Wer gerne Stillen möchte, bei dem das Baby aber nicht die Brust nimmt, dem empfehle ich es mal mit einem Stillhütchen zu versuchen. Bei mir bzw. uns wollte das Stillen einfach nicht funktionieren, meine Tochter nahm die Brust nur ganz kurz in den Mund, schob die Brust dann mit der Zunge wieder raus und meckerte anschließend. Nach 3 Tagen und einer Gewichtsabnahme von über 10 % erbarmte sich glücklicherweise eine der Krankenschwestern und gab mir ein Stillhütchen (ich hätte nie darum gebeten, da ich noch nie davon gehört hatte) und von da an klappte es. Eine Freundin von mir hatte ein Jahr vorher das gleiche Problem und hat das Stillen daher aufgegeben - ihr hatte leider keiner was von Stillhütchen erzählt.
Oft hört man von Problemen mit den Hütchen wie z.B. dass die Milchproduktion mit der Zeit nachlassen würde, dass kann ich persönlich nicht bestätigen.
Nachteil an den Hütchen ist, wenn das Kind loslässt geht meist das Hütchen mit ab, die Restmilch im Hütchen läuft aus und man selbst hat dann oft die Milchflecken und den entsprechenden Geruch dazu auf der Hose. Auch wenn man unterwegs ist, ist es natürlich einfacher ohne Hütchen, zumal man diese natürlich nach jeder Benutzung reinigen und regelmäßig auskochen sollte, doch für mich war es das Wert, ist es doch so immer noch praktischer als die Flasche zu geben.
Mhmmm das würde erklären, warum meine Tochter ohne Probleme an die Flasche und Nuckel ging, mein Sohn jetzt aber nicht ... Unsere Tochter bekam auch immer lefax und dann automatisch den nucki und sie wollte mit 6 Monaten keine Brust mehr und nahm auch ziemlich von Anfang an einen schnuller. Bei unserem Sohn kämpfe ich mit Umstellung, bislang vergebens :-(
Zum Tipp: beim ersten Kind halfen auch tatsächlich still Hütchen - nicht jede frisch gebackene Mama hat eine hilfsbereite Hebamme die dem stillen zugewandt ist und Hikfreiche Tipps gibt - auch wenn es eigentlich selbstverständlich sein sollte ... Daumen hoch