Zwiebel regt die Drüsentätigkeit an: Der aktuellen Krisenzeit müssen wir uns nicht hilflos hingeben, wir können die Kräfte der Natur für uns nutzen. Eine einfache Methode ist es, die heilsamen Inhaltsstoffe der Pflanzen für sich arbeiten zu lassen und das mit Gewürzen und Gemüse, die die meisten von uns sowieso zeitweise zu Hause haben und gar nicht ahnen, welche Energien in ihnen stecken und wie wichtig sie noch für uns in Zukunft sein können. Hier ist die Rede von der Zwiebel.
Die Tatsache, dass sie in Kräuterbüchern, alten Rezepten, Hausmitteln schon seit Menschengedenken ihren Platz hat, sollte uns aufhorchen lassen. Man braucht nicht erst ein neu entwickeltes Medikament auf den Markt bringen, die Natur hat da schon vorgesorgt. Es ist auch eine Tatsache, dass ein künstlich hergestelltes Medikament aus nur wenigen Bestandteilen besteht, ein natürliches Lebensmittel wie z. B. die Zwiebel hat unzählige Inhaltsstoffe, die bis dato noch nicht erforscht sind. So komplex unser Körper ist, ebenso komplex und wunderbar ist alles Natürliche auf Gottes Erden aufgebaut.
Die ätherischen Öle der Zwiebel wirken durchblutungsfördernd auf unsere Schleimhäute und die Schleimhautdrüsen werden von ihr angeregt, wie man im Buch „Gesundheit durch Heilkräuter“ von Richard Willfort lesen kann.
Es wird dort berichtet, dass die Heilkraft der Zwiebel Jahrtausend lang in der ganzen Welt genutzt wird. In vielen Kulturen wurde die Zwiebel für ihre zuverlässige Wirkung geehrt. So ist dort sogar ein Rezept zur Vorbeugung bei Epidemien, besonders bei Grippeepidemien angeführt. Dieses Rezept lautet wie folgt:
Zwiebelschnaps selber machen
Zutaten
- 1-2 Zwiebeln
- Kornbranntwein
Zubereitung
- 1-2 Zwiebel werden fein geschnitten.
- Diese gibt man in ein Schraubglas mit Deckel.
- Darüber wird mit Kornbranntwein aufgegossen, bis die Zwiebel bedeckt ist.
- Nach 1-2 Wochen wird durch einen Kaffeefilter abgeseiht.
- Den Schnaps in gut schließende Flaschen abfüllen.
Erwachsene Personen, welche Alkohol trinken dürfen, sollten lt. dem Buch vor dem Verlassen des Hauses 1 Stamperl (ca. 4 cl) davon trinken.
Im Buch lautet der Wortlaut nur knapp wie folgt:
"1-2 Zwiebeln fein geschnitten in Weingeist oder Kornbranntwein ansetzen. Beim Verlassen des Hauses 1 Stamperl davon trinken."
Zwiebel-Honig selber machen
Zutaten
- 1 Zwiebel
- Honig
Zubereitung
- 1 Zwiebel grob geschnitten.
- Diese in ein Schraubglas geben.
- Mit Honig auffüllen, bis die Zwiebel bedeckt ist.
- Ein paar Stunden, ca. 4 Stunden, die Zwiebel darin auslaugen lassen.
- Den daraus gewonnen Saft abseihen und in ein Fläschchen füllen.
Zwiebelsaft mit Honig vermischt, sei eines der besten Nervenmittel überhaupt. Davon solle man 3-5 TL am Tage einnehmen. Selbiges helfe bei Heiserkeit und Halsentzündung.
Für Kinder und für alle, die keinen Alkohol vertragen, ist wohl ein Löffel Honig das Beste. Laut der chinesischen Medizin wirkt er befeuchtend, der Alkohol bewirkt das Gegenteil – er trocknet aus.
Rettich-Honig selber machen
Selbe Anleitung wie bei Zwiebel-Honig nur eben mit Rettich
Laut der chinesischen Ernährungslehre wirken weiße Gemüse, Früchte usw. auf die Lunge. In diesem Falle eben die Zwiebel und der Rettich.
Zwiebel und ihre ätherischen Öle
- Man nehme eine schöne Zwiebel, wie man sie auch für Kartoffelsalat verwenden würde, diese wird in der Mitte geteilt.
- Beide Hälften legt man jeweils in ein Glas oder auf einen Teller.
- Man kann diese direkt beim Bett aufstellen, oder/und im Wohnzimmer, wo man sich häufig aufhält.
- Die Luft soll durch die Zwiebel gereinigt werden, aber auch die ätherischen Öle wirken auf die Lunge positiv.
In einer Studie japanischer Ärzte wurde festgestellt, wenn die Schleimhäute in Mund und Nase ständig feucht gehalten werden, können sich keine Keime in der Lunge usw. einnisten. Es wird dort empfohlen, alle 15 Minuten, einen Schluck Wasser zu trinken. Diese Entdeckung hat sicherlich ihre Berechtigung und ist interessant, meiner Meinung jedoch ziemlich aufwendig und würde den Tagesablauf ziemlich stark beeinträchtigen – wenn man alle 15 Minuten etwas tun soll.
Die aufgeschnittene Zwiebel tut das ihrige mit weniger Aufwand. Die ätherischen Öle sorgen dafür, dass die Schleimhäute feucht bleiben. Genug Wasser zu trinken, ist aber dennoch sinnvoll. Laut dieser Studie würden Keime, die in den Mund durch das Atmen gelangen, bei feuchten Schleimhäuten heruntergeschluckt werden. Dort angelangt werden sie im Magen durch die aggressive Magensäure zersetzt und unschädlich gemacht.
Unsere Haut und somit auch die Schleimhäute sind ein Teil unseres Immunsystems. Dieses gilt es zu stärken und zu pflegen! Nutzen wir doch unseren gesunden Menschenverstand und tun stets das, was unserer Gesundheit zum Wohle dient. Ob jemand diese Ratschläge durchführt, obliegt bei jedem selbst. Ich gebe nur das weiter, wovon ich überzeugt bin.
Sally75