Ein Gulasch ist individuell. In vielen Ländern wird es unterschiedlich zubereitet. In Österreich bekam ich ein hervorragendes Gulasch nach Wiener Art serviert. Köstlich, also habe ich nachgefragt, was alles in den Topf kommt. Man hat es mir hinter vorgehaltener Hand verraten und natürlich habe ich es zu Hause nachgekocht. Meine Testesserin war hellauf begeistert. Als Beilage habe ich noch schnell Spätzle gemacht – oh, die sind mir auch gut gelungen. Wie immer beschreibe ich mein Rezept so, dass es jeder versteht. Es braucht Geduld, nicht von der langen Garzeit abschrecken lassen.
Zutaten
Gulasch
- 300 g Roastbeef
- 200 g Rinderfilet
- 2 gekochte Karotten
- 6 Zehe/n Knoblauch
- 400 g rote Zwiebeln
- 2 rote Paprikaschoten
- 150 g heißgeräucherter Schweinebauch
- 2 EL Schweineschmalz
- 125 ml Portwein
- 300 ml Rinderfond
Gewürze
- 1 EL geräucherte Paprika
- etwas Baharat
- etwas Garam Masala
- etwas Salz
- etwas Pfeffer
- 3 TL, gehäuft Gewürzpaste (selbst gemacht)
- 3 Scheibe/n Bio Zitronen
Zubereitung
Vorbereitung
- Alle Zutaten und Materialien bereitstellen: Optimal sind Holzbretter, so behalten die guten Messer ihre Schärfe, ein großer Schmortopf mit Deckel, Holzkochlöffel, scharfe Messer und ein Sparschäler.
- Wer keine vorgekochten Karotten hat, kann rohe nehmen, diese dann schälen und in kleine Würfel schneiden.
- Paprikaschoten entkernen, in Spalten schneiden und mit einem Filier-Messer knapp an der Haut entlang schneiden – so erhält man nur das Fruchtfleisch. Dann klein würfeln.
- Knoblauch und Zwiebeln schälen und klein würfeln. 
- Den Schweinebauch quer zur Faser in schmale Streifen schneiden.
- Das restliche Fleisch in grobe Würfel schneiden. 
Anbraten & kochen
- Den Topf auf die Herdplatte stellen und heiß werden lassen, dann 1 EL Schweineschmalz darin schmelzen lassen (den Rest brauchen wir für das Fleisch).
- Zwiebel, Karotte und Knoblauch portionsweise andünsten, danach herausnehmen und in einer Schüssel parken.
- Nun das Fleisch portionsweise scharf rundherum anbraten.
- Fleisch zur Seite an den Rand schieben und das Tomatenmark kurz anrösten. 
- Dann das Gemüse dazugeben und mit Portwein und Rinderfond ablöschen.
- Das Ganze umrühren und auf kleiner Flamme langsam köcheln und dann schmoren lassen. 
- Die Flüssigkeit reduziert sich mit der Zeit. Zwischendurch immer wieder mal umrühren.
- Zum Schluss wird nach Geschmack abgeschmeckt, das bleibt jedem selbst überlassen.
Dieses Gulasch braucht nicht abgebunden zu werden, die Soße ist durch das langsame Garen sämig.
Vielen Dank.
 
				











Ich kann nur sagen die Geduld zahlt sich aus.
Liebe Grüße von Uschi ❤️
Normal nimmt man das Fleisch von der Schulter oder Wade,man nimmt auch nicht den Zwiebel + die diversenen Gewürze ( edelsüßer,und scharfer Paprika,Knoblauch ,Kümmel ) aus dem Topf,sondern röstet mal den Zwiebel ( 1 zu 1 mit Fleisch ) langsam an,damit er glasig und Süß wird ( dadurch wird er später zur sämigen Masse ) dann die Gewürze rein,weiter rösten,dann das in Würfel geschnittene Fleisch dazu,solange rösten,bis das Fleisch von allen Seiten überzogen ist und seine rohe rote Farbe veerloren hat,jetzt kommen dann entweder Tomatenwürfeln oder Tomatenmarkund den grünen Paprika dazu dazu.,dann den Wein,kurz einkochen,dann nur so viel Wasser,das es knapp bedeckt wird.es soll schmoren und nicht kochen.Deckel drauf,es schmort im eigenen Saft und Dampf.Hitze so einsetzen,das es nur leicht simmert ( ab und zu ein blubbern ist optimal ) öfters umrühren und wenns nötig ist,wieder einen kleinen Schuß Flüßigkeit dazu.2,5-3 Stunden mindestens schmoren.
Das ist eine Abart die von Meiner Oma ( Pörkölt ) die Zigeunerin und Köchin war.
Mein Kesselgulasch z.B. am Fischteich oder in der Firma dauerte 5-7 Stunden Zwiebel-Fleischmischun war bei mir mindestens 2:1 also viel sämige Soße