Seit einigen Jahren ernähre ich mich pescetarisch, das bedeutet, ich esse kein Fleisch, aber ab und zu auch Fisch. Mein Partner teilt gerne mit mir die vegetarischen Gerichte und isst selten Fleisch. Der Rest der Familie isst gerne Fleisch und so koche ich ab und zu Fleischgerichte. Das fällt beim Grillen leicht, Fleisch für die anderen, das Gemüse für mich und auch immer häufiger für die Söhne mit Frauen.
An Ostern habe ich Schweinefilet mit Champignonrahmsoße zubereitet und hatte im Vorfeld das Problem: Wer schmeckt die Soße ab?
Salate und Gemüse wurden am Vortag zubereitet und kaltgestellt und dann dachte ich, die Pilzsoße bereite ich auch vor. So habe ich am Tag des Essens das Filet angebraten und die fertige Soße zugegeben. Diese war vorher abgeschmeckt und meinen Teil der Soße habe ich für mich weggenommen.
Es hat allen geschmeckt, war leichter zuzubereiten und ich habe auch von der Soße essen können. Das werde ich so beibehalten, obwohl meine Familie auch meine vegetarischen Gerichte mag.
Um meinen Tipp zu verstehen, möchte ich gerne noch einmal erklären, wie er gemeint ist: Als ich noch Fleisch aß, habe ich dieses angebraten und dann im gleichen Topf Gemüse zugefügt und zusammen mit dem Fleisch die Soße zubereitet. Und dabei natürlich abgeschmeckt. Da ich kein Fleisch mehr esse, bereite ich die Soße komplett extra zu und füge sie dem angebratenen Fleisch hinzu. So bereite ich Schweinemedaillons, Geschnetzeltes, Braten und fast alle Gerichte mit Fleisch und brauche niemand der das Gericht abschmeckt.