Als ich ein kleines Apartment bewohnte, habe ich meine Wäsche so getrocknet:
- Bettwäsche und Duschtücher wurden über der Tür getrocknet, wobei ich einen Müllbeutel über die Tür gelegt habe, damit das Holz nicht aufquillt.
- An Türklinken habe ich auf Kleiderbügeln mit Hosensteg Unterwäsche oder Handtücher verteilt.
- Auf einer Steinfensterbank habe ich Handtücher mit 2 Wasserflaschen fixiert, die in 4 Std. trocken waren.
- An die Fenstergriffe hängte ich mit 5-fach Gummiband einen Bügel, woran dann Hosen, Pullover etc. getrocknet wurden.
- Falls am Fenster zur Straße die Gardinenleiste für Hosen etc. benutzt wird: Jalousien dreiviertel runter, damit nicht die Polizei wegen „Verdacht auf Erhängen“ vorbeikommt (kein Scherz). Besser an der Tür trocknen, mit Handtuch als „Abstandhalter“.
- Kleinteile wurden auf Bügel an geöffnete Schubladen, Schranktüren, Stuhllehne etc. gehängt.
- Rund um den Einkaufskorb passen Socken und Unterwäsche.
- Im Bad lassen sich Duschkopf, Duschstange/Ablage und Handtuchhalter zum Aufhängen nutzen. Sollte das Bad einen per Lichtschalter gekoppelten Lüfter haben, diesen unbedingt laufen lassen, um Schimmelgefahr zu unterbinden. Türe auflassen.
- Auf Kleinstbalkonen kann man auch bei Minustemperaturen gut draußen trocknen. Wäsche dann nur noch 2 Std. innen nachtrocknen
- GANZ eilig? Jeans und z. B. Blusen kann man trocken bügeln.
- Meine Freundin durfte beim Abendjob den Wäschetrockner benutzen.
- Einer anderen hat der Hausmeister das Waschen erlaubt, während sie geputzt hat.
- Ich konnte manchmal bei einem Freundinnen-Treffen dort waschen und trocken, was wesentlich angenehmer war.
- Für einen anderen Freund mit WAMA habe ich immer wieder mal seinen Lieblingskuchen gebacken oder gekocht, während ich dort waschen konnte und zum Mitessen war ich auch eingeladen.
- Am „Schwarzen Brett“ in der Mensa und in einer Studentenzeitung fand ich tatsächlich eine Anzeige, wo jemand seine WAMA „angeboten“ hat für 2 DM oder gegen das Kochen einer Mahlzeit für 3 Personen. Dem Studienkollegen war mehr an „Rouladen wie bei Mama“ als am Geld gelegen. Ich fand das lustig, mein Trockner-Problem war gelöst und wir haben auch miteinander gelernt. Weil er ein Auto hatte, musste ich nicht mal die Wäsche schleppen und nette Leute habe ich auch noch kennengelernt.
Naja 😉 wohnlich ist es eher nicht mehr, wenn überall Wäsche hängt und lüften, lüften ist sehr wichtig.
Vielleicht doch 5 € im Monat für Trockner aufwänden, nur 1 Chip kaufen und Rest ggf. zu Hause nachtrocknen, oder einen handelsüblichen Wäschetrockner kaufen.
Maximal eine Waschladung sehr gut geschleuderte Wäsche aufhängen und unbedingt wegen Schimmelgefahr viel lüften. Noch wichtiger ist allerdings, dass die Wäsche wirklich ganz trocken ist, sonst bekommt sie einen muffigen Geruch, der kaum wieder rausgeht. Also lieber einen halben Tag länger trocknen lassen.
Ihr seht also, der Wäsche-trocknen-Kreativität sind fast keine Grenzen gesetzt. Viel Spaß😊
Die ganze Feuchtigkeit in der Wohnung verteilen?
Das begünstigt die Schimmelbildung - das ist KEINE gute Idee.
Oder war das ein Aprilscherz?
Es hat eben nicht jeder einen Wäschetrockner oder einen Balkon, wo man den Wäscheständer aufstellen kann.
Da im Winter die Heizungsluft meist eh viel zu trocken ist, kann die feuchte Wäsche durchaus das Raumklima verbessern.
Man muss eben gut lüften. In meiner ersten Einzimmerwohnung musste ich das auch so handhaben. Schimmel hatte ich keinen.