Bis vor Kurzem kannte ich Gallseife nur als Seifenstück. Da ich gelegentlich ehrenamtlich benutzte weiße Baumwolltischtücher schrankfertig mache (habe Bügelpresse), bekam ich nicht alle Flecken trotz Vorbehandlung mit Gallseife heraus.
Einmal übernahm jemand anderes das Waschen, weil ich kurz vor Antritt einer Urlaubsreise stand. Als ich die Wäsche später zum Bügeln übernahm, merkte ich, dass alle Flecken raus waren. Bei Nachfrage erfuhr ich, dass die gute Wirkung von flüssiger Gallseife mit einem Bürstchen an der Flaschenöffnung aufgetragen, herrührte. Seitdem verwende ich diese für lokale Flecken. Diese Art dürfte vielen von euch bekannt sein.
Nun ein spezieller Tipp dazu: Habe ich den Fleck gut getränkt, um anschließend noch ein wenig mit der Bürste zu reiben, kommt dabei oft noch mehr Seife heraus, was nicht nötig ist. Meine erste leer gewordene Flasche hob ich auf und verreibe die aufgetragene Seife mit dem Bürstchen der leeren Flasche.
Auch wenn ich ein Seifenstück benutze, reibe ich dieses auf den feuchten Fleck und verteile dann mit einer Handbürste die Seife nochmals im Stoff und auf dem Fleck. Beim anschließenden Waschen sind bisher alle so behandelten Flecken entfernt worden.
Außerdem empfinde ich das Seifenstück als weitaus ergiebiger, als die flüssige Form der Gallseife.
Reibe auch mit einem Bürstchen ein, sehr wirksam.