Meine Tochter hat von einer Freundin aus Amerika einen selbstgestrickten Putzlappen geschenkt bekommen. Sie war dermaßen begeistert von dem Teil, dass sie mich bat, ihn nachzustricken. Ich war total skeptisch, aber was tut man nicht alles für die Großen und Kleinen.
Mittlerweile benutze ich die nur noch, habe ca. 20 gestrickt und an verschiedene Freundinnen jeglichen Alters verschenkt und alle sind hin und weg. Gerade für junge Mütter mit kleinen Kindern (Essensreste auf Tischen/Bänken/Stühlen) und/oder Holzmöbel, ganz toll.
Anleitung: 1 Knäuel 100%iges Baumwollgarn (aus denen unsere Mütter früher die Topflappen hatten). 4 Maschen aufnehmen, wenden, 2 M rechts, 1 Umschlag bis zum Ende rechts stricken, wenden. Immer am Anfang 2 M rechts, 1 Umschlag, bis zum Ende rechts, bis man die Hälfte der gewünschten Größe hat (oder die Hälfte eines Knäuels). Nach der Hälfte gehts ans Abnehmen, 1 M rechts, 2 M rechts zusammenstricken, 1 Umschlag, 2 M rechts zusammenstricken, bis zum Ende rechts, immer am Anfang der Reihe abnehmen, bis nur noch 4 Maschen übrig sind, dann alle abnehmen.
Ich glaube, die guten Ergebnisse werden dadurch erzielt, dass beim Putzen die gestrickten Reihen diagonal verlaufen und man dadurch alles super leicht entfernen kann. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Natur immer noch die besten Sachen hervorbringt.
Das wird ausprobiert.
Dabei ist mir eingefallen, dass meine Großmutter mir mal erzählt hat, dass sie für ihre Aussteuer im Jahre 1928 Waschlappen in kraus rechts gestrickt.
Waschlappen will ich keine stricken, aber das mit dem Putzlappen werde ich ausprobieren.
Danke für den Tipp, Nightlight!