Sojasaucen-Reste verwerten

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:4 g
Kohlenhydrate:16 g
Fette:1 g
Kalorien:91 kcal
Zu den Zutaten
Eine braune Schüssel mit feinem, hellbraunem Pulver steht auf einer gehäkelten Tischdecke, um Reste sinnvoll zu nutzen.
2

Mir ist der bewusste Umgang mit Lebensmitteln ein wichtiges Anliegen. Ich mag es gar nicht gerne sehen, wie lieblos so mancher mit über gebliebenen Speisen umgeht. Daher habe ich für meine Seite so manch kreative Möglichkeiten für das ein und andere Lebensmittel gefunden, die eine Weiterverwertung möglich macht.

Zutaten

2 Portionen
  • 4 EL Sojasauce
  • 4 EL Mehl
Video-Empfehlung:

Sojapulver herstellen - so geht's:

  1. Man verwendet z. B. 50 ml Sojasauce und gibt 50 g Mehl hinzu und vermischt es. Oder eben 4 EL Sojasauce und 4 EL Mehl.  Es sollte eine bröselige, nicht allzu trockene Masse ergeben. Also in etwa die gleiche Menge Mehl zugeben als Sojasauce übrigblieb. Man erkennt, wenn es genug ist, wenn nichts Flüssiges mehr zu sehen ist.
  2. Die Sojasaucemasse wird auf einem Backblech, das mit Backpapier bedeckt wird, verteilt.
  3. Mindestens 1x am Tag mit einer Gabel durchmischen und mögliche Brocken auseinanderdrücken.
  4. Ca. 1 Wochen lang gut trocknen lassen.
  5. Danach in Schraubgläser abfüllen und beschriften.

Ich esse z. B. gerne Hummerchips mit Sojasauce. Diese Chips frittiere ich mir zu Hause selbst frisch heraus und reiche dazu Sojasauce. Meistens serviere ich diese bei asiatisch zubereiteten Speisen zusammen mit Reis.

Mein Mann wiederum isst gerne Sushi, wozu ja bekanntlich außer Wasabi noch roter Ingwer und Sojasauce gereicht wird. Auch diese Reste der Sojasauce verwerte ich noch.

Klar ist, dass ich diese Art der Weiterverwertung dann keineswegs Gästen zumute, sondern dies kommt ausschließlich zum Einsatz, wenn ich für meinen Mann und mich ein leckeres Essen zubereite.

Leider bleiben bei jeder Mahlzeit immer Reste von der Sojasauce über. Besonders wenn man sich Sushi für zu Hause bestellt hat, sammeln sich diese kleine Sojafläschchen im . Diese wegzuwerfen, finde ich persönlich nicht in Ordnung. Schließlich dauert es sehr lange bis eine Sojapflanze wächst, sie benötigt viele Ressourcen wie Wasser, Arbeitskraft und vielem mehr, geschweige denn bis der ganze Prozess der Fermentation abgeschlossen ist. Bis die Sauce im Laden angelangt ist, vergehen Monate. Das einfach dann zu entsorgen, empfinde ich als sehr undankbar. „Dann kann es einem finanziell ja gar nicht so schlecht ergehen“, denke ich mir, wenn ich sehe, dass viele es trotzdem wegschmeißen.

Auch wenn es nur 2 EL Sojasauce sind, mit der gleichen Menge Mehl ergibt es eine würzige Bindung für eine Sauce oder Geschnetzeltem.

Verwendungsmöglichkeiten

Für ein Geschnetzeltes reichen ca. 1-2 EL des Sojapulvers um eine Sauce sämig zu binden und auch mit der Sojasauce, die ja darin ist zu würzen.

1-2 EL reichen also für 250 ml Flüssigkeit.

Man kann damit auch Suppen würzen und einbinden.

Ich hoffe, ich konnte mit diesem Tipp einen kleinen Beitrag leisten, um eine sinnvolle Resteverwertung zu betreiben.

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3 Kommentare

Einfach, aber sinnvoll. Danke für den Tipp.
Ich verstehe den Tipp nicht so ganz.
Bei mir gibt es keine übrig gebliebene Sojasauce. Sie wird immer bis auf den letzten Tropfen zum Würzen aufgebraucht, so wie Maggi.