Trinkwasser lagern, konservieren, Hygiene, Survival-Wissen – Teil 2

Trinkwasser lagern, konservieren, Hygiene, Survival-Wissen – Teil 2
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Lesezeit ca. 4 Minuten

Im zweiten Teil möchte ich mich damit beschäftigen, wo man sonst noch Wasser herbekommen kann. Manches mag befremdlich wirken, manches vertraut. Wem dieses Thema nicht interessiert, der wird diesen Beitrag wohl sowieso nicht lesen. Doch eines ist Gewiss: Wasser ist Leben. Von ihm hängt alles ab. Täglich danke ich unserem Herrgott dafür, sowie für Speise und Trank.

Wasser aus dem Fluss:

  • Wasser direkt aus einem Fluss zu schöpfen ist auch eine Möglichkeit. Survivals-Profis warnen jedoch: Halten sie die Augen auf und Beobachten sie ihre Umgebung genau! Ist in der Nähe ein Feld, wo gerade der Bauer Gülle ausgebracht hat, ist das Wasser des Flusses nicht ohne gesundheitliche Beschwerden zu trinken. Hier heißt es Vorsicht! Leider ist es so, dass überall wo sich menschliche Zivilisation befindet, meist Flüsse verunreinigt sind.
  • In jeden Fluss münden kleine Nebenflüsse und diese so sagt man, entspringen einer Quelle. Ziel ist es nun, diese Quelle ausfindig zu machen, um möglichst reines Wasser zu erhalten. In jeder Senke und in jedem Tal ist prinzipiell Wasser in seiner natürlichsten Form, also als Quellwasser zu finden. Dazu sollte man sich die Zeit nehmen, und seine Umgebung mit offenen Augen zu erkunden und Ausschau nach einer Quelle zu halten.
  • Sieht man z. B. Birkenwälder, Schilfgürtel, morastiges Gebiet mit typischen Gräsern wie Binsen, die es gerne feucht haben, dann ist man schon auf der richtigen Spur. Irgendwo dort in der Nähe befindet sich Wasser, meist fließendes Wasser. Rundum ist es bei solchen Feuchtgebieten meist sumpfig und direkt dort ist das Wasser auch schlammig und daher schmutzig. Dort sucht man dann den Zufluss, um reines Wasser zu erhalten.
  • Im Wald oder in jeder beliebigen Umgebung geht man den Bachlauf bergauf bzw. gegen den Strom, um zu der Quelle zu gelangen.
  • Trinkwasser aus fließendem Gewässer z. B. Fluss, ist stehendem Gewässer z. B. Teich, See vorzuziehen. Im Fließwasser ist mehr Sauerstoff enthalten, das für die Selbstreinigung des Wassers notwendig ist.
  • Gewässer die über 20 Grad ausweisen, sind als Trinkwasser auch nicht geeignet. Je kälter das Gewässer, desto besser.
  • Es ist aber durchaus möglich, die Wasserqualität augenscheinlich festzustellen, und zwar an den Pflanzen die am Fluss wachsen und an den sich darin befindlichen Lebewesen. Wachsen viele Wasserpflanzen am Bachufer oder sind viele Algen im Wasser, so soll dies ein Zeichen von schlechter Wasserqualität sein. Steine mit glitschigem, rostbraunem Film stehen ebenfalls für schlechte Wasserqualität.
  • Um die dort lebenden Tiere zu analysieren, dreht man Steine um und fängt die Tierchen darunter in einem Glas auf. Bachflohkrebse, die bis im Herbst darin zu finden sind, die wie kleine Shrimps aussehen zeigen eine mäßig gute Wasserqualität an. Im Frühling findet man im Wasser, wenn man Glück hat Köcherfliegenlarven, das sind diese komischen im Häuschen aus Sandkörnern, Steinfliegenlarven welche auch nicht hübscher aussehen. In sehr guter Wasserqualität leben z. B. Flusskrebse und Bachforellen, diese lieben ausschließlich reines Wasser. Diese sind ein Indikator für sauberes Trinkwasser.

Bachflohkrebse kann man im Wasser kochen und dann hat man gleich eine Suppe mit Minishrimps.

Hat das Wasser eine gute Qualität, soll es ausreichen, mit einem wie dem Sawyer zu filtern, und kann so gleich getrunken werden. Andernfalls muss es vorher aufbereitet werden.

Wasserfilter haben heutzutage einige Menschen zu Hause und geben dafür auch viel Geld aus. Leider funktionieren diese mit Strom und nützen somit im Notfall nichts. Einen Vergleich zu starten lohnt sich. Es gibt Filter mit Patronen, die ständig erneuert werden müssen, aber es gibt auch welche, wie der Sawyer Wasserfilter der durch Rücklauf rückgespült werden kann und so gereinigt wird. Dieser benötigt auch keine teureren Patronen oder sonstige Chemikalien. Viren können mit solchen Filtern allerdings nicht entfernt werden. Dazu ist meines Wissens nur das Destillieren geeignet.

Zur Wasseraufbereitung kommen folgende Methoden infrage:

Aufkochen, Destillieren oder wer die Gerätschaften dazu hat, Umkehrosmose.

Vielleicht kommt auch ein herkömmlicher Dampfentsafter dafür infrage? Ob dieses Gerät der Funktion einer Destille ähnlich ist, bin ich am Rätseln. Wäre aber interessant zu wissen, denn solch eine Gerätschaft gibt es in vielen Haushalten und kommt ohne Strom aus.

Destilliertes Wasser:

  1. Destilliertes Wasser kann man mit Kräutern, welche man auch für Tee verwendet aromatisieren und mit Mineralien aufwerten. Auch eine Prise Meersalz oder Urin kann dafür verwendet werden. Im Notfall ist Urin ein sehr wertvoller körpereigener Stoff. So aufbereitetes Wasser ist aber für den Sofortgebrauch gedacht.
  2. Möchte man das Wasser aufbewahren, wird das destillierte Wasser randvoll in Flaschen aufbewahrt. Hat man sauber gearbeitet, ist es nahezu keimfrei.
  3. Um Wasser zu destillieren, verwendet man entweder eine Destille aus Kupfer, wie man sie auch für Hydrolate oder zur Alkoholherstellung verwendet oder einen Kochtopf mit Deckel und einer runden Glasschüssel.
  4. Die Funktion der Destille beruht wie die meisten Erfindungen auf die Beobachtung der Natur. Auf selbe Weise reinigt unsere Mutter Natur das Wasser. Wasser verdampft, steigt auf in den Himmel, sammelt sich in den Wolken bzw. in der Luft und wird in Form von Regen, Tau oder Schnee wieder auf die Erde gebracht.
  5. Es gibt teure Geräte, mit Stromanschluss, zum Wasser destillieren. Diese sollen aber hohe Stromkosten im Jahr verursachen. Mein Hauptaugenmerk ist aber auf Gerätschaften, die sich ohne Strom bedienen lassen, also z. B. mittels Gases, Holz oder Spiritus. Ja sicher, diese Rohstoffe sind ebenfalls nicht billig.
  6. Destilliertes Wasser ist reinstes Wasser mit wenig Mineralstoffen und Kalk. Herkömmliches Leitungswasser ist meist sehr kalkhaltig und soll lt. der Meinung von manchen für unseren Organismus überhaupt nicht günstig sein. Angeblich sei auch hier eine Mitursache von Arterienverkalkung zu sehen?
  7. Das destillierte Wasser soll für die körpereigenen Prozesse viel besser geeignet sein. Das Zellen dadurch platzen, soll ein Schauermärchen sein. Ganz im Gegenteil destilliertes Wasser ist gereinigtes Wasser nach dem Vorbild der Natur. So wie es für unseren Organismus das beste überhaupt sei.
  8. Durch den Prozess des Destillierens wird selbst Salzwasser zu Trinkwasser gemacht!
  9. Vorsicht bitte vor gekauftem destilliertem Wasser. Dieses ist nur Trinkwasser, wenn explizit darauf steht, dass es zum Trinken geeignet ist. Destilliertes Wasser für das Bügeleisen oder das Auto ist chemisch gereinigtes Wasser und die Bezeichnung ist lt. einem anerkannten Chemiker irreführend. Auch ist dieses vermeintlich destillierte Wasser gesundheitsschädlich!

Nun zum Destillieren von Wasser mittels Kochtopfes und Deckel, der gut abschließt, sodass der Wasserdampf im Inneren des Topfes in einer Glasschüssel gesammelt werden kann. Ein Kühlpad oder Eiswürfel in einem Kunststoffsack beschleunigen das Kondensieren am Deckel.

Ein Kühlpad oder Eiswürfel in einem Kunststoffsack beschleunigen das Kondensieren am Deckel. Bei meinem Versuch war die Ausbeute jedoch nicht so groß, da der Deckel seitlich nicht gut abdichtete.

Bei meinem Versuch war die Ausbeute jedoch nicht so groß, da der Deckel seitlich nicht gut abdichtete. Vermutlich ist hierfür ein herkömmlicher Schnellkochtopf besser geeignet? Hat hiermit jemand Erfahrung, der uns das gerne mitteilen möchte?

Bei meinem Versuch war die Ausbeute nicht so groß, da der Deckel seitlich nicht gut abdichtete. Vermutlich ist hierfür ein herkömmlicher Schnellkochtopf besser geeignet?

Wasser kochen:

Zuerst gehört das Wasser von Verunreinigungen gefiltert. Um das Wasser abzukochen braucht man einen Topf mit Deckel, einen Spirituskocher mit Spiritus oder Gaskocher. Hat man Strom verwendet man natürlich alle herkömmlichen Gerätschaften wie Herd und Wasserkocher. Das Wasser wird für Trinkwasser ebenfalls 10 Minuten wallend gekocht.

Wasser durch Sous vide:

Um gefiltertes Wasser zu reinigen, kann man es auch im Vakuumier-Beutel füllen und zuschweißen. Die Beutel sollten ca. 3 Liter groß sein und 3/4 befüllt werden. Dies erleichtert das Vakuumieren von Flüssigkeiten.

Danach wird Wasser in einem großen Topf mit dem abgefüllten Beuteln zum Kochen gebracht. 30 Minuten sollten nun der Wasserbeutel wallend gekocht werden. Dieses Wasser sollte auch rasch aufgebraucht werden, kann also nicht länger als ein paar Tage gelagert werden.

Autoklavieren unter Druck und Feuchtigkeit:

Bei dieser Methode, die auch in der Medizin Anwendung findet, wird unter großem Druck und bei Temperaturen von ca. 130 Grad, das Wasser keimfrei gemacht. Das bedeutet das keine Pilze, Viren und Bakterien darin enthalten sind. Kochzeit, nachdem das Ventil des Druckkochtopfes hochsteigt, beträgt 30 Minuten.

Dieses Wasser sollte jedoch innerhalb einiger Tage aufgebraucht werden, denn auch dieses ist auf diese Weise nicht lagerfähig.

Körperpflege bei Wasserausfall:

Die Körperpflege selbst tätigt man auch am leichtesten an einem See oder Bach. Andernfalls trägt man das Wasser in 5 oder 10 Liter Gefäßen, die sich verschließen lassen, nach Hause und kocht z. B. 1 Liter Wasser über Feuer auf und gießt so viel kaltes Wasser hinzu, damit es angenehm ist.

Wasser lässt sich nicht in offenen Kübeln transportieren. Probiert es mal aus. ?

Für die Körperpflege selbst reicht eine Katzenwäsche, wie sie auch heute durchaus in der mobilen Hauskrankenpflege Praxis ist. Es ist das Waschen am Waschbecken, kann aber auch mit einer Waschschüssel erfolgen, wenn man Wasser sparen muss oder einfach flexibler sein möchte. Es reicht dazu eine Waschschüssel z. B. aus Emaille, ein Waschlappen, ein Stück Seife. Das Wasser wird aufgekocht und mit kaltem Wasser auf eine angenehme Temperatur verdünnt. Danach ist es vollkommen ausreichend, einmal den Waschlappen mit Seife einzureiben. Ein zu viel würde die Haut austrocknen.

Auf Duschen und Baden muss man bei Wassermangel logischerweise verzichten. Haare waschen erfolgt nach der Katzenwäsche mithilfe eines Bechers und sollte nicht allzu häufig passieren. Allerdings ist ein Nachspülen, mit wenig klarem Wasser nötig, sonst juckt die Haut rasch.

Die Katzenwäsche dient auch gleich als Abhärtung, denn wird der Lappen gut ausgewrungen, trocknet die Haut rasch von der Luft ab.

Wenn man Wasser sparen muss oder einfach flexibler sein möchte.:Es reicht dazu eine Waschschüssel z. B. aus Emaille, ein Waschlappen, ein Stück Seife.

Badetücher müssten zum Waschen ebenso ausgekocht werden, daher kann man sie auch gleich ganz weglassen. Dr. Kneipp der bekannte Arzt der Wasseranwendungen, sowie Dr. Robert G. Jackson der Schreiber des Buches „Nie mehr krank“ würde diese Vorgehensweise unserer heutigen verweichlichten Gesellschaft sicherlich empfehlen, da durch das an der Luft abtrocknen der Körper abgehärtet wird.

Für die Mundhygiene selbst verwendet man jedoch nur abgekochtes, reines Wasser.

Wäsche waschen bei Wasserausfall:

Um Unterwäsche oder Geschirrtücher zu waschen reicht es, das Wasser aufzukochen bzw. die Unterwäsche in einem Topf mit Wasser ca. 10 Minuten auszukochen. Dazu benötigt man auch einen langen Kochlöffel, um umzurühren und die kochend heiße Wäsche raus zu fischen.

Herrscht wirklich absoluter Wassermangel, dann wird stets nur die Unterwäsche gewaschen! Trinkwasser ist wichtiger. Die Oberbekleidung hängt man täglich ins Freie an die frische Luft und zieht sich eine neue Garnitur an. In der Früh hängt man die Abendwäsche hinaus und lässt sie auslüften. Abends nimmt man sie rein. Diese Garnituren zieht man also abwechselnd an, wenn man keine Möglichkeit hat zu waschen. Abends muss die Wäsche aber wieder ins Haus, denn sonst wird sie vom Tau, der meist schon bei Anbruch der Dunkelheit zu spüren ist, ganz nass. Ideal ist es auch die Kraft der Sonne und des Windes zu nutzen. An der direkten Sonneneinstrahlung werden viele Keime getötet und der Wind tut das seine. Danach riecht die Wäsche deutlich frischer. Mit der Bettwäsche verfährt man ebenso.

Die Toilette bei Wasserausfall:

Zum Abschluss komme ich nur noch zur Verwendung der Toilette, wenn es kein Wasser gibt.

  • Entweder geht man weiter weg vom Haus in einen Wald, buddelt ein Loch im eigenen Garten oder besorgt sich eine Campingtoilette mit entsprechenden Chemikalien. Die hauseigene Toilette kann man in so einem Notfall auf keinen Fall benutzen, denn sie würde ohne Wasser rasch verstopfen.
  • Hat man ein Plumpsklo, auch Trockentoilette genannt ist es in diesem Fall sicherlich gut. Hat man ein Loch für diesen Zweck gegraben, so gibt es für das Geschäft danach gebrannten Kalk auch Löschkalk genannt. Die Stelle wird mit Erde bedeckt und mit gebranntem Kalk benetzt, dieser sorgt dafür, dass keine Geruchsbelästigung entsteht. Diesen Löschkalk nie mit bloßen Händen berühren.
  • Eine Komposttoilette soll geruchsarmer als ein Plumpsklo sein und ebenfalls gänzlich ohne Wasser auskommen. Diese funktioniert mit Rindenmulch zum Abdecken der Exkremente.
  • Eine Trenntoilette, trennt flüssige Ausscheidungen von Festen. Das Flüssige, also der Urin kann dann mit (Schmutz-) Wasser verdünnt werden und zum Düngen des Bodens verwendet werden.
  • Zu früheren Zeiten war es ohnehin üblich, dass an den Ecken bei Wirtshäusern Tonnen zum Urin sammeln aufgestellt waren. Dieser Urin wurde zum Färben von Stoffen benötigt. Die Handwerker waren die sogenannten Blaufärber.
  • Bei Naturvölkern wie bei den Massai wurde bei Wasserknappheit das Kochgeschirr in Ausnahmefälle mit Menschenurin verdünnt mit Kuhurin zum Geschirr- sowie Haare waschen verwendet! Normalerweise sollen sie nur Kuhurin dafür verwenden, da diesem Heilkräfte zugesprochen werden.

Desinfektionsmittel:

Feuchttücher und Hand Desinfektionsspray dienen in Krisenzeiten zur regelmäßigen und täglichen Händereinigung. Die gründliche Handreinigung ist eine Voraussetzung für das Aufrechterhalten der Gesundheit.

Für Oberflächen im Wohnbereich werden spezielle Reinigungstücher, die es fertig zu kaufen gibt verwendet, sowie Oberflächendesinfektionsmittel.

Vorsicht: Nicht jedes Desinfektionsmittel ist für die Haut geeignet! Es gibt Schleimhaut-Desinfektion, Händedesinfektion, Oberflächendesinfektion, Desinfektionsmittel für medizinische Gegenstände. Sie unterscheiden sich in ihrer Wirksamkeit. Zur Reinigung einer Leibschüssel oder Waschschüssel benötigt man ein stärkeres Desinfektionsmittel als für die Reinigung einer Wunde.

Vorsicht: Nicht jedes Desinfektionsmittel ist für die Haut geeignet! Es gibt Schleimhaut-Desinfektion, Händedesinfektion, Oberflächendesinfektion, Desinfektionsmittel für medizinische Gegenstände.

Wie immer gilt:

Dieser Tipp soll als Anregung dienen und Möglichkeiten aufzeigen. Wir sind nicht so abhängig, wie wir glauben, wir haben bloß vieles vergessen und verlernt.

Ich stelle keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen meine Vorgehensweise geschildert, so wie ich es für richtig erachte. Die Verantwortung liegt, bei jedem selbst, einen Wasservorrat anzulegen oder eben nicht. Diese Entscheidung kann und will ich niemanden abnehmen.

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9 Kommentare

Sehr informativ und hat mich an frühere Zeiten erinnert wo ich gelegentlich auf Seewasser angewiesen war. Da lernte ich sparsam mit dem kostbaren Nass umzugehen. Haarewaschen mit 1 Liter ect. und Katzenenwäsche ;-)
Das sind auf jedem Fall sehr nützliche Hinweise, aber was mache ich, wenn ich mitten in der Grossstadt wohne? Ich glaube, ich muss etwas Wasser einbunkern, was ich seit Jahren mache. Bis zum nächsten Bach oder Quelle sind es viele Kilometer und der Weg dahin und wieder zurück sind nicht machbar im Fall der Fälle.
@kleiner_albatros: ja, das wäre gut. Ich habe heute 3 Gärballone gründlich gereinigt, mit Wasser befüllt und mit Mikropur konserviert. Dafür habe ich sicherlich 40 Minuten benötigt.
Das Pulver abmessen usw. hat auch gedauert. Beim Abfüllen muss man dann auch die Reihenfolge richtig machen. Wenn man Stress bekommt, gar nicht so einfach zu bewerkstelligen.
Also lieber jetzt in Ruhe vorsorgen.
Lass doch einfach den lieben Gott helfen. Erwähntest du ja im ersten Beitrag.
"Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott", sagt ein altes Sprichwort.
Wenn du nicht willst, dann kann Gott dir auch nicht helfen. Es liegt an jedem selbst.
Das Aufbewahren von Wasser in Kupferflaschen soll auch konservierend wirken.
Wasser dem UV Licht ausgesetzt, egal ob künstlich oder direkt der Sonne ausgesetzt, tötet nachweislich Keime ab.
Wenn an einem Fluss, See usw. sichtbar Tierspuren zu sehen sind, dort also eine Tiertränke ist welche vom Wild aufgesucht wird, kann man dort kein Wasser entnehmen, das wäre zu gefährlich. Tierkot, Urin usw. bekäme unserer Gesundheit nicht gut.
Um hier aber trotzdem an sauberes Wasser zu kommen, gräbt man ca. 4-6 Meter von diesem Fluss, See entfernt ein so tiefes Loch in die Erde, bis das Grundwasser aufsteigt.
Dieses Wasser sollte dennoch aufgekocht werden, ist aber bereits vom Gesteinsgrund vorgefiltert.
Die Wurzel der Yaconpflanze wird ebenfalls als Wasservorrat verwendet. Die ist auch im Kübel kultivierbar und schmeckt unglaublich süß, saftig. Und sie sind knackig wie Radieschen.
Versuche der US Army haben lt einem Survival Magazin ergeben, dass selbst radioaktiv verseuchtes Wasser durch Destillation gereinigt werden kann, wenn auf 1 Liter Wasser 1 Teelöffel Kochsalz gegeben wird. Nicht vollständig abdestillieren.
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