Bunte Kreide mit Kindern selber machen ist einfach und macht den Kindern richtig viel Spaß. Wenn noch ein Stiel dran ist, um so besser. Dann mal ich auch gerne mit, weil meine Hände dann vom Kreidestaub verschont bleiben.
Zuerst stelle ich die Formen und Stiele bereit, denn ist die Kreidemasse erst einmal angerührt, sollte sie möglichst schnell in die Formen gegossen werden. Als Formen eignen sich Silikonformen alte Joghurtbecher oder Muffinformen. Selbst Backformen aus Papier und Pappe sind geeignet. Dann werden die verschiedenen Farben in Wasser aufgelöst. Dazu alte Weckgläser, Schalen oder alte Joghurtbecher mit ca. 100 ml Wasser füllen und ordentlich Farbe unterrühren. Je mehr Farbe, desto kräftiger werden auch die Farbtöne bei den Kreiden. Die sind dann viel schöner und kräftiger, als bei der Kreide, die man kaufen kann. Die Masse glatt rühren. Es sollten keine Luftblasen mehr drin sein und die Farbe muss vollständig aufgelöst sein.
Dann wird Modelliergips hinzugefügt. Auf 100 ml habe ich ca. 140 g Gips verwendet. Das Mischungsverhältnis stand auf der Verpackung. Die fertige Kreidemasse wird mit einem Löffel in die Formen gefüllt. Wer will, kann einen Stiel hineinstecken. Das macht die Kreide für Kinder attraktiver und schont Mamas Hände und Kleider vor Kreidestaub. Allerdings ist diese Straßenkreide weit weniger staubig als die gängigen Straßenkreiden aus dem Handel. Auch ohne Stiel sind die Kreidestücke toll, weil sie größer sind und gut in Kinderhände passen. Sie brechen auch nicht so schnell ab wie die Stäbe der Straßenmalkreiden. Das Ganze muss noch über Nacht trocknen, dann kann die Kreide aus den Formen genommen werden und los geht’s mit der Malaktion.
Das wird gebraucht:
- Modelliergips
- Acrylfarben, andere wasserlösliche Farben
- Joghurtbecher, Muffinformen aus Papier oder Silikon, Eiswürfelformen
- Wasser
- evt. Lolli- oder Eisstiele (alternativ Schaschlikspieße)
Die Methode, die Kreidemasse in leere Klopapierrollen erscheint mir für Kinderhände sinniger. Und sorry.... wegen nem bißchen Kreidestaub an den Fingern sollte man sich nicht vom malen abbringen lasse.