Tipp für die Herstellung von Quittenkonfitüre oder Gelee

Tipp für die Herstellung von Quittenkonfitüre oder Gelee
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Tipp für die Herstellung von Quittenkonfitüre oder -Gelee.

Bisher habe ich immer bei der Vorbereitung der Quitten für selbst gemachte Konfitüre oder Gelee die Stiele, Blütenansätze und Kerngehäuse entfernt und entsorgt. Nun habe ich gelesen, dass man die Kerngehäuse zwar entfernen aber nicht wegwerfen sollte, sondern in Papier-Teefiltertüten füllen, diese verschließen und mitkochen sollte, da gerade die Kerngehäuse besonders viel Pektin enthalten, das ein wichtiges, natürliches Geliermittel ist!

Auch Orangen- und Zitronenschalen enthalten sehr viel natürliches Pektin (ca. 30 %). Deshalb kann man diese (aber nur von unbehandelten Früchten!) ebenfalls bei der Zubereitung von Konfitüren, Marmeladen oder Gelees mitkochen.

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Beim ersten Blick auf die Gläser dachte ich an einen neuen Glastipp von " reinigungskraft ".
Ups,sorry
Ja, das ist ganz wichtig, die Schale und die Kerne von Quitten mitzukochen. Sonst hat man Riesenprobleme, Quittenmarmele oder -gelee fest zu kriegen.
Ich habe vor kurzem über 30 Gläser Quittenmarmelade gekocht. Ich schneide immer das Fruchtfleisch mit der Schale rund um das Kerngehäuse ab, koche das Kerngehäuse in Orangensaft eine ganze Weile, schütte die Flüssigkeit durch ein Sieb und gebe sie dann zu dem Fruchtfleisch im Topf. alles schön weich kochen dann pürriere ich alles, gebe den Gelierzucker dazu und koche alles noch einmal die vorgeschriebenen drei min. sprudelnd, bevor die Marmelade in die Gläser kommt. So mach ich das und das Ergebnis ist toll.
Feine Idee @Upsi. Die Kombi Quitte und Orange schmeckt bestimmt richtig gut.
@Drachima: ich finde, der Orangengeschmack nimmt der Quitte dieses typisch herbe etwas weg. Ich habe auch schon Orangenfilets mitgekocht. Zwei Drittel Quitten und ein Drittel Orangen. Schmeckt wunderbar.
Dass im Kerngehäuse viel Pektin enthalten ist wusste ich nicht und finde ich interessant.

Weggeschnitten wird bei mir aber sowieso nur was nötig ( nicht schön) ist.

Heute kommt meine Tochter mit Quitten und wir werden diese zusammen zu Gelee verarbeiten.
Da freue ich mich schon darauf :-)
@Upsi:

#3
Die Kombination von Quitten und Orangen stelle ich mir auch sehr lecker vor.
Guter Zusatztipp. Danke !
@Upsi

Habe ich das richtig verstanden, Du lässt die Schale am Fruchtfleisch dran für die Quittenmarmelade und pürrierst dann das ganze MIT der Schale?

Das wäre ja super !!!, wenn das so funktionieren würde. Ich mag lieber Quittenmarmelade als Gelee, aber mich schreckt immer das mühsame Schälen der harten Quitten.

Meine Oma kombinierte Quitten immer mit ein bisschen Hollundersaft aus schwarzen Beeren. Aber nur ein bisschen und die Marmelade hatte dann immer so eine wunderschöne Farbe!
@Pippilotti: ich bin zwar nicht Upsi, aber auch ich lasse die Schale dran, ich püriere die gekochte Masse immer und dann ist nichts mehr zu spüren von Schale, habe überings gerade ein Quittenrezept eingestellt und hoffe, dass es bald freigeschaltet wird.
Quitten allein sind mir auch immer zu herb, daher kombiniere ich mit Birnen, Äpfeln oder Orangensaft.
: danke paula2010 , daß du Pipilotti geantwortet hast, ich war unterwegs. Die Quitten schälen, das hab ich noch nie gemacht, durch die Schale kommt Farbe und Festigkeit in die Masse. Wie du auch kombiniere ich mit anderen Früchten und Säften. Freue mich auf dein Rezept.
Ich habe bis jetzt immer nur Quittengelee gekocht, das schmeckt uns sehr gut, und wir verschenken auch oft welches als Mitbringsel bei Einladungen. Marmelade könnte aber auch gut schmecken.
Das Gelee koche ich aus dem Saft, den ich vorher im Entsafter gewonnen habe. Auf den Gedanken, Stengel, Blütenansätze und Kerngehäuse mitzukochen, bin ich noch nie gekommen. Das werde ich gleich bei den Quitten ausprobieren, die wir gestern geschenkt bekommen haben. Danke für den Tip!
@Maeusel:

Hallo Maeusel, die Stengel und Blütenansätze solltest Du aber nicht mitkochen, nur die großzügig herausgeschnittenen Kerngehäuse der Quitten!

Ein schönes Wochenende und viel Spaß mit den Quitten!
Ich mag auch lieber Gelee, den man ja nur aus dem Saft macht.
Daher entsafte ich mit einem Zentrifugenentsafter die kompletten Früchten, also mit Kerngehäuse und spare so das etwas mühsame Kerngehäuse ausschneiden.
Extra kochen und auspressen entfällt dann auch.
So ist das Pektin auch im Saft.
@Alicia54: Wir schneiden aber die Kerngehäuse aus, damit wir aus dem übriggebliebenen Mus das leckere Quittenbrot machen können. Dabei stören die Kerngehäuse nämlich etwas.
@Maeusel
Schon klar, ich würde auch die Kerne und das Kerngehäuse nicht essen wollen, weder püriert, noch im Ganzen.
Es ging doch hier eher darum, die Kerngehäuse nicht zu entsorgen, sondern gesondert zu kochen, wegen dem darin enthaltenen Pektin oder habe ich da was falsch verstanden?
Von Quittenbrot habe ich nichts gelesen.
@Alicia54: Das ist ja auch ein Extratip von mir, habe ich letztes Jahr mal eingstellt.
Aus dem ausgekochten Quittenfleisch koche ich mit Gelierzucker Quittenbrot, das ist eine schöne Leckerei!
Kann ich bestätigen, Maeusels Quittenbrot ist das leckerste der Welt
@Upsi: Danke für das Kompliment! Ich habe gerade wieder drei Bleche im Backofen ...
@Maeusel
das habe ich als Tipp gesehen, sorry.
Aber das käme bei der Art wie ich den Saft gewinne nicht in Frage...sonst müßte ich ja doch Kerne und Gehäuse essen...uuhh...schreckliche Vorstellung...
Aber ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen Quittenbrot zu machen....
Wenn ich das jetzt so lese, habe ich wohl was Gutes verpaßt.
Dieses Jahr wird es nichts mehr damit, aber ich werde es für nächstes Jahr auf den Quittenverarbeitungsplan setzen....
oops....NICHT als Tipp gesehen....ist mir beim Korrektur lesen nicht aufgefallen, daß das Wort ?nicht? fehlt....
Einige rotbackige Äpfel verleihen dem Quittengelee die schöne Farbe . Und wenn man den Gelee über Nacht stehen lässt wird die Farbe noch intensiver.
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