Heutzutage verwenden wir wohl alle fast nur noch Stoffbeutel für den Einkauf oder für sonstige Transporte. Aber seltsamerweise werden diese praktischen Beutel von vielen Menschen auf lieblose Weise ziemlich vernachlässigt und anscheinend nur als notwendige und minderwertige „Schleppsäcke“ benutzt.
Ich habe inzwischen eine beträchtliche Anzahl - mindestens zwölf Stück - angesammelt, z.T. sogar einige davon irgendwo aufgelesen. Allerdings weiß ich diese Beutel wertzuschätzen und habe dazu jeden einzelnen von ihnen optisch aufgearbeitet.
Stoffbeutel aufarbeiten – so geht's
Zunächst in kochend heißem Wasser mit viel Waschmittel und Chlorbleiche eingeweicht, habe ich sie gründlich von Hand gewaschen, getrocknet und anschließend natürlich gebügelt. Aus den zuvor meist hässlichen, zerknitterten und gelblichen Säcken in Naturfaser-Optik wurden nun schöne und ansehnliche schneeweiße Stoffbeutel, die jetzt gut zusammenzufalten waren. Statt die Beutel zerknautscht in irgendeine Schublade zu stopfen, sind sie in gefaltetem Zustand viel besser verstau- und mitnehmbar und ich stecke mir immer ein oder zwei der Beutel in die Seitentaschen meiner verschiedenen Rucksäcke, ins Handschuhfach oder in die Sporttasche, weil sie in dieser flachen Form kaum Platz beanspruchen. So kann ich unterwegs auch spontan immer wieder mal größere Einkäufe tätigen, ohne befürchten zu müssen, die ganzen Waren nicht nach Hause bringen zu können.
Regelmäßig wandern die Beutel in die Waschmaschine, denn diese hygienische Maßnahme erklärt sich von selbst. Und was gibt es kontemplativeres, wenn anschließend die Beutel, zusammen mit meinen weißen Küchenhandtüchern, wieder gebügelt werden ...?????