Da ich schon öfter gefragt wurde, was mit "Brot falten" gemeint ist, hier mal eine kleine, bebilderte Anleitung. Ich habe zu jedem Bild den Arbeitsschritt geschrieben. So könnt ihr es euch sicher leichter vorstellen. Natürlich könnt ihr auch weiter fragen.
Es lässt sich halt nur schwer in Worten beschreiben. Ich denke, die Bilder helfen da besser weiter. Wie an meiner Arbeitsplatte zu sehen ist, benötige ich kein zusätzliches Mehl. Der Teig wurde lange genug geknetet und ist sehr geschmeidig. Durch die sehr lange Teigruhe verbinden sich die Zutaten wunderbar. Dadurch ist das Brot auch nicht so klebrig.
Ich hoffe, dass euch dieser Tipp etwas weiterhilft. Ich wünsche euch gutes Gelingen.
Brot falten:
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Um Brot zu falten, muss als Erstes die Teigkugel auseinandergezogen werden. So, dass eine Teigplatte entsteht.
Jetzt beginnen wir zu falten. Zuerst wird das untere Teil bis zur Mitte geklappt. Bitte nicht andrücken!
Nun klappt man das obere Teil über das zuvor hochgeklappte Teil. Auch dieses bitte nicht andrücken!
Als Nächstes wird die rechte Seite bis zur Mitte geklappt. Der Teig muss immer schön locker aufliegen.
Nun wird noch die linke Seite hochgeklappt. Der Teig bleibt immer locker aufeinanderliegen.
Nachdem zuvor alles schön gefaltet wurde, wird der Teigklumpen wieder auseinandergezogen. So wie ganz am Anfang.
Nun falten wir den Teig noch einmal zusammen. Erst von unten nach oben, dann von oben nach unten.
Nun ist schon fast eine Brotform zu erkennen. Der Teig lässt sich nun auch nicht weiter falten.
Ist das Brot aber schon gut in seiner Form zu erkennen, reicht das auch aus. Nun noch die Enden glätten.
Das Brot in den Römertopf legen, mit Mehl bestäuben oder Körnern bestreuen. Nun kann in das Brot ein Muster geritzt werden, damit es nicht unkontrolliert reißt. Wie ihr schneidet, ist dabei egal.