Alle sprechen von Ochsenbäckchen, Rinderbäckchen, Kalbsbäckchen. In der Gastronomie wird es sehr gerne in den verschiedensten Varianten angeboten. Sie sind nicht leicht zu bekommen, vorbestellen wäre anzuraten. Und wie der Zufall es wollte, hatte ich das Glück, eines zu bekommen. Da es für mich Neuland war, war ich zugegebenermaßen etwas aufgeregt. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ich ließ mich von meinem Gefühl leiten.
Zutaten
- 1 kg Rinderbacke
- 1 Pck. Suppengemüse
- 2 Zehe/n Knoblauch
- 2 rote Zwiebeln
- 1 EL Tomatenmark
- 500 ml Rinderbrühe (selbst gemacht)
- 150 ml Glühwein
- etwas Salz
- etwas Pfeffer
- 1 Prise(n) Zucker
- etwas Zitronenabrieb
- 100 ml Kochsahne
- 1 EL Butterschmalz
Zubereitung
Vorbereitung
Wie immer stellte ich mir meine Gerätschaften zurecht:
- Ein weiter Bräter mit Deckel (ich bevorzuge gerne Guss-Töpfe)
- Schneidebrett sowie ein Filiermesser (dies hat eine schmale Klinge)
- Gemüsemesser, Bratenwender und einen Holzkochlöffel
- Airfryer-Backofen (funktioniert auch im normalen Backofen)
- Die Rinderbacke von den Sehnen und der Silberhaut befreien.
- Nach Belieben salzen und pfeffern.
- Das Gemüse in grobe Stücke schneiden.
- Knoblauchzehen andrücken, diese können mit oder ohne Schale zugegeben werden.
Fleisch braten
- Butterschmalz im Bräter (Topf steht zum Anbraten auf dem Herd) erhitzen.
- Die entsehnte Rinderbacke von allen Seiten krustig anbraten.
- Die Rinderbacke herausnehmen und auf einem Teller ablegen.
- Das grob geschnittene Gemüse glänzend andünsten und dann an den Rand des Bräters schieben.
- Tomatenmark mittig platzieren, kurz anrösten und mit Glühwein ablöschen.
- Den Bratenansatz mit dem Kochlöffel lösen.
- Den Rinderfond zugeben und die Rinderbäckchen einlegen.
- Den Bräter samt dem Deckel in den Airfryer-Ofen schieben und bei 140 °C Umluft für etwa 1,5 Stunden backen. Ist so ein Ofen nicht vorhanden, im Backofen bei 160 °C Ober-/Unterhitze backen.
- Danach die Rinderbäckchen in Tranchen schneiden und in die Soße zurücklegen.
- Dann für weitere 1,5 Stunden auf der Herdplatte schmoren lassen. Dabei immer mal wieder mit Bratensaft übergießen.
- Wenn die Soße angedickt hat, diese durch ein Sieb zurück in den Topf streichen und wer möchte, kann sie mit Kochsahne verfeinern.
Als Beilage gab es Kartoffelknödel. Guten Appetit!