Speckpfannkuchen - nichts für Erbsenzähler

Fertig in 

Pfannkuchen kennt jeder - Speckpfannkuchen Viele. Aber viele wissen auch nicht, wie einfach so etwas Leckeres auf den Teller kommt. Und darum will ich mal meine Art erklären:

Zutaten

  • Milch - Basis für die Pfannkuchen - pro Person etwa 100 - 150 ml
  • Mehl - bitte, nehmt Weizenmehl Typ 550 - das ist besser. Die Menge kann ich hier nicht genau sagen, sie ergibt sich aus der Menge der Pfannkuchen im Text.
  • Eier - pro Person etwa eins.
  • Speck. Gut durchwachsen. Pro Person 50 - 100 g - je nach Geschmack.
  • Zwiebeln. Eine kleine pro Person.
  • Salz/Pfeffer. Die Grundwürze.
  • Etwas Öl zum Ausbacken, falls das Speckfett in der Pfanne nicht reicht.

Zubereitung

  1. Den Speck in kleine (!) Würfel schneiden. Wenn das Messer stumpf ist, lieber den Speck leicht im Tiefkühler anfrieren, dann schneidet sichs leichter. Speck langsam in einer Pfanne gut auslassen. Eine Zwiebel (pro Person) in hauchfeine Halbringe schneiden.
  2. Milch in eine Schüssel geben. Mehl einstreuen und mit dem Mixer oder einem Schneebesen einrühren. Ungefähr soviel, bis ein geschmeidiger, zähflüssiger Teig entsteht. Ei rein. So mach ich das. Lockerer wird der Teig, wenn man das (oder die Eier) trennt, das Eigelb so in den Teig gibt und das Eiweiß steif schlägt und unterhebt. Aber das muss man nicht. Unser Pfannkuchen schmeckt auch mit wenig Aufwand.
  3. Nun kommen Salz und Pfeffer dran. Wieviel, das bestimmt der Salzgehalt des Specks, also eher weniger. Den Teig gut durchschlagen, so dass er fast flüssig ist. Dann die Zwiebeln dran. Man kann sie auch vorbraten, aber wenn sie fein genug geschnitten sind, können sie auch roh in den Teig. Dann die inzwischen abgekühlten Speckwürfel. Ohne das Fett. Lasst es in der Pfanne.
  4. Nun sollte der Teig zwanzig Minuten ruhen, damit das Mehl quellen kann.
  5. Nach der Ruhezeit, wird die Pfanne wieder erhitzt. Etwa so hoch, wie man es macht bei Schnitzeln, also nicht bis zum Rauchpunkt.
  6. In das heiße Fett kommt jetzt mit ner Kelle eine Teigportion, soviel, dass der Pfannenboden KNAPP bedeckt ist.
  7. Von einer Seite braten, bis der Rand des Pfannkuchens bräunlich ist. Die Oberseite des Pfannkuchens sollte nun nicht mehr glänzen. Das ist dann der Zeitpunkt, wo der Teigfladen gewendet wird. Bitte, nicht so, wie im Fernsehen. Nehmt lieber zwei Pfannenwender. Einer oben zum Halten, den anderen schiebt ihr drunter.
  8. Nun noch ein paar Minuten braten, dann ist auch die jetzige Unterseite fertig. So verfahrt ihr mit dem Rest des Teiges, bis die Schüssel leer ist.

Achtung: dies ist nur eine kleine Anleitung, wie man es machen KANN. Ein Grundrezept. Man kann auch nach Belieben Spinatblätter reintun, geriebenen Käse, Kräuter, kleingeschnittene Fleischwürfel (vielleicht vom letzten Braten), man kann auch in den Teig Quark reinmachen, ihn mit Sprudelwasser geschmeidiger machen, eben, was ihr wollt.

Als Beilage würde ich einen Salat machen. Oder, wenn die Zeit nicht reicht, etwas Ketchup dazugeben (kann man sogar selber machen).

Eurer Fantasie sollten keine Grenzen gesetzt sein.

Lassts euch schmecken und sagt mir, was ihr verändert habt. Viel Spaß beim Nachbruzzeln.

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4 Kommentare

Mir ist gerade schon beim lesen das Wasser im Mund zusammengelaufen!!!! Steht morgen Mittag bei mir auf dem Tisch!!!!!Daumen hoch!!!
Gehoere auch zu der Fraktion, die Speckpfannekuchen kennt, aber wirklich keinen Plan hat, wie sie am besten gemacht werden koennten. Und sie sind (vor allem mit ein paar Extrazutaten) sicher ein tolles "Zunehm-Rezept". Und noch dazu super zum Mitnehmen (auf laengere Zugfahrten) geeignet.
Das ideale Sonntags-haben-wir-mehr-Zeit-Frühstück. Genaus so oder als Omelett gibt es das bei uns so alle 2-3 Wochen.
Gut, daß Du es mal eingestellt hast und hier den dicksten Finger! :-))

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