"Grobe" Fischfrikadellen aus preiswertem Seelachs

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Der preiswerteste Frischfisch ist meines Wissen der Alaska- oder Pazifikseelachs unpaniert aus der Tiefkühltruhe, und zwar meine ich nicht diese zurechtgesägten Platten im Karton, sonder die echten Filets im Schlauchbeutel. Das sind zwar nicht die edelsten Teile, sondern "Endstücke". Sie eigenen sich jedoch hervorragend für dieses Rezept:

Die aufgetauten oder angetauten () Filets mit wenig Öl und Salz und in der Pfanne braten. Mit dem Pfannenwender noch in der Pfanne grob bis mittelfein "zerstückeln" und die Stücke so lange braten, bis sie ganz leicht angebräunt sind. Das ganze in eine Schüssel geben, ein Ei (oder zwei, je nach Menge) drüberschlagen und gut verrühren. Kein Paniermehl zugeben!

Anschließend verfahren wie mit Reibekuchen (Reiberdatschi, Kartoffelpuffer, Riewkooche oder wie immer ihr sie nennt), also je ein oder zwei gehäufte Esslöffel von beiden Seiten in reichlich Öl schön braun braten. Auf einen Teller mit Küchenpapier legen. Schmecken am besten lauwarm oder kalt, ist aber Geschmacksache. Dazu Remoulade, und mit Salatblatt und Brötchen kann man auch einen leckeren Fischburger basteln.

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14 Kommentare

hört sich super lecker an!! werd ich auf jeden fall mal testen
doppelt gebratener Fisch? nee da sind mir die Endstücken sogar zu schade
bin da ganz Nachi's Meinung ... Fischfrikadellen macht man genauso wie Fleischfrikadellen, da käme auch keiner auf die Idee, das Gehackte erstmal anzubraten, zu Frikadellen zu verarbeiten und dann nochmal zu braten ... da müsste man schon arg viel Ei beimischen, damit's nicht so trocken wird, oder ?

Aber wenn's dir schmeckt ... hau rein ... die Engländer machen ja auch Essig an ihr "Fish and Chips" ...