Bei uns seid jeden zweiten Mittwoch endlich einmal Ihr Kids an der Reihe! Unsere Lotte weiß nämlich ganz genau, dass es auf der Welt ziemlich viele unlogische und rätselhafte Dinge gibt. Deshalb hilft sie euch gerne bei der Suche nach Antworten.

Willst du's wissen? "Frag Lotte" mit dem Luftballon!
Heute fragt Kim, 10 Jahre, aus Marburg:
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Liebe Kim,
killekille! Für manche ist das Kitzeln so lustig, dass sie vor Lachen fast Bauchschmerzen bekommen. Andere kreischen, als würden sie von einem Gespenst gejagt werden. Ich zum Beispiel gehöre ganz klar zum Team „Ich halte das nicht aus“. Am Hals oder Bauch ist es schon schlimm genug. Aber die Füße? Bloß nicht! Ach, wie gut, dass man sich nicht selber kitzeln kann. Aber warum ist das eigentlich so?
Dass wir uns beim Kitzeln überhaupt krümmen vor Lachen, liegt an ganz vielen kleinen Punkten unter unserer Haut. Kitzelt dich jemand, wird deinem Gehirn gemeldet: „Achtung, wir werden berührt!“ Es versucht dann blitzschnell herauszufinden, ob Gefahr droht. Das ist ziemlich schlau, weil wir uns so schnell schützen können. Ist es aber nur eine kitzelnde Hand, heißt es aufatmen und du fängst an zu lachen.
Du hast bestimmt auch schon mal versucht, dich selbst zu kitzeln. Nur bleibt da die Lachattacke leider aus. Dein Gehirn weiß nämlich ganz genau, dass du dich gleich kitzeln wirst. Noch bevor deine Finger deine Haut berühren, stellt es sich also schon darauf ein.
Weil dein Gehirn das Kitzeln erwartet, findet es das gar nicht spannend. Deshalb zuckst und lachst du auch nicht. Beim Kitzeln ist aber genau die Überraschung so wichtig. Schleicht sich also jemand von hinten an, ist dein Körper natürlich nicht auf die Kitzelattacke vorbereitet. Das Ergebnis: Du kreischst und lachst wie wild!
Ich hoffe, ich konnte dir ein kleines bisschen weiterhelfen. Hast du noch andere Fragen? Dann kannst du sie mir gerne schicken.
Bis zum nächsten Mal!
Deine Lotte