopf nach Omas Rezept.
Zutaten
Hefeteig
- 500 g Weizenmehl
- 1 Würfel Hefe
- 70 g Zucker
- 1 Prise(n) Salz
- 250 ml lauwarme Milch
- 80 g Butter
- 1 Ei
Guss
- 3 EL Aprikosenmarmelade
- 2 EL Wasser
- 2 EL Hagelzucker
Zubereitung
Hefeteig
- Mehl in eine Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken.
- Die Hefe mit etwas lauwarmer Milch und 1 TL Zucker verrühren und in die Mulde geben. Dann kurz stehen lassen, bis sie leicht schäumt.
- Restliche Milch, Zucker, Salz und Ei hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten.
- Zum Schluss die weiche Butter für mindestens 8–10 Minuten unter kneten.
- Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 60–75 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen etwa verdoppelt hat.
Zopf
- Den Teig kurz durchkneten, in drei gleich große Stränge teilen und zu einem Zopf flechten.
- Dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und weitere 20–30 Minuten gehen lassen
- Den Zopf nach der Ruhezeit mit verquirltem Ei oder Milch bestreichen und mit Hagelzucker – und falls vorhanden Mandelblättchen – bestreuen.
- Im vorgeheizten Ofen bei 170–180 °C Ober-/Unterhitze ca. 25–35 Minuten goldbraun backen.
- Aprikosenmarmelade mit 2 EL Wasser in einem kleinen Topf leicht erhitzen, glatt rühren und den noch warmen Zopf damit bestreichen. So glänzt er schön und bleibt länger saftig. Bei Oma kamen immer auch noch Hagelzuckerkörner darauf, wenn das Aprikotieren fertig war.
Wir mögen es total gerne einfach so, ohne irgendwas, aber es schmeckt auch mit Marmelade oder Honig und vor allem lauwarm. Anstelle des Hagelzuckers könnt ihr auch gehobelte Mandeln oder Rosinen einarbeiten. Für uns ist Omas „Originalversion“ jedoch die Beste!
Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.






