Für Orchideen-Liebhaber: Wer schon einmal den Erfolg hatte eine Orchideenblüte zu bestäuben, weiß auch, dass sich dann dort eine Fruchtkapsel bildet.
In der Fruchtkapsel befinden sich tausende Samen der Orchidee. Viele denken jetzt "ah gut, Samen einfach in der Erde keimen lassen". Leider muss ich sagen, damit kommt man nicht weit. Weil Orchideen nicht einfach so zu züchten sind, weil sie einen besonderen Nährboden brauchen, damit sie anfangen zu keimen.
Diesen Pilz-Nährboden kann man einfach selber herstellen:
- 1,5 Liter filtriertes Regenwasser (oder Osmosewasser)
- 300 ml Kartoffelsaft
- 7 Würfelzucker
- 1 TL Dünger (von Roland)
- 12 Tropfen Zitronensaft
- 16-17 g Agar-Agar
Natürlich jetzt nicht denken, tausende von Orchideensamen fangen jetzt an zu keimen. Es bedarf natürlich auch ein bisschen Glück und den grünen Daumen, aber bei richtiger Anwendung und guter Pflege dürften schon ein paar Orchideen keimen.
Ich habe denoch ein paar Fragen:
1. Muß das Agar-Agar entsprechend der Gebrauchsanleitung zusammen mit den anderen Zutaten gekocht oder erwärmt werden?
2. Welcher Dünger von Roland ist gemeint?
3. Worin sollte der Nährboden mit dem Samen gehalten werden (z.B. Flasche, Zimmergewächshaus)?
4. Sollten die Samen in den Nährboden gedrückt, oder nur darauf verstreut werden?
Ich würde mich über Eure Hilfestellung sehr freuen!