Rostbratwurst im Wirsingmantel

Rostbratwurst im Wirsingmantel
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Fertig in 

Noch zwei einsame Rostbratwürste lagen im TK und wollten unbedingt verarbeitet werden. Sie einfach nur in der Pfanne zu braten so wie immer, kam mir heute nicht in den Sinn und so hab ich mir überlegt, wie ich sie denn mal anders und trotzdem schmackhaft zubereiten könnte. Herausgekommen sind dabei Rostbratwürste im Wirsingmantel und ich kann euch versichern, die waren richtig lecker!

Die Idee kam mir spontan, da ich in dieser Woche eigentlich Kohlrouladen herrichten wollte, aber vergessen hatte, Hackfleisch zu kaufen. Jedenfalls hatte ich alle übrigen Zutaten im Haus und so wurden es die Rostbratwürste im Wirsingmantel, welche ich hier wärmstens zum Nachkochen empfehlen kann.

Zutaten für 2 Portionen

  • 2 gebrühte Rostbratwürste
  • 1 große Zwiebel
  • 5 Blätter vom frischen Wirsing
  • Butterschmalz und
  • Schweine-Schmalz zum Braten
  • Bratenpaste oder wahlweise ein Rest noch vorhandener Bratensoße

Beilage:

  • Kartoffeln in entsprechender Menge für Kartoffelpüree
  • Milch
  • Butter
  • 1 Prise Muskat
  • frische gehackte Petersilie

Zubereitung

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Zuerst habe ich die Kartoffeln geschält, gewürfelt und kurz zur Seite gestellt. Die Zwiebel hab ich mir anschließend vorgenommen, geschält und in dünne Ringe gehobelt. In einer hab ich Butterschmalz erhitzt und die Zwiebelringe rundum hellbraun angebraten. 

Vom frischen Wirsing habe ich insgesamt 5 ausreichend große Blätter abgenommen und die harte Mittelrippe herausgeschnitten. So kann man die Kohlblätter schön flach hinlegen.

Vom frischen Wirsing habe ich insgesamt 5 ausreichend große Blätter abgenommen und die harte Mittelrippe herausgeschnitten. So kann man die Kohlblätter schön flach hinlegen.

Nun habe ich die Blätter in heißem Wasser einige Minuten blanchiert, bis sie etwas weicher und damit besser aufrollbar waren. Nach dem Abgießen hab ich sie kurz mit kaltem Wasser abgeschreckt und dann je 2 Blätter ineinander verschränkt zusammengelegt. Ich glaube, man kann das auf dem Foto gut erkennen, wie ich es meine. Das letzte Blatt habe ich geteilt und zum Befestigen der Nahtstellen zur Seite gelegt.

Nach dem Abgießen hab ich die Wirsingblätter kurz mit kaltem Wasser abgeschreckt und dann je 2 Blätter ineinander verschränkt zusammengelegt.

Nach dem Ausbreiten der Kohlblätter habe ich diese mit den angebratenen Zwiebeln belegt.

Nach dem Ausbreiten und ineinander verschränktden Kohlblätter habe ich diese mit den angebratenen Zwiebeln belegt.

In der Pfanne im Zwiebelfett habe ich die Bratwürste rundum angebraten, bis sie eine schöne braune Farbe angenommen haben. Im Anschluss daran werden die Würste auf das Zwiebelbett zu den Kohlblättern gelegt.

Im Zwiebelfett habe ich die Bratwürste rundum angebraten, bis sie eine schöne braune Farbe angenommen haben. Im Anschluss daran werden die Würste auf das Zwiebelbett zu den Kohlblättern gelegt.

Nun rolle ich die Blätter um die Würste auf, wickle das halbe Kohlblatt über die Nahtstellen und stecke sodann die Wirsingrollen mit Zahnstochern zusammen.

Nun rolle ich die Blätter um die Würste auf, wickle das halbe Kohlblatt über die Nahtstellen und stecke sodann die Wirsingrollen mit Zahnstochern zusammen.

In einer weiteren Pfanne ist inzwischen ein gutes Stück Schweineschmalz geschmolzen und gut heiß. Dort hinein werden jetzt die Wirsingrollen eingelegt und kräftig angebraten. Der Wirsingkohl schmeckt besonders lecker, wenn er reichlich Röstaromen entwickeln kann.

Sind die Rollen gut angebraten, nehme ich sie aus der Pfanne und lösche den Bratsatz mit einem Schuss Wasser ab und koche alles unter Zugabe von Bratenpaste auf.

Sind die Rollen gut angebraten, nehme ich sie aus der Pfanne und lösche den Bratsatz mit einem Schuss Wasser ab und koche alles unter Zugabe von Bratenpaste auf. Dieser Bratensaft kann sodann mit etwas Speisestärke angedickt werden. Dann werden die Bratwurstrollen wieder in die Pfanne zum Warmhalten zurückgelegt.

Sehr gut als Soßenzugabe eignet sich auch ein möglicherweise noch vorhandener Rest einer leckeren Bratensoße. Diesen gießt man einfach in die Pfanne, erwärmt ihn und gibt dann die Bratwurstrollen hinein. Auf diese Weise lässt sich so ein Bratensoßen-Rest sehr gut weiterverwerten.

Für das Kartoffelpüree koche ich die Kartoffelwürfel in schwach gesalzenem Wasser etwa 15 bis 20 Minuten, bis sie schön weich sind. Mit dem Kartoffelstampfer wird nun püriert und unter Zugabe von einem Stück Butter, etwas Milch und einer Prise Muskat erhalte ich ein leckeres Püree. Gegebenenfalls muss ich noch etwas nachsalzen.

Kleiner Tipp am Rand noch zum Püree; dieses wird besonders locker, wenn man den Topf nach dem Pürieren mit einem Küchenhandtuch abdeckt und den Deckel fest aufdrückt. Jetzt den Topf nochmal kurz auf die heiße Herdplatte gestellt und das Püree abdampfe lassen. Das Püree dann noch einmal kräftig mit dem Schneebesen aufschlagen und es ist wunderbar locker.

Zum Servieren entferne ich die Zahnstocher und lege die Wirsingrollen auf die Teller, das Püree kommt dazu und wird zu guter Letzt mit frischer gehackter Petersilie bestreut und dann kann gegessen werden.

Lasst es euch gut schmecken!

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