„Warum fliegt ein Heißluftballon?“

Lotte erklärt dir, warum Heißluftballons fliegen können und damit ein tolles Schauspiel am Himmel bieten.

Bei uns seid jeden zweiten Mittwoch endlich einmal Ihr Kids an der Reihe! Unsere Lotte weiß nämlich ganz genau, dass es auf der Welt ziemlich viele unlogische und rätselhafte Dinge gibt. Deshalb hilft sie euch gerne bei der Suche nach Antworten.

Luftballon
Willst du's wissen? "Frag Lotte" mit dem Luftballon!

Heute fragt Noemi, 10 Jahre, aus Stuttgart

„Warum fliegt ein Heißluftballon?“
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Lotte weiß, dass die Welt der Erwachsenen manchmal seltsam ist.Liebe Noemi,

schaust du auch manchmal in den Himmel und überlegst dir dabei, welchen Tieren die Wolken ähneln? Ich liebe dieses Spiel! Aber noch mehr liebe ich es, wenn dann plötzlich aus dem Nichts ein großer bunter Fleck auftaucht: ein Heißluftballon! Die faszinieren mich schon mein Leben lang. Darum habe ich mich auch riesig über deine Frage gefreut.

Einen Teil der Lösung verrät dir schon der Name: Ein Heißluftballon funktioniert nämlich mit heißer Luft. Und damit meine ich nicht das Geschwätz von einem blöden Angeber, sondern wirklich Luft, die durch einen Brenner erhitzt wird. Warme Luft ist nämlich leichter als kalte Luft und steigt deshalb nach oben.

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Hast du Lust auf ein kleines Experiment? Dann schnapp dir einen Teebeutel, eine Schere, ein Feuerzeug und eine erwachsene Person und schon kann es losgehen: Schneide den Teebeutel oben auf und sammle den Inhalt in einer Schüssel. Daraus kannst du später noch Tee machen. Für unser Experiment brauchst du aber vor allem den Beutel: Er wird dir zeigen, dass warme Luft wirklich nach oben steigt.

Teebeutel-Experiment

Einmal aufgeschnitten, sieht er aus wie ein Schlauch. Stelle diesen Schlauch aufrecht auf einen Teller. Das ist ein bisschen fummelig, aber mit etwas Geduld schaffst du das, da bin ich mir sicher. Jetzt kommt das Feuerzeug zum Einsatz: Entscheide gemeinsam mit der erwachsenen Person, ob du es selber benutzen darfst oder ob sie dir lieber hilft. Egal, wie ihr euch entscheidet, einer von euch zündet den Teebeutel an einer der oberen Ecken an.

Und jetzt heißt es zusehen und staunen: Der Teebeutel wird abbrennen und irgendwann so leicht sein, dass er von der aufsteigenden heißen Luft einfach mit nach oben getragen wird. So ähnlich wie der Korb bei einem Heißluftballon. Und sobald der ganze Beutel verbrannt ist, geht das Feuer aus. Ohne Feuer wird natürlich auch die Luft nicht mehr erhitzt und der verbrannte Teebeutel wird langsam sinken.

Ein Brenner erhitzt die Luft im Ballon, damit er weiterfliegt.

Jetzt denkst du vielleicht: Ein Heißluftballon fliegt doch aber länger als ein paar Sekunden. Und ein Korb voller Menschen ist ja wohl auch viel schwerer als ein Teebeutel. Beides stimmt. Was in unserem Experiment nämlich gefehlt hat, war der Ballon! Der sorgt dafür, dass die heiße Luft gesammelt wird und nicht abhauen kann. Und in so einen Ballon passt eine Menge: 2700 Kubikmeter heiße Luft braucht er, um aufzusteigen. Das ist ungefähr so viel, wie in 30 LKWs passt.

Zum Glück muss die Luft aber nicht geliefert werden. Sie ist ja schon da und muss nur noch erhitzt werden. Und wenn es wieder abwärts gehen soll, sorgt der Ballonführer dafür, dass die Luft abkühlt. Entweder er verringert die Hitze oder er lässt einen Teil der heißen Luft aus dem Ballon. So wird der wieder schwerer und sinkt zu Boden.

Ich hoffe, ich konnte dir ein kleines bisschen weiterhelfen. Hast du noch andere Fragen? Dann kannst du sie mir gerne schicken.

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Bis zum nächsten Mal!

Deine Lotte

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