Preiselbeeren auf einem Mürbeteigboden, abgedeckt mit einem feinen Gitter aus demselben Teig, dazu als Krönung geröstete Mandelblättchen sollten bei diesem Kuchen zur Geltung kommen. Auch der Mürbeteig bekam eine neue Fasson, er wurde nämlich komplett aus Dinkelmehl hergestellt.
Jedes Stück ein knuspriger Genuss mit der etwas säuerlichen Preiselbeermarmelade. Als Topping diente zudem ein Hauch Puderzucker und ein Klecks Sahne. Gebacken in einer Springform mit 24 cm. Wollt ihr meine Herangehensweise dazu kennenlernen?
Zutaten
- 300 g Dinkelmehl Typ 630
- 50 g Dinkelvollkornmehl
- 1 TL Backpulver
- 150 g Butter/Margarine
- 90 g Zucker
- 1 Ei
- 1 Pkt. Vanillezucker
- 1 Prise(n) Salz
- 3 EL Milch
- 4 EL Preiselbeermarmelade (alternativ: Preiselbeeren aus dem Glas)
- 2 EL Mandeln gehobelt
- 1 TL Puderzucker
Zubereitung
- Zuerst eine 24 cm Springform mit Butterfett einstreichen und mit Semmelbröseln bestreuen.
- Dinkelmehl mit Backpulver und allen Zutaten mischen und einen kompakten Mürbeteig herstellen, der zunächst noch in die Kühlung kommt.
- Inzwischen in einer beschichteten Pfanne die Mandelblättchen goldgelb rösten.
- Die Hälfte des Mürbeteigs dünn auswellen und in die Springform einpassen.
- Preiselbeermarmelade darauf verteilen.
- Den restlichen Teig dünn ausrollen und schmale Streifen ausradeln. Diese sehen besonders schön aus mit dem gewellten Rand.
- Die Teigstreifen als Gitter auf dem Kuchen platzieren.
- Zuletzt die Mandeln darauf streuen.
- Im Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze, ca. 25 Minuten auf der 2. Stufe von unten backen.
Und schon haben wir einen kleinen, feinen, nicht alltäglichen Kuchen. Die leicht säuerliche Preiselbeermarmelade gibt jedem Kuchenstückchen einen ganz besonderen Genuss. Er schmeckt so richtig mürbe. Dazu passt natürlich auch ein Klecks Sahne.
Reste des Kuchens lassen sich problemlos einfrieren und ebenso problemlos wieder auftauen.
exzessiv genußsüchtig
abgesehen von einem unheimlich lecker klingendem Rezept, bei dem ich hoffe, dass das Teststück bis zur Kaffeezeit auch durch die FM-Leitung bis zu mir flutscht (und nicht wieder irgendwo hängenbleibt)
habe ich mich über deine herrliche Formulierung des Einleitungs-Absatzes gefreut, informativ und mit Pfiff, als "Fragestellung" endlich mal ein bisschen anders - super gelungen! 😊