Meine Empfehlung als Frühjahrskur: Misteltee
Seit vielen Jahren mache ich 3-4x jährlich eine Kur mit kalt angesetztem Misteltee.
Die Mistel ist nicht sehr bekannt für ihre heilende und regulierende Wirkung auf den Körper; ihre Kräfte werden eher unterschätzt.
Dabei reguliert sie den Blutdruck (erstaunlicherweise in beide Richtungen), stärkt die Nerven, steigert Verdauung und Stoffwechsel und hilft damit auch bei rheumatischen Erkrankungen. Die Mistel beugt Arterienverkalkung vor und reguliert Schwindelattacken.
Ganz wichtig ist auch zu erwähnen, dass sie Herz und Kreislauf stärkt und durch die Wechseljahre hilft : Sie reguliert Atemnot, Unruhe, Angstgefühl.
In der Krebstherapie wird die Mistel begleitend angewandt; hierzu enthalte ich mich jeglicher Meinung.
Wie bereite ich meinen Tee zu:
Am Abend gebe ich pro Tasse/Person einen Teelöffel Mistelkraut in eine Kanne (wer die Kur alleine macht, benutzt eine Tasse), gieße kaltes Wasser auf und lasse den Tee zugedeckt bis zum Morgen ziehen.
Der Tee kann auch mit anderen Kräutern wie z.B. Ackerschachtelhalm oder Majoran kombiniert werden.
Nach dem Abseihen kann der Auszug leicht erwärmt und in kleinen Schlucken getrunken werden. Ich trinke ihn allerdings kalt.
Ganz wichtig ist der Kaltansatz, da die Mistel schwach giftig ist. Die leicht giftigen Substanzen lösen sich aber in kaltem Wasser nicht auf.
Es wird geraten, nach einer 6-wöchigen Kur eine Pause von einigen Wochen einzulegen.
Mistelkraut kaufe ich am Kräuterstand auf dem Wochenmarkt. Es kann auch übers Internet bezogen werden.