Vegane Bratensoße - Highlight für den Weihnachtsbraten

Fertig in 
Eine elegante Schüssel mit veganer Bratensoße sieht köstlich aus und ist umgeben von Zwiebeln, Knoblauch und Pilzen.
2

Alles dreht sich an Weihnachten um das Hauptgericht. Dabei vergessen wir oft das Tüpfelchen auf dem „i“: die Bratensoße. Und die muss – auch für begeisterte Fleischesser:innnen - nicht immer aus Fleisch sein. Lasst euch überraschen, wie lecker diese vegane Variante schmeckt.

Zutaten

  • 1 EL Öl
  • 1 große Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 Möhre
  • 100 g Champignons
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Mehl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 50 ml Rotwein
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 EL Balsamicoessig
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz
  • Frisch gemahlener Pfeffer
  • Thymian

Video-Empfehlung:

Unser Tipp:
Brühe & Fond direkt bei Amazon entdecken! [Anzeige]

Zubereitung

  1. Zuerst die Zwiebel fein würfeln, die Möhre und die Champignons grob zerkleinern.
  2. Brate Zwiebel und Möhre ca. 3 Minuten bei mäßiger Hitze in einem mittelgroßen Topf glasig.
  3. Gib die Champignons für weitere 5 Minuten dazu, stelle dabei die Hitze etwas höher ein. Rühre gut um, damit nichts anbrennt.
  4. Es folgt bei niedrigerer Hitze für 1 Minute der Knoblauch. Lass ihn nicht zu dunkel und damit bitter werden. 
  5. Bestäube nun das Ganze mit Mehl und Zucker und verrühre alles gut.
  6. Gib das Tomatenmark dazu.
  7. Lösche alles mit Rotwein, Sojasauce, Essig und Gemüsebrühe ab. Essen Kinder mit? Dann verwende entsprechend mehr Gemüsebrühe anstelle von Rotwein.
  8. Gieße die Gemüsebrühe auf, gib die Lorbeerblätter in den Topf und lasse die Soße bei mittlerer Hitze 15 Minuten ohne Deckel köcheln.
  9. Nimm den Lorbeer heraus und püriere die Bratensoße.

Du erhältst eine würzige, kräftige und cremige Bratensoße, die wunderbar zu einem veganen Braten, aber auch zur klassischen Weihnachtsgans passt.

So würzig, kräftig und cremig ist die dickflüssige Soße, dass Leckermäulchen sie sogar ohne Hauptgericht löffeln. Magst du keine Sojasauce? Dann ersetze sie durch einen halben TL Trockenbackhefe. Die färbt deine Soße zudem schön dunkel. 

Perfekt passt die Soße natürlich zu einem veganen Braten. Doch auch die klassische Weihnachtsgans wird mit der veganen Bratensoße zu einem leckeren und festlichen Höhepunkt. Vielleicht gehört die verführerische, dunkle Soße dann ab sofort zu deinem ganz persönlichen, traditionellen Weihnachtsmenü dazu.

Unser Tipp:
Little Lunch Gemüsebrühe Bio jetzt bei Amazon kaufen! [Anzeige]

Wie findest du dieses Rezept?

Voriges Rezept
Vegane Brotaufstriche selber machen – schnell & einfach
Nächstes Rezept
Kürbisgulasch: Vegan, einfach und gesund
Profilbild
Rezept erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Vergib ein bis fünf Sterne:

4,7 von 5 Sternen,
9 Kommentare

Liebe @Stefanie: eine kleine Änderung würde ich dir vorschlagen - Tomatenmark hat recht viel eigene "spitze" Säure, deshalb sollte man es karamellisieren und abrösten.
Dies geschieht folgendermaßen - vor dem Knoblauch! ...also als Schritt 4

Du schiebst das Gemüse rundum an den Rand und gibst etwa 1 gestrichenen Teelöffel Zucker dünn verteilt auf die freie Mitte, wartest einen Moment bis der Zucker schmilzt und beginnt goldgelb zu werden. Dann fügst du das Tomatenmark zu und verrührst es mit dem Karamell und röstest es nur in dieser freien Mitte unter ständigem Rühren solange bis es seine Farbe bräunlich verändert und sich am Boden relativ dunkelbraun anlegt - ACHTUNG nicht schwarz werden lassen, dann wirds bitter.

Beim Ablöschen erst NUR den Rotwein nehmen - nicht alles auf einmal - mach es in 2 Portionen, so reduziert er besser - also abwarten bis der Sud sirupartig wirkt und dann wieder nachgießen - wieder warten
....übrigens - man sieht ob Tomatenmark gut abgeröstet wurde - beim Ablöschen darf die Soße nicht mehr rot werden, sondern sollte ein angenehmes hell- bis mittelbraun haben.
- dann den Essig - wieder warten.
Jetzt mit den Gemüsen vermischen, wieder an den Rand schieben und den Knoblauch kurz auf der freien Fläche anschwitzen.
- dann die Brühe ....da kann jetzt alles auf einmal rein.
Der Geheimtipp guter Soßen ist es eine Balance zwischen Süße und Säure zu erreichen und das geht besonders gut über die Reduktion. Du wirst staunen wie groß der Unterschied ist, wenn man jede säurehaltige Zutat einzeln "behandelt".
Es sind höchstens 5 Minuten mehr Aufwand für ein ungleich besseres Ergebnis.
Schau gern auch mal in meine Tipps
https://www.frag-mutti.de/rotweinreduktion-fuer-dunkle-saucen-a57128/
https://www.frag-mutti.de/weissweinreduktion-fuer-helle-saucen-a57131/
https://www.frag-mutti.de/chili-sherry-reduktion-zum-verfeinern-von-saucen-a57129/
da habe ich zu dem Thema auch einiges erklärt
@Tortenhummelchen: Einen schönen guten Morgen!
Ich bin ganz platt, was für großartige Ideen und Vorschläge du hast! Du hast nicht zufällig ein paar Jahre lang in einem Sternerestaurant als Meisterin der Soßen gewirkt? Das hört sich so lecker an, dass ich die vegane Bratensoße am liebsten auf der Stelle gleich noch einmal kochen möchte. Aber zum Frühstück streikt da mein Magen. Allerdings steht Weihnachten vor der Tür und die Soße fest auf meinem Menü-Programm. Da werde ich deine Tricks sicher ausprobieren.
Ganz vielen herzlichen Dank dafür
Stefanie
😂 nein, liebe @steffi_zucker:, ich habe zwar drei abgeschlossene Ausbildungen , aber Soßenmeisterin gehört nicht dazu. Sie sind nur meine heimliche Leidenschaft als Hobbyköchin.
Dass ich obendrein supergern Backe und viele Tricks drauf habe, hat sicher hier auch schon jeder gemerkt.
Bei FM macht es unheimlich Spaß anderen zu helfen und vor allen Dingen auch altes Wissen aus Omas Generation für Jüngere zu "konservieren".
PS.: schau gern mal unter dem Stichwort Cumberlandsauce ins Netz, eine tolle ebenfalls vegane Sauce ....ganz andere Geschmacksrichtung - zum Zunge reinhängen und einschlafen.