Dass trockene Brotscheiben und alte Brötchen nicht weggeworfen werden, wissen wir alle zur Genüge und viele Muttis und Vatis verarbeiten die alten Brötchen zu Semmelklößen und/oder reiben die trockenen Reste zu Paniermehl.
Auch ich verfahre so, indem ich die Brot- und Brötchenreste sammele und von Zeit zu Zeit hole ich dann die Multireibe raus und unter Einbringung der groben Reibescheibe werden dann die trockenen Reste zu gutem Paniermehl verarbeitet.
Allerdings ist es regelmäßig so, dass in der Reibe auch größere Stückchen des trockenen Brotes zurückbleiben. Diese Stücke sind beim Panieren natürlich nicht so angenehm. Deshalb gehe ich nach dem Reiben hin und siebe das gesamte erhaltene Paniermehl durch ein sogenanntes Haarsieb, so dass die groben Brotrestchen im Sieb zurückbleiben und das fein gemahlene Paniermehl in Beutel oder gern auch Schraubgläser abgefüllt werden kann.
Die groben Reste gebe ich in einen Plastikbeutel und diesen bearbeite ich sodann mit dem Nudelholz, bis diese Brösel doch noch ein wenig kleiner werden. Auch diese Paniermehlzubereitung fülle ich ebenfalls in Beutel oder Schraubgläser.
Zum Panieren von Schnitzeln, Koteletts oder auch Fisch verwende ich regelmäßig das fein gemahlene Paniermehl, wohingegen ich die grobere Mischung z. B. dazu verwende, Hackbraten und Frikadellen zu besserer Festigkeit zu verhelfen. So brauche ich keine eingeweichten Brötchen, welche meiner Meinung nach die Frikadellen und den Hackbraten eher weich und bröselig machen, anstatt dem Fleisch den gewünschten Halt zu geben.
Jedenfalls ist die Verwendung aller Altbrot-Reste so einwandfrei vorhanden und nichts muss entsorgt werden.
Probiert es einfach mal aus, es ist ja ganz einfach und praktisch noch dazu.
Kreativling