Buttergemüse einfach selber machen – auch zum Einfrieren

Buttergemüse einfach selber machen – auch zum Einfrieren

Heutzutage gibt es schon sehr viele Sorten an Mischgemüse in der Tiefkühlabteilung zu kaufen. Aber man kann es oft kostengünstiger selbst herstellen. Allerdings darf man dazu nicht die Mühe scheuen, all das gewünschte Gemüse zu schälen und zu schnippeln. Wie einfach es zu machen ist, beschreibe ich hier heute. Man kann es aber auch vorbereiten und alles nur auf Biss kurz blanchieren und anschließend in Portionssäcke tiefkühlen. Das zahlt sich vor allem dann aus, wenn man günstig eine größere Menge Gemüse bekommt oder die eigene Ernte im Hausgarten üppiger ausgefallen ist.

Zutaten

2 Portionen
  • 1 gelbe Karotte
  • 2 orange Karotte
  • 10 cm Lauch
  • 1 TL Zucker
  • 1 Butter
  • 1 Zehe/n Knoblauch
  • etwas Salz
  • etwas Pfeffer
  • etwas Wasser
Nährwerte pro Portion
Proteine:3 g
Kohlenhydrate:11 g
Fette:104 g
Kalorien:981 kcal

Zubereitung

  1. Die Wurzeln mit dem Sparschäler schälen und in 1 cm dicke Stücke schneiden.
  2. Den Lauch gut waschen und in ca. 2 cm dicke Streifen schneiden.
  3. Das Wasser zum Kochen bringen und das Wurzelgemüse darin auf Biss blanchieren. Das dauert nur ca. 3 Minuten. Auf 1 Liter Wasser kommt 1 TL Zucker. Salz kommt erst später in der Pfanne dazu, denn andernfalls zieht es die wertvollen Nährstoffe wie Kalium usw. aus dem Gemüse raus und es geht ins Kochwasser über.
  4. Den Lauch danach nur einmal aufkochen und gleich mit der Schöpfkelle herausfischen.
  5. Das gesamte Gemüse in einer Pfanne worin man ein Stück Butter zerlässt schwenken.
  6. Mit Knoblauch, Salz und Pfeffer würzen.
Info

Man kann das blanchierte Gemüse in kaltes Wasser geben. Dies macht man vor allem deshalb, damit es knackig bleibt und nicht nachzieht (wie bei Nudeln) und dadurch zu weich wird. Dies macht man vor allem in der Gastronomie, wo man größere Mengen vorbereitet an Gemüse. Da muss alles rascher verarbeitet werden, als es in einem normalen Haushalt nötig wäre und ab in die Kühlung.

Ich persönlich mache, das mit dem Abschrecken nie, denn die Farbe bleibt auch so schön. Dieser Vorgang macht zu Hause nur Sinn, wenn man das Gemüse für 2 Tage vorbereiten will und es danach gleich rasch abgekühlt in den geben möchte.

Einfrieren

Möchte man das Gemüse einfrieren, kann man es so zubereitet nach dem Auskühlen flach in Tiefkühlbeutel füllen und einfrieren. Das hält sich dann ca. 6 Monate im Tiefkühlfach. Möchte man es zubereiten erhitzt man es langsam wieder in der Pfanne und fertig ist es in 10 Minuten.

Geeignete Gemüse- und Kräutersorten

Nach Lust und Laune kann man auch Erbsen, dicke Bohnen, Kidneybohnen, Kräuter oder anderes Gemüse, das man zur Verfügung hat mischen. Auf diese Weise, so einfach macht man sich sein eigenes und wesentlich günstigeres Mischgemüse, wo man weiß, was drin ist.

Ich gebe zu, ich verwende auch ab und an zu einem guten Steak ein buntes Mischgemüse aus dem Tiefkühler. Doch dieses Mal hatte ich genügend Gemüse zu Hause und auch Lust und Zeit dieses zu verarbeiten.

Wetten das die Kinder einen Unterschied zum TK Gemüse bemerken?

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13 Kommentare

Schöner Tipp! Ich mache es seit Jahren so. Wir haben hier viele Hofläden, wo zur Erntezeit im Herbst alles frisch vom Feld angeboten wird. Da fahre ich los, Kofferraum auf, und für wenig Geld große Ausbeute.(z.B Sellerie mit frischem Grün 1Euro. Ein Nachmittag schnippeln, raspeln und blanchieren. Große Tüten Suppengemüse, portionsweise einzelne Sorten, und Mischungen.So habe ich Vorrat den Winter über. Im Sommer habe ich zum sofortigen Verbrauch z.B Pariser Möhrchen, Erbsen und Buschbohnen in Hochbeeten.
Für dieses Buttergemüse bzw. Mischgemüse kann man auch einzelne Sorten zB nur Karotten blanchieren und in Boxen bzw. Beutel einfrieren. Später dann bei der Zubereitung kann man es dann individuell im gefroren Zustand mischen. Bald sind die ersten Erbsen reif, die Karotten vom Vorjahr sowie Lauch kann man dafür auch gleich verwenden. Es ist eine gute Methode mit wenig Aufwand, damit das Gemüse nicht austreibt.
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