Mäuse im Haus vertreiben – 5 Maßnahmen

Mäuse im Haus? Fünf effektive Maßnahmen helfen dir, ungebetene Nager und ihre Spuren dauerhaft zu vertreiben.

Ein leidiges Thema, das mich als Hauswirtschafterin und Tierfreundin regelmäßig in Gewissensnöte bringt: Mäusebefall, der sich in Kot- und Urinspuren mit stechendem Geruch, zernagten Möbeln und Textilien und angefressenen Nahrungsmittelvorräten äußert. Ja, auch Mäuse wollen leben und haben auf dieser Welt ihre Berechtigung, doch im Haus können sie Überträger vieler Krankheiten sein (unter anderem Träger des Hanta-Virus, das für grippeähnliche Krankheitsverläufe sorgt).

Tödliche Mausefallen aufzustellen ist zwar eine legale Maßnahme (auch wenn es den Tierfreund schmerzt), aber einen starken Mäusebefall wird man auf diese Weise nicht los. Mäuse sind sehr soziale Tiere und wenn sie mehrfach gesehen haben, dass ihre Artgenossen in einer Falle getötet wurden, so werden sie diese Fallen in Zukunft meiden – so verlockend der Köder auch sein mag.

Es macht bei der Bekämpfung daher viel mehr Sinn, den Mäusen ihren Aufenthalt im Haus oder in der Wohnung möglichst unangenehm zu machen beziehungsweise den Haushalt so zu organisieren, dass er für Mäuse möglichst uninteressant ist.

Mäuse im Haus vertreiben – so geht's

1. Lebensmittel unter Verschluss halten

Eltern von Teenagern kennen es: Die Chipstüte von der Übernachtungsparty liegt auf dem Wohnzimmertisch, Krümel von Schokolade, Keksen und Popcorn zieren den Wohnzimmerteppich. Da braucht man gar keine Mausefallen mehr auszulegen! Ist der Tisch so üppig gedeckt, ist die Maus schon pappsatt, bevor sie nur einen Blick in Richtung der Mausefalle wirft. Daher gilt: Snacktüten mit einer Klammer verschließen oder auch in verschließbare Gefäße umfüllen. Das können auch schon Kinder und Teenager lernen, denn niemand möchte den stechenden Mäusegeruch im Wohnzimmer / im eigenen Zimmer haben!

Video-Empfehlung:

2. Mäuse effektiv mit Geruch vertreiben

Mäuse hassen Minze. Daher kann es eine sinnvolle Maßnahme sein, Papiertaschentücher mit Minzöl zu beträufeln und diese Tücher in die Ecken zu stopfen, wo man die Mäuseplage vermutet. Diese Maßnahme sollte täglich erfolgen, da das ätherische Öl schnell verfliegt. Zwar riecht es dann in der Wohnung nach Erkältungsbad, aber damit muss man leben, denn der Erfolg wird sich höchstwahrscheinlich einstellen.

3. Vogel- und Igelfutter – ein leidiges Thema

Viele von uns lieben es, vom Fenster aus Tiere zu beobachten, die sich auf Balkon und Terrasse tummeln. Leider können dies nach einer Weile auch Mäuse sein, die dann vor allem im Spätsommer die Wärme des Hauses aufsuchen. Daher empfehle ich, Gartentiere eher im hinteren Teil des Gartens zu füttern (sollten sich dort Mäuse einstellen, stören sie ja nicht).

Auf Balkon und Terrasse macht es Sinn, den Vögeln hängende Futter-Arrangements bereitzustellen.

4. Ultraschall-Abwehr

Eine Maßnahme, die auch in großen Lagerhallen ergriffen wird, um das Mäuseproblem in Schach zu halten, ist die Ultraschall-Abwehr. Diese ist in der Preisklasse von 27 € bis 38 € im Online-Handel zu erwerben.

Die Mäuse nehmen im Gegensatz zu uns die Ultraschall-Signale mit ihren sensiblen Sinnen wahr. In den ersten Tagen wird man eine erhöhte Mäuse-Aktivität wahrnehmen, da die Ultraschallwellen die Mäuse regelrecht durcheinanderbringen. Doch nach Wochen werden die Hausmäuse die Räumlichkeiten verlassen, da die Ultraschall-Signale ihnen das Leben einfach nur unangenehm machen.

5. Ausmisten!

Ein altes Sofa in der Scheune neben eurem Haus, voller staubiger , seit Jahren nicht mehr angerührt? "Steht einfach herum und frisst kein Brot", wie man so sagt? Dann braucht ihr es nicht mehr! Für die Mäuse ist es ein Schloss, ein Mehrparteien-Wohnhaus, eine Villa! Weg damit!

Unser Moskitoschutz-Tipp:
Ultraschall Mäuseabwehr direkt bei Amazon entdecken! [Anzeige]

Wie findest du diesen Tipp?

Voriger Tipp
Mäuse fangen mit Schokolade
Nächster Tipp
Nagetiere vertreiben mit Essig
Profilbild
Tipp erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Vergib ein bis fünf Sterne:

5 von 5 Sternen
auf der Grundlage von
Schreibe den ersten Kommentar